Montag, 7. Dezember 2020

UN-Chef Guterres fordert eindringlich mehr Klimaschutz

Waldbrände in Kalifornien

Mit deutlichen Worten hat UN-Generalsekretär Guterres zu mehr Klimaschutz aufgerufen. Bereits jetzt seien apokalyptische Feuer und Überschwemmungen die neue Realität. Bestätigung erhält er von neuen Studienergebnissen.

Guterres fand deutliche Worte zum Zustand der Erde: Unser Planet ist kaputt!" Der Weg aus der Corona-Krise biete in dieser Hinsicht aber eine Chance. Auch wenn sich das dramatisch anhören mag: Aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich die Letzte.

"Die Corona-Erholung und die Reparatur des Planeten können zwei Seiten derselben Medaille sein", sagte der UN-Chef. Die Entscheidung für eine der beiden Seiten Seiten darf nicht länger Einzelnen obliegen.

Gut, dass einige Politiker nach dem Ende ihrer politischen Karriere, wenn sie wie Gutierrez international agieren, frei von sog. Sachzwängen der aktuellen Tagespolitik, endlich Klartext reden. "Die Erde ist kaputt", eindringlicher kann man es nicht formulieren.

Umwelt- und Klimaschutz sind wohlfeile Themen, die gerne auch von gewissen Kreisen zur politischen Profilierung ge- und benutzt werden. Die UN und ihr Generalsekretär sollten sich vielmehr endlich um konkrete Analysen zu den Ursachen für allgemein bekannte Umweltexzesse bemühen... und dabei nicht halt machen bei Schuldzuweisungen an gierige Industrien und Wohlstandsbürgern in Industrieländern, sondern den Mumm zum Weiterdenken haben.

Doch wenn man sich vor Augen hält, mit welcher Wissenschaftsfeindlichkeit, Ignoranz, Verschwörungsdenken usw. gegen Coronamassnahmen agitiert wird, dann mag ich mir nicht vorstellen, wie das aussehen wird, wenn der Klimawandel auch bei uns heftigere Folgen hat und von den Menschen Opfer (z.B. Verzicht und finanzielle Belastungen) fordert.

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