Mittwoch, 12. November 2025

Weltklimaschutz und Weltbevölkerung

Weltklimaschutz-Konferenz in Glasgow

Weltklimaschutz ist auch eine Frage der Weltbevölkerung und des Bevölkerungswachstums. Seit 1990 hat die Menschheit um 50% zugenommen und die CO2-Emissionen als Beispiel für Treibhaussemissionen etwa um 60%. In dieser Zeit sind viele damalige Schwellenländer zu wichtigen Industrienationen aufgestiegen.

Die Einsparungen in den etablierten Industrienationen wurden mehr als kompensiert. Man kann keiner aufsteigenden Nation zumuten, zu verzichten, der Hinweis auf die historische Verantwortung der etablierten Industrienationen kann nicht wegdiskutiert werden. Diese unterschiedlichen Interessen zusammenzubringen wird sehr schwer werden.

Leider wird das Thema des Bevölkerungswachstums tabuisiert. Solange dieses sich weiter so entwickeln wird wie seit 1990, werden alle Anstrengungen umsonst sein.

Montag, 10. November 2025

Was haben Klimakonferenzen gebracht?

Weltklimaschutz-Konferenz in Glasgow

Die Klima-Konferenz in ist die bereits Klima-Konferenz. Es wird wohl mal wieder zu keinen Ergebnisse kommen, weil 196 Staaten unterschiedliche Voraussetzungen haben und vor allem das System des Wachtums etabliert bleibt. Solange dieses nicht hinterfragt wird, gibt es keinen großen Schritt zur Rettung des Klimas.

Klima-Konferenzen bringen nur so viel, wie die Bereitschaft der Länder ausgeprägt ist, verbindliche Regeln zu vereinbaren, zu beschließen und sie im Hinblick auf die Reduzierung der Erderwärmung auch umzusetzen. Wo dies nicht geschieht, sind diese Konferenzen zum Scheitern verurteilt.

Auf der Klimakonferenz 2015 in Paris wurde vereinbart, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Experten warnen, das Ziel rücke zusehends außer Reichweite.

"Wir sind immer noch auf dem Weg in die Klimakatastrophe", sagt UN-Generalsekretär António Guterres. Seine Fachleute rechnen vor, dass die globale Mitteltemperatur auf etwa 2,7 Grad steigen wird - selbst wenn die Zusagen aus dem Paris-Abkommen eingehalten werden. Das ist deutlich mehr, als die Staaten eigentlich gemeinsam erreichen wollten: eine Begrenzung auf deutlich unter zwei, besser 1,5 Grad.

Schon in Paris, als die Politikerinnen und Politiker sich noch für den Abschluss feierten, hat der damalige US-Außenminister und jetzige Klimagesandte, John Kerry, eindrucksvoll darauf hingewiesen, dass Klimaschutz dann gelingen wird, wenn die Wirtschaft darin den Markt der Zukunft sieht.

Klimakonferenzen, auf denenvon den Teilnehmerländern nichts Verbindliches beschlossen wird, werden die Welt nicht mehr retten können. Es werden nur Lippenbekenntnisse sein, mehr nicht. Länder, die eine aufstrebende Wirtschaft haben und mehr Wohlstand für ihre Bürger generieren wollen (z. B. China, Indien, Russland), werden sich nicht verbindlich festlegen, und wenn doch, dann für Ziele in ferner Zukunft - ob die Ziele dann erreicht werden, steht doch in den Sternen.

Das Klima wird es auf der Erde immer geben; die Frage ist halt, ob die Menschheit dieses Klima überlebt. Aber es werden andere Lebewesen überleben! Es gab eine Zeit, da gab es noch keine Menschen auf der Erde, aber andere Lebewesen.

Wir brauchen eine Konferenz, wo zur Politik auch noch die großen Wirtschafts- sprich Kapitallenker und die Wissenschaftler hinzukommen. Eine Art Konklave, wo immer die aktuellen Ergebnisse und verbindlichen Vereinbarungen mitgeteilt werden und man die TeilnehmerInnen erst aus der Konferenz entlässt, wenn die Menschen dem Ergebnis zustimmen. Unterm Strich müssen alle deutlich aktiver werden, wenn es unser Führungspersonal nicht hinbekommt.

Wenn auf dieser Konferenz wieder nichts wirklich Wirksames beschlossen wird, dann war es das wohl in Sachen Klimaschutz. Was sagte der Papst heute nochmal? Es droht die Unbewohnbarkeit des Planeten.

Samstag, 18. Oktober 2025

Gedanken zum Sozialismus (E)

Immer wieder haben haben sich berühmte Denker ihre Gedanken zum Sozialismus gemacht.

"Sozialismus nennt man einen ungeheuren Aufwand zum Wohle der Menschheit, welcher sich selbst so restlos konsumiert, daß am Ende tatsächlich Jeder Alles, nämlich das übriggebliebene Nichts hat."


Heimito von Doderer


Diese scharfen Worte schrieb einst der Schriftsteller Heimito von Doderer, als er sich über den Sozialismus so seine Gedanken machte.

Er prognostizierte wortgewaltig eine zunehmende gesellschaftliche Nivellierung nach unten, welche aus seiner Sicht durch den Sozialismus eingeleitet würde. Das Zitat ist zweifellos starker Tobak – aber steckt nicht auch eine Portion Wahrheit darin?

Wenn Heimito von Doderer recht hat, dann ist der Sozialismus eine Nivellierung auf das Nichts hin.


„Sozialismus ist, zu Ende gedacht, die Tyrannei der Dümmsten und
der Geringsten, der Oberflächlichen und der Schauspieler.“


Diese scharfen Worte schrieb einst der Philosoph Friedrich Nietzsche, als er sich über den damals gerade entstehenden Sozialismus so seine Gedanken machte. Nietzsche prognostizierte wortgewaltig eine zunehmende gesellschaftliche Nivellierung nach unten, welche aus seiner Sicht durch den Sozialismus eingeleitet würde. Das Zitat ist zweifellos starker Tobak – aber steckt nicht auch eine Portion Wahrheit darin?

Wenn nämlich sozialdemokratische Spitzenpolitiker die Rettung aus ihren Orientierungsnöten nur mehr darin erkennen können, dass sie die früher einmal politisch und intellektuell fundierten Positionen der Linken preisgeben und sich dem Boulevard unterwerfen, dann tritt genau der Fall ein, den Nietzsche damals schon angedacht hat: Die Oberflächlichen übernehmen die Macht. Durch die Anbiederung an den Boulevard leistet die sozialistische Elite ihren Offenbarungseid und überlässt einem oberflächlichen Ungeist und dem Ressentiment der Massen das Feld.

Grundsätzlich ist es keine Frage: Die Bedienung des Ressentiments und den Kniefall vor dem undifferenzierten Meinungskonvolut des Volkes findet man auch bei anderen Parteien, die dem Populismus nicht widerstehen können. Das Geschwafel vom Kleinen Mann und von der Aufwertung desselben ist uns aus den vielen Wahlkämpfen gut in Erinnerung. Und wie jeder Mitdenkende weiß, geht’s bei der populistischen Anbiederung an die Schlechtweggekommenen und Unzufriedenen de facto nicht um die Verbesserung der Lebensverhältnisse jener Menschengruppen, sondern um die Maximierung der Wählerstimmen für die Anbiederer.

Die politische Umschmeichelung der von Nietzsche in harter Diktion Angesprochenen führt in letzter Konsequenz zur Herrschaft derselben – aber ohne Besserung ihrer Daseins- und Bildungsverhältnisse und ohne Fortschritt für den Staat als Ganzes. Die gesamte Politik wird durch die zunehmenden populistischen Tendenzen und den Wettbewerb um die Stimmen der vielen Nicht-Mitdenker nur mehr auf ein Ziel fokussiert: Die Erzeugung von Stimmvieh, dem die Politik vor der Wahl nach dem Mund redet, um nach der Wahl in konturloser Verharrung versinken zu können.

Weblink:

https://www.fischundfleisch.com/marcus-franz/hatte-nietzsche-recht-613
Hatte Nietzsche recht?




<1--
:-) Es ist auch durchaus denkbar, daß dieser Vollhonk erst mit 95 in Rente geht! :-) Kann mir folgende Berufe mit Zukunft durchaus vorstellen: Fischstäbchen-Angler bei Käptn Iglu Abgastester bei VW Gootesanbeter in der Katholischen Kirche Schaumschläger bei AEG Kartoffel-Stampfer bei Pfanni Lokomotivführer bei Märklin Vorkoster bei Chappi Anpacker bei Esso Maurer bei Lego :-) Mit Drei-Wetter-Taft geht das immer. Das wird jede Frau bestätigen! :-( Ich und einen Liebestest bestehen - das passt irgendwie nicht zusammen! Ich halte mich lieber an die #EinZiege!

Samstag, 27. September 2025

Erste Sondierungen



Der Wähler hat entschieden und die Würfel sind gefallen, aber so richtig zufrieden ist keiner - was eine parlamentarische Demokratie wohl nun mal so an sich hat.

Das hat es noch nie gegeben, eine historische Situation in Deutschland. Eine Große Koalition steht diesmal wohl nicht zur Debatte. Es bleibt daher nur eine Jamaika-Koalition und eine Ampel-Koalition, da ein Rot-Rot-Grun Bündnis keine politische Mehrheit bekommen wird und daher von vornherein ausscheidet.

Jetzt ist es bei den Sondierungen der koalitionärswilligen Parteien für alle Demokraten an der Zeit, im Sinne der Demokratie durch konstruktive Zusammenarbeit, heißt: den ehrlichen Willen, offen aufeinander zuzugehen das Beste für alle daraus zu machen, indem man allen neue Möglichkeiten, zielführende Lösungen zu finden eröffnet, aber nicht für überzogene Ansprüche.

Die Parteien sind nun gemeinsam aufgerufen, eine regierungsfähige Koalition zu bilden, die für Aufbruch, Modernität, Europa und Klimawandel stehtudn den gesellschaftlichen Stillstand, für den die Große Koalliion nun mal gestanden hat, endlich aus gesellschaflicher Verantwortung zu überwinden. - Und wie sagte bereits Cicero:

Samstag, 20. September 2025

Journalismus ist ein Spiegel der Gesellschaft (E)

Lügenpresse

Der Journalismus ist ein Spiegel der Gesellschaft. Doch das Geschäft mit der Beförderung von öffentlicher Meinung ist in Verruf gekommen. Die Kritik am Versagen vieler Medien häuft sich.

Schon Balzac wußte über den Journalismus spottend zu reklamieren:

"Der Journalismus ist eine Hölle, ein Abgrund von Ungewissheiten, Lügen, Verrätereien, den man unbeschmutzten Fusses nur durchqueren und verlassen kann, wenn man wie Dante vom göttlichen Lorbeer Vergils beschützt wird."

"Jede Zeitung ist ein Laden, in welchem dem Publikum die Schlagworte verkauft werden, die es haben will. Gäbe es eine Zeitung für Bucklige, würde sie von früh bis spät die Schönheit, die Güte und die Notwendigkeit der Buckligen preisen. Eine Zeitung ist nicht mehr dazu da aufzuklären, sondern den Ansichten zu schmeicheln."

Samstag, 13. September 2025

Demokratie ist heute Fassade der Plutokratie (Z)

"Heute ist Demokratie Fassade der Plutokratie: weil die Völker nackte Plutokratie nicht dulden würden, wird ihnen die nominelle Macht überlassen, während die faktische Macht in den Händen der Plutokraten ruht. In republikanischen wie in monarchischen Demokratien sind die Staatsmänner Marionetten, die Kapitalisten Drahtzieher: sie diktieren die Richtlinien der Politik, sie beherrschen durch Ankauf der öffentlichen Meinung die Wähler, durch geschäftliche und gesellschaftliche Beziehungen die Minister. An die Stelle der feudalen Gesellschaftsstruktur ist die plutokratische getreten: nicht mehr die Geburt ist maßgebend für die soziale Stellung, sondern das Einkommen. Die Plutokratie von heute ist mächtiger als die Aristokratie von gestern: denn niemand steht über ihr als der Staat, der ihr Werkzeug und Helfers-Helfer ist.“ (Adel, Teil 2, Kap. 8)

Richard Coudenhove-Kalergi (1894-1972 )

"Jede große und umfassende Gefahr gibt, wenn ihr wohl begegnet wird,
dem Staat, für den Augenblick, ein demokratisches Ansehen."

Heinrich Kleist

Donnerstag, 4. September 2025

Albert Schweitzer 60. Todestag


Albert Schweitzer starb vor 60 Jahren am 4. September 1965 in Lambarene / Gabun.

Albert Schweitzer war ein berühmter deutscher Arzt, Missionar und evangelischer Theologe des 20. Jahrhunderts.

Schweitzer studierte zuerst Theologie, dann Medizin und ging nach dem Studium 1913 als Missionsarzt nach Lambarene im westafrikanischen Staat Gabun.

Dort errichtete der Missionar ein grosses Tropen-Krankenhaus mit Leprastation und stellte die medizinische Versorgung der einheimischen Bevölkerung sicher.

Die Arbeit im Krankenhaus wurde ihm zur Lebensaufgabe - man nannte ihn auch den Dschungeldoktor. Um die finanziellen Mittel dafür zu beschaffen, unternahm er Vortragsreisen und gab Konzerte. Damit machte er die ganze Welt auf seine Arbeit und die Not der Eingeborenen aufmerksam.

Albert Schweitzer war auch sehr musikalisch veranlagt und ein guter Orgelspieler. Als Musiker zeichnete sich der vielseitig Begabte durch die Herausgabe und Interpretation der Orgelwerke Bachs aus.

1952 erhielt Schweitzer, der auch als 'Genie der Menschlichkeit' bezeichnet wurde und weltweit moralische Autorität genoss, den Friedensnobelpreis.

Der Humanist Albert Schweitzer wurde am 14. Januar 1875 in der Nähe von Colmar im Elsass geboren.


Donnerstag, 10. Juli 2025

Umdenken beim Klimawandel nötig

Ein beschädigtes Auto steht in Geröll in Hagen.


Klimaanpassung tut not, denn aufhalten können wir den Klimawandel nicht aber wir können anfangen, uns darauf einzustellen. Dazu gehört aber mehr als nur die Steuer für CO2 einzuführen, die eh nur der Verbraucher zahlt.

Unwetter, sondern die Folge und das Ergebnis des vom Menschen zu verantwortenden Klimawandels. Der Klimawandel ist ein von Menschen gemachtes Phänomen, in dessen Zuge es in Zukunft häufiger zu solchen Wetterphänomen kommen wird, wenn nichts gegen den Klimawandel unternommen wird.





»Es ist traurig zu sehen, daß die Natur spricht und die Menschen nicht zuhören.«

Victor Hugo


Bereits 2015 wiesen die Potsdamer Forscher einen Zusammenhang zwischen Unwettern und Klimawandel nach. „Einer von zehn Rekord-Regen in den vergangenen dreißig Jahren ist nur durch den Einfluss der langfristigen Klima-Erwärmung zu erklären. Und im letzten untersuchten Jahr, 2010, ist es sogar einer von vier Rekord-Regenfällen“, so die Studie.

Vielleicht aber erkennen nun manche Menschen, dass gehandelt werden muss. Dann hätten diese Unwetter auch etwas Positives. Ansonsten ist niemandem zu wünschen, dass er durch so ein Unwetter geschädigt wird.

Ein komplettes und grundlegendes Umdenken ist nötig in allen Bereichen und vor allem müssen alle an den Kosten beteiligt werden, denn sonnst machen die Menschen nicht mit. Wir alle müssen endlich anfangen, aktiv gegenzusteuern, um den Klimawandel aufzuhalten.

Info: https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/hattermann-in-zukunft-haeufiger-klimawandel-flut-hochwasser-ueberflutungen-100.html

Samstag, 17. Mai 2025

Marxsche Revolutionstheorie



Karl Marx war nicht der Meinung, daß die Arbeiterkaklsse vor der revolutionären Machtübernahme weder über nennenswerte politische noch über ökonomische Macht verfüge. Er vertrat die Ansicht, daß sich die Bourgeoisie durch die Vertreibung und der besitzlosen Landarbeiter und Tagelöhner vom Land in die Städte mit ihren Manufakturen und späteren Fabriken uim Laufe der sogenannte ursprünglichen Akkumulation sich ihr politischen Totengräber, das Proletariat, selbst geschaffen hat.

Schon zu Marx` Zeiten fingen die Arbeiter an, sich politisch zu organisieren und mit der Waffe des Streiks gegen ihre Ausbeuter zu kämpfen. Die politische Macht der Arbeiterklasse war damals noch gering und sie begann überhaupt erst, sich der Möglichkeit bewußt zu werden, auch ökonomische Macht zu erringen. Morgen, S. 144

Ein wesentliches Anliegen von Marx und Engels war, den Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft zu erheben, damit er nicht bloß geglaubt oder ersehnt werden muss, sondern rational begründet werden kann. Auch seine historisch-materiellen Voraussetzungen sollten benannt werden können. Eine Reflexion der Methode wissenschaftlicher Forschung und Darstellung war nötig.




Hegels Lehre hatte grossen Einfluss auf die Philosophie und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts, insbes. auf Karl Marx.




Der Theoretiker Marx entwickelte eine Lehre von geschichtlichen Fortschritt, den nach ihm benannten Marxismus. Die Geschichte ist nach marxistischer Lehre abhängig von den ökonomischen und politischen Bedingungen der Gesellschaft, welche in die Klassen der Besitzenden und der besitzlosen Arbeiter, welche die Arbeiterklasse bilden, eingeteilt wird.

Marx interpretierte den Lauf der Geschichte als Entelechie.

Seine politische Philosophie besteht in der Analyse der wirtschaftlichen und sozialen Zustände seiner Zeit. Er propagierte die Entstehung des Kommunismus als neue Gesellschaftsordnung. Marx stellte seine Philosophie in den Dienst des Proletariats.


Der Lauf der Geschichte wird dialektisch als Abfolge von Klassenkämpfen interpretiert, die jeweils einen gesellschaftlichen Fortschritt in dessen Ablauf markieren. Das Endziel der Geschichte sieht Marx in der klassenlosen Gesellschaft des Kommunismus verwirklicht.



Blog-Artikel:

Marxsche Revolutionstheorie - Gastbeitrag

Philosophenwelt-Blog



Biografien:

Karl Marx-Biografie


Friedrich Engls-Biografie


Hegel-Biografie


Karl Marx - www.famousphilosophers.org

Samstag, 15. März 2025

Der amerikanische Imperialismus

Donald Trump

Der amerikanische Imperialismus greift nur in den Ländern um sich, wo es sich für amerikanische Interessen - sprich: Konzerne - auch lohnt!

Länder ohne ausbeutbare Güter, Rohstoffe, Menschen etc. oder wo es sonst nicht zu holen ist, bleiben von diesem verschont - siehe Balkan-Krieg 1991. Warum soll man sich auch für etwas engagieren, das keinen Profit bringt?

Das ist die Außendarstellung der amerikanischen Profit-Logik! Noch weniger lustig ist nur, Amerikaner redend vorzufinden, deren Denken und Handlen sich ausschließlich um das liebe Geld dreht.

Money makes the world go round! Yeah!


Dass diejenigen, die an dem Leid der Welt verdienen, sich die Ressourcen zu verschaffen, um durch Kontrollorgane den Einfluss zu bewahren, ist eine starke Sache. Dann sind es von jeher die Waffenproduzenten, die Militaristen, die Schwerindustriellen mit den Panzern schlicht ...

Die Hauptkrankheit sind die Rechten und Reaktionären Elemente unserer finanziell und sozial gerade auszuschlachtenden Gesellschaft. Der Zorn kennt kaum Grenzen und irgendwann wird es Zeit, dass man von linker Seite wohl etwas stärker an den Gesellschaftsvertrag anklopfen sollte.

Freitag, 7. März 2025

Tomás Masaryk 175,. Geburtstag

 Tomás Masaryk 

Tomás (Garrigue) Masaryk wurde vor 175 Jahren am 7. März 1850 in Hodonin geboren. Masaryk war ein tschechoslowakischer Politiker und Philosoph. Masaryk gehörte zu den Gründern der Tschechoslowakei und wurde 1918 der erste Präsident des neuen Staates.

Nach Beginn des Ersten Weltkriegs verließ er seine Heimat in Richtung Westeuropa, wo er als führender Kopf der tschechischen Freiheitsbewegung anerkannt wurde.

1887 ging er in die Politik und gründete eine Gruppe unter dem Namen Die Realisten. 1891 wurde er für die so genannten Jungtschechen, eine tschechischnationale Partei, in den österreichischen Reichsrat gewählt, trat aber wegen Meinungsverschiedenheiten mit dieser Partei 1893 wieder zurück. 1900 gründete er die Realistische Partei, für die er von 1907 bis 1914 im Reichsrat saß.

Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs verfolgte er seine Pläne für einen eigenständigen tschechoslowakischen Staat und wurde damit ohne seine Absicht mit 64 Jahren zur Schlüsselfigur des beginnenden tschechischen Widerstandskampfes, an dessen Ende die Auflösung Österreich-Ungarns stand. Im September und Oktober 1914 unternahm er zwei konspirative Reisen in die Niederlande und im Dezember 1914 eine weitere nach Italien und in die Schweiz.

In der Schweiz wurde er gewarnt, dass ihm bei der Rückkehr die Verhaftung drohe, so dass er mit seiner Tochter Olga im Ausland blieb. Von Genf aus begann er eine Exilbewegung zu bilden, die mit dem Prager Untergrund, in dem sich tschechische Politiker in einer „Maffie“ genannten Geheimgesellschaft zusammengeschlossen hatten, um den Gedanken der angestrebten staatlichen Selbstständigkeit zu popularisieren, in Verbindung stand und mit den Exilgruppen in Frankreich, Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Russland zu koordinieren war.

Im Herbst 1915 reiste Masaryk über Paris, wo sein engster Mitarbeiter Edvard Beneš war, nach London als dem politischen Zentrum der Alliierten.Masaryk engagierte sich während des Krieges, mit Unterstützung Frankreichs und Großbritanniens, öffentlich gegen Österreich-Ungarn und Deutschland.

Nach der Oktoberrevolution in Russland knüpfte er Kontakte mit der dortigen neuen Regierung und kurze Zeit später auch mit den USA.

Die Alllierten, insbesondere die Vereinigten Staaten, sympathisierten mit der tschechischen Freiheitsbewegung, so daß der amerikanisehe Präsident Woodrow Wilson 1918 die Befreiung der Tschechoslowakei in seine berühmten 14 Punkten für eine Nachkriegsordnung aufnahm.

Im November des gleichen Jahres wurde Masaryk zum ersten Präsidenten des Landes gewählt.

Tomás Masaryk starb am 14. September 1937 in Lány.

Donnerstag, 13. Februar 2025

Vor 80 Jahren - Bombardement und Zerstörung der Altstadt Dresdens

Vor 80 Jahren - Bombardement und Zerstörung der Altstadt Dresdens

Die in zwei Wellen mit 400 britischen Bombern durchgeführte Bombardierung Dresdens hat in einem gewaltigen Inferno mit Danteschen Ausmaßen eine Stadt in Schutt und Asche gelegt, die zu den Schönsten der Welt gehörte.

Vor 80 Jahren verschwand in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 Elbflorenz in Schutt und Asche, über die genaue Zahl der Opfer gibt es recht unterschiedliche Angaben. Als Phönix aus der Asche erstand das barocke Dresden in der DDR auf, das Schloß mit historischem Grünen Gewölbe in der Nachwendezeit. Die Frauenkirche als Ruine mahnte an die Zerstörung der Stadt. Sie ist auch wieder auferstanden aus Ruinen.

Das Gedenken der Opfer des Bombardierung ohne die Taten der Täter wie Sachsens Gauleiter Mutschmann zu beschönigen oder unter den Teppich zu kehren. Dresdens Partnerstadt ist u.a. Coventry, bekannt für das Bombardement der Stadt. So soll der 13. Februar wie der 6. und 9. August mit dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki stellvertretend allen Opfern des Zweite Weltkrieges mahnen.

Roosevelt, Churchill, Stalin hatten auf der Konferenz von Jalta im Januar 1945 die Bombardierung deutscher Städte beschlossen. Perfiderweise gingen sie dabei nach dem Kriterium vor, die Städte bombardieren zu lassen, wo es am besten brennt. Das Primärziel war die Zivilbevölkerung.

Das Elbflorenz und die schöne sächsische Residenzstadt der Kurfürsten wurden zum Opfer der totalitären Herrschaft der Nationalsozialisten, welche am Ende eines total gewordenen Krieges den Verlust einer weiteren deutschen Stadt zur Kenntnis zu nehmen hatten.

Dresdens Zerstörung so schrecklich diese auch war, wurde letztendlich von denen verursacht, als der Erben sich die sehen die es zu Propagandazwecken ausschalten wollen, den Nazis. Dresden, Würzburg, Heilbronn, Pforzheim - einige der Städte, die noch kurz vor Kriegsende bombardiert und in Schutt und Asche gelegt wurden. Warschau, Rotterdam, Coventry - einige Städte, die zu Beginn des Krieges bombardiert und in Schutt und Asche gelegt wurden. Und warum? Weil ein größenwahnsinniger Führer und sein nationalistisch besoffenes Volk die Weltherrschaft wollten. Wie rief Goebbels 1943 im Sportpalast? "Wollt Ihr den totalen Krieg, wollt Ihr ihn noch totaler, als Ihr ihn Euch vorstellen könnt?" Und die Menge grölte wei im Rausch "Sieg Heil". - Das Ende ist bekannt!

Das Volk, welches damals den "totalen Krieg" wollte, bekam damals die Antwort, denn auch der Bombenkrieg war totaler Natur. Kapiert haben es die Nazis aber erst, als bereits alles in Schutt und Asche lag.



Weblinks:

Bombardierung von Dresden - www.dhm.de

Bombenangriffe auf Dresden 1945 - www.spiegel.de

Dresden 1945 - www.dresdner-stadtteile.de


Blog-Artikel:

Vor 75 Jahren - Bombardement und Zerstörung von Dresden -

Kulturwelt-Blog

Dienstag, 14. Januar 2025

Albert Schweitzer 150. Geburtstag


Albert Schweitzer wurde vor 150 Jahren am 14. Januar 1875 in der Näh e von Colmar im Elsass geboren.

Albert Schweitzer war ein berühmter deutscher Arzt, Missionar und evangelischer Theologe des 20. Jahrhunderts.

Schweitzer studierte zuerst Theologie, dann Medizin und ging nach dem Studium 1913 als Missionsarzt nach Lambarene im westafrikanischen Staat Gabun.

Dort errichtete der Missionar ein grosses Tropen-Krankenhaus mit Leprastation und stellte die medizinische Versorgung der einheimischen Bevölkerung sicher.

Die Arbeit im Krankenhaus wurde ihm zur Lebensaufgabe - man nannte ihn auch den Dschungeldoktor. Um die finanziellen Mittel dafür zu beschaffen, unternahm er Vortragsreisen und gab Konzerte. Damit machte er die ganze Welt auf seine Arbeit und die Not der Eingeborenen aufmerksam.

Albert Schweitzer war auch sehr musikalisch veranlagt und ein guter Orgelspieler. Als Musiker zeichnete sich der vielseitig Begabte durch die Herausgabe und Interpretation der Orgelwerke Bachs aus.

Sein Credo war: »Humanität besteht darin, daß niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird.« 1952 erhielt Schweitzer, der auch als 'Genie der Menschlichkeit' bezeichnet wurde und weltweit moralische Autorität genoss, den Friedensnobelpreis.

Der Humanist und Dschungeldoktor Albert Schweitzer starb am 4. September 1965 in Lambarene / Gabun.

Literatur:

Aus meinem Leben und Denken
Aus meinem Leben und Denken. von Albert Schweitzer


Literatur:

Aus meinem Leben und Denken
Aus meinem Leben und Denken. von Albert Schweitzer

Samstag, 9. November 2024

Wo steht Deutschland beim Klimaschutz?


Deutschland galt mal als Vorreiter beim Klimaschutz. Das ist vorbei. Beim Klimagipfel wird sich Kanzler Scholz rechtfertigen müssen. Deutschland läuft seinen eigenen Ansprüchen hinterher. Das, was derzeit in Deutschland und Europa zum Klimaschutz unternommen wird, wird keinesfalls ausreichen, die Klimakatastrophe zu verhindern.

Deutschland muss sicherlich auch seinen Teil dazu beitragen, wird aber die Welt alleine nicht retten. Das verlangt auch niemand von Deutschland.

Wofür gibt es wohl all die entsprechenden internationalen Abkommen und Resolutionen? Deutschland hängt bei der Erfüllung seines Beitrags zur Weltaufgabe Klimaschutz zurück, offenbar eigenverschuldet, da die Arbeit an den notwendigen Beschlüssen, Gesetzen, Richtlinien und Förderprogrammen gerne auf die nächste Legislaturperiode verschoben wird.

Im Vergleich zu vielen anderen Ländern hat die 30 Jahre andauernde fragliche - und womöglich falsche - Energiewende weg vom Atom zu den höchsten CO2-Werten, größten Abhängigkeiten wie teuerersten Strom und Energiepresien in Europa geführt.

Selbst wenn weltweit der CO2-Ausstoß und der Ausstoß anderer klimaschädlicher Schadstoffe auf Null-Emission reduziert werden würde, dann wäre das nicht ausreichend und könnte dem Planeten nur einige Jahre Aufschub verschaffen. Es muss daher signifikant mehr CO2 der Atmosphäre entzogen als dieser zugeführt werden. Nur so kann der Lebensraum Erde für höhere Lebensformen erhalten werden.

Perfekt gespiegelt wird übrigens das individuelle Konsumverhalten und ökonomische Handeln vieler Deutscher, welche offenbar die Investition in eine eigene PV-Anlage auf die Zeit deutlich nach dem teuren Familienurlaub auf Bali verschieben, jedes Jahr auf's Neue.

Samstag, 19. Oktober 2024

Pressefreiheit Geschäft mit der Wahrheit

Medien sollen die Bevölkerung informieren und die Herrschenden kontrollieren, um damit zu einer funktionierenden Demokratie beizutragen. So stellt man sich zumindest ihre idealtypische Rolle in Ländern mit garantierter Pressefreiheit vor. Noam Chomsky und Edward S. Herman stellen dar, wie in der Realität politische und ökonomische Machtstrukturen bestimmen, ob und wie Nachrichten die Bevölkerung erreichen.

Eine genaue Beschreibung dieses Phänomens haben Noam Chomsky und Edward S Herman in ihrem Propaganda-Modell gegeben. Diese Theorie, die erstmals 1988 im Buch „Manufacturing Consent. The Political Economy of the Mass Media“ (auf Deutsch „Die Konsensfabrik. Noam Chomsky und die Medien“) publiziert wurde, beschreibt, wie die politischen und ökonomischen Eliten ein Propagandasystem durch die Massenmedien aufbauen. Dieses wird dazu verwendet, die öffentliche Meinung zu lenken und gesellschaftlichen Konsens zugunsten einer Oberschicht zu produzieren. Gleichzeitig bleibt jedoch die Illusion von freien Medien und demokratischer Meinungsbildung gewahrt.
Die Medien werden nach Herman und Chomsky ganz grundsätzlich von den Eliten als Instrument zur Sicherung ihrer Macht und Interessen missbraucht. Während die Eliten in totalitären Staaten Gewalt zu ihrer Legitimierung nützen, wird in Demokratien die Berichterstattung systematisch beeinflusst, um so Konsens im Interesse der Oberschichten zu erzeugen. Noam Chomsky selbst fasst das mit diesem Zitat zusammen:


„Ohne Knüppel, ohne Kontrolle durch Gewalt, muss man das Denken kontrollieren. Dazu greift man zu dem, was in ehrlicheren Zeiten Propaganda genannt wurde.“

Dabei geht es den beiden Wissenschaftlern hier nicht um das Aufdecken einer großen Verschwörung, sondern einfach darum, tendenziöse Berichterstattung als Produkt ökonomischer Sachzwänge begreifbar zu machen.

Um darzustellen, wie die Berichterstattung trotz formaler Pressefreiheit beeinflusst wird, nennen Edward S Herman und Noam Chomsky fünf Filter. Diese stellen die wirtschaftlichen und politischen Einflussfaktoren dar, die bestimmen, ob und wie eine Nachricht vermittelt wird. Dieser Prozess geschieht oftmals nicht öffentlich und von journalistischer Seite nicht einmal bewusst. Somit bleibt die Illusion von Pressefreiheit, unabhängigen Medien und demokratischer Konsensbildung in der Bevölkerung erhalten. Die Wirkung dieser Filter wurde auch immer wieder in internationalen Fallstudien untersucht.

Weblink:

Pressefreiheit & das Geschäft mit der Wahrheit: Wie Medien gesteuert werden. Noam Chomsky & Edward S. Herman

Samstag, 21. September 2024

"Ende der Geschichte" von Francis Fukuyama

Francis Fukuyama

Fukuyama hat die heutige Verlegenheit in seinem bekanntesten Buch klar diagnostiziert. Er sagt dort, wir können uns nicht mehr vorstellen, in einer Ordnung der Dinge zu leben, die wesentlich anders wäre als die unsere und zugleich besser. Er hat absolut recht behalten. Eine andere Welt ist möglich, nämlich eine schlechtere, und die haben wir bekommen. Nach dem Ende der progressiven Geschichte ist das Schlechtere das Wahrscheinlichere.

Der politische Umbruch in Osteuropa und das Scheitern des Kommunismus als tragfähige politische Staatsform sind Ausgangspunkt von Fukuyamas Auseinandersetzung mit der Frage:

Ist die Geschichte eine unendliche Wiederholung von Aufstieg und Verfall,
oder bewegt sich die Geschichte auf ein Ziel, ein Ende zu?


Francis Fukuyama orientierte sich bei dieser Frage an Hegels Geschichtsphilosophie und vertritt die These vom "Ende der Geschichte". Hegel sah die Weltgeschichte als Fortschritt im Bewußtsein der Freiheit. "Die Weltgeschichte ist der Fortschritt im Bewußtsein der Freiheit."


Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Hegels Geschichtsphilosophie führt tatsächlich zu einem Ende im Sinne einer letzten Synthese, bei der es keine weltpolitischen Widersprüche mehr gibt.

"I've always had a Marxist understanding of history: democracy is a result of a broad modernization process that happens in every country. Neocons think the use of political power can force the pace of change, but ultimately it depends on societies doing it themselves."

Für Francis Fukuyama bedeutet die weltweite Durchsetzung der liberalen Demokratie den Endpunkt der Geschichte. Das liberal-kapitalistische Prinzip, das 1989 den Sieg für sich entschieden hat, hat sich zwar konkurrenzlos weltweit ausgebreitet hat, ist dabei aber immer anfälliger und schwächer geworden.



Ende der Geschichte
Ende der Geschichte
Kampf der Kulturen
Kampf der Kulturen
Moral in Zeiten der Globalisierung

Moral in Zeiten

Diese These war in 90er Jahren weit verbreitet und vorherrschende Meinung, ehe sie von Samuel Huntingtons These vom "Kampf der Kulturen" ("Clash of Civilizations") - insbes. zwischen dem Islam und der westlichen Welt - abgelöst wurde.

War dieser Paradigmenwechsel absehbar oder "brauchte" es die Ereignisse vom 11. September, um die Weltpolitik und den Lauf der Geschichte neu zu bewerten und einzuordnen?


»Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren, ist dieses, daß Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt und nach Lehren, die aus derselben zu ziehen gewesen wären, gehandelt haben.«


Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 - 1831)
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte, 1837

Hegel geht davon aus, dass die Philosophie im absoluten Wissen, wie es dann in seiner inneren Struktur in der Wissenschaft der Logik systematisch entfaltet wird, prinzipiell vollendet sei und insofern die Zeit „getilgt“ habe, wie es in der Phänomenologie heißt. Und auch die Weltgeschichte ist damit, nach Hegels Auffassung, an ein Ende gekommen, denn diese ist ihm Fortschritt im Bewußtsein der Freiheit, und im absoluten Wissen der Philosophie ist sich der Geist selbst als Freiheit durchsichtig geworden.

»Hegels Konzept der Geschichte der Philosophie, des Weges des Geistes zur Erkenntnis seiner selbst in der Zeit, ist demnach kein Fortschrittsprogramm. Die Historie ist für ihn keine aufsteigende Linie des Fortschritts, an dessen Gipfelpunkt er selber steht. …
Der wahre Fortschritt erscheint also als Rückkehr zum Ursprung, die alten Einsichten erweisen sich als universal.«


Wie ist Eure Meinung?





Ist der Lauf der Geschichte nach dem 11. September 2001 tatsächlich durch einen "Kampf der Kulturen" gekennzeichnet?





Ende der Geschichte



»Ende der Geschichte«

von Francis Fukuyama,

Kindler,
4. Auflage, 1992,
512 Seiten, 22,90 EUR
ISBN-13: 978

"In general, Americans are not very good at nation-building and not very good colonialists."

Samstag, 14. September 2024

Deutsche Diktatur & die Europäische Union

Deutsche Diktatur & die Europäische Union
Phillip Mericle

Nach zwei Weltkriegen und Millionen von Toten endeten die deutschen Versuche, Europa durch militärische Gewalt zu dominieren, in den Ruin. In historischer Ironie ist Deutschland inzwischen zu einer unbestreitbaren europäischen Vormachtstellung aufgestiegen, aber es ist eine Macht, die nicht vom Bajonett auferlegt wird. Heute zittern die einst mächtigen Nationen des Westens vor den deutschen Diktaten auf gebeugten Knien. Dies wurde jedoch nicht durch Panzer oder Soldaten erreicht, sondern durch Philosophie, Politik und Geld.

Europa denkt jetzt in Begriffen der deutschen Philosophen von gestern.

Jene stolzen Europäer, die sich angesichts der deutschen Armeen schämen würden, sich zurückzuziehen, finden sich nun vor der allmächtigen Macht der D-Mark als gefangengenommene Opfer wieder in Euro umbenannt. Die Europäische Union, eine viel beachtete Institution der vermeintlichen Gleichheit und des Fortschritts, ist das neue Organ Deutschlands zur Verfolgung seiner Interessen.

Deutsche Diktatur in der Europäische Union gründet sich auch auf deutscher philosophische Überlegenheit

Um mit der Metaphysik zu beginnen, ist die zeitgenössische deutsche Hegemonie über den Westen in europäischen Köpfen fast ohne Konkurrenz. Krieg und Politik stehen in der europäischen Geschichte hoch, aber es ist die Philosophie, die die Bewegungen einer Ära bestimmt. Wo die deutschen Soldaten nicht siegten, eroberten die deutschen Philosophen Emmanuel Kant, Friedrich Schelling und Georg Hegel.

deutsche Philosophen - von oben links und im Uhrzeigersinn prägten die deutschen Philosophen Kant, Ficht, Schelling und Hegel

Die deutschen Philosophen Kant, Ficht, Schelling und Hegel prägten die westliche Zivilisation relativistisch.

Der moderne philosophische Idealismus mit seiner korrespondierenden Phänomenologie, Existenzialismus und Personalismus leitet sich von diesen deutschen Denkern ab. Der Grundfehler des Idealismus und seiner Ableitungen besteht darin, die Objektivität der Realität, die uns umgibt, zu leugnen.

Sobald dieser Unsinn als möglich eingestanden ist, betritt man - wie fast alle Intelligenzien des Westens - den rutschigen Abhang, der im Pantheismus oder in den östlichen Philosophien des Hinduismus und des Buddhismus endet. Hegels Dialektik ist in den meisten wichtigen Denkschulen implizit. Es ist daher nicht übertrieben zu behaupten, dass der heutige Westen seinen Ausdruck im deutschen Idealismus oder seinen Ableitungen findet.

Der Idealismus wiederum schafft die Bühne für religiösen, gesellschaftlichen und moralischen Relativismus. Die hegelianische "Synthese" von Ideen, bei der zwei scheinbar gegensätzliche "Wahrheiten" verschmelzen und eine neue und überlegene "Wahrheit" schaffen, hat das westliche Denken überschwemmt. In einem bemerkenswerten Beispiel hat sich die hegelianische „Synthese“ im Herzen des heutigen progressiven Vatikans etabliert.

Die Relativität der Wahrheit durch Dialog zwischen Wahrheit und Irrtum ist gleichbedeutend mit der Relativität der Religionen, und durch den Ökumenismus stimmen die Prälaten der Konziliaren Kirche mit dem deutschen Hegelianismus überein. Es gibt nur wenige, die die Relativität der Religion so gerne annehmen wie die progressiven Prälaten. Viele der einflussreichsten Wesen aus Deutschland sind selbst…

Deutsche politische Überlegenheit

Als politisches Spektrum dreht sich Europa jetzt um sein deutsches Machtzentrum. Deutschland beeinflusst seine Nachbarn entweder direkt durch seine Politik, seine Diplomatie und sein Handeln oder indirekt durch die Reaktionen, die andere Nationen auf die angeblich desinteressierten Initiativen Deutschlands eingehen. Nachdem Großbritannien die EU über den Brexit verlassen hat, sind die beiden entscheidenden Mächte Europas jetzt Deutschland und Frankreich. und zwischen den beiden gibt es keinen Wettbewerb: Deutschland hat unbestritten das letzte Wort.

Längezeichen

Französisch Pres. Macron legt am 26. September 2017 einen Plan für einen Neustart der EU in der Sorbonne vor
Frankreich, der Zweitplatzierte der europäischen Führung, bleibt in Bezug auf politische Macht und wirtschaftliche Macht immer noch weit hinter Deutschland zurück. Die Wahl von Macron hat Hoffnungen auf eine Wiederbelebung Frankreichs geweckt, aber selbst wenn er darum kämpft, diese Erwartungen zu erfüllen, ist seine Position fest für die EU und für Deutschland.

Macron steht fest für die EU, die Globalisierung und die Erosion der nationalen Souveränität zugunsten einer stärker integrierten Europäischen Union. Seine Position entspricht den deutschen Absichten; Er hat bereits seinen Wunsch geäußert, dass Frankreich an dem (letztlich deutschen) Ziel der Schaffung einer stärkeren EU arbeiten möchte.

Frankreich spielt die erste Violine vor einem Orchester, dessen Meister Deutschland ist. Es ist ein Orchester, in dem keine Nation die royale Vorherrschaft in Frage stellen kann.

Deutscher Wirtschaftsjuggernaut

Die außergewöhnliche Erholung der deutschen Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg führte zur Wiedervereinigung und machte Deutschland zum wirtschaftlichen Motor Europas. Demografisch gesehen beherbergt es die größte Bevölkerung Europas, eine blühende Exportwirtschaft und eine auf Sparsamkeit ausgerichtete Mentalität, die durch das deutsche Engagement für Verfahren und Formen nach dem Buch unterstützt wird.

Dominanz

Merkels Deutschland steht vor der EU
Mit der EU-Politik, die den Freihandel einschließt, haben deutsche Waren die Märkte Europas überflutet und Deutschland bereichert, während seine Nachbarn in verhaltenen Volkswirtschaften leiden. Sogar der Euro ist funktionell eine bloße Umbenennung der Deutschen Mark. Als der Euro eingeführt wurde, gab es für Deutschland keinen Währungsanstieg, der eine größere wirtschaftliche Stabilität ermöglicht.

Mit diesem sich selbst erhaltenden wirtschaftlichen Einfluss hat Deutschland die Politik der Eurozone in Angriff genommen.

Als Griechenland zu scheitern begann, bestimmte Deutschland die Bedingungen seiner Optionen. Wenn die Europäische Union finanzielle Hilfe oder Disziplin einführen will, hat Deutschland das letzte Wort bei der Festlegung und begründet seine Maßnahmen mit einem Hinweis auf seinen massiven Beitrag zu EU-Mitteln. Das iberische Defizitproblem 2016, in dem der deutsche Einfluss die Schlussfolgerungen der Europäischen Kommission geändert hat, zeigt dies deutlich.

Eine erzählende Episode

Im Jahr 2016 hatten Spanien und Portugal angesichts verheerender Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Stagnation Defizite, um ihre Volkswirtschaften wieder in Bewegung zu setzen. Die Defizite überstiegen die von Brüssel aufgestellte Obergrenze von 3%, so dass die EU Sanktionen gegen die beiden iberischen Länder wegen ihres wirtschaftlich bedrohlichen Verhaltens aufstellte.

Wolfgang Schauble

Schäuble greift einen Plan ein, Sanktionen gegen Spanien und Portugal zu stoppen
Als Brüssel mit heftigen EU-Sanktionen drohte, trat der damalige deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble ein. Er arbeitete fieberhaft an Telefonkommissaren und Druckbeauftragten, und es gelang Schäuble, die Meinung der Europäischen Kommission gegen die Sanktionierung seiner politischen Verbündeten in Spanien und Portugal zu wenden.

Wo zuvor die Sanktionen als ausgemachte Notwendigkeit angesehen wurden, kehrte sich die politische Meinung plötzlich um und Spanien und Portugal waren frei von Sanktionen. Unabhängig davon, ob die Sanktionen gerechtfertigt waren, zeigt dieses Ereignis eines: Deutschlands Interessen haben die Kontrolle über die EU. Nach dem Urteil zu Spanien und Portugal erklärte Jean Claude Juncker, Chef der Europäischen Kommission,: "Wir dürfen nicht katholischer sein als der Papst, aber bitte machen Sie klar, dass der Papst eine Geldstrafe von Null wünscht." Der "Papst" in dieser Kommentar war Bundesfinanzminister Schäuble.

Fazit

Deutschland steht an der Spitze des europäischen Schiffes, das weiterhin dem Ende der nationalen Souveränität, der allmählichen Korrosion der Unabhängigkeit und dem Verzicht auf moralische und ethische Überbleibsel aus der glorreichen Vergangenheit Europas vorausgeht.

Mit einer dreifachen Schlinge zieht Deutschland Europa hinter sich her, reduziert das Denken auf Relativismus, bringt kleinere Nationen mit politischem Mobbing in Einklang und unterstützt ihre Aktivitäten mit reiner wirtschaftlicher Kraft. Deutschland ist zum Werkzeug geworden, das Instrument, mit dem Europa dazu gebracht wird, nationale Souveränitäten aufzugeben und christliche Prinzipien zu verwerfen. Unter deutscher Anleitung ist Europa auf dem besten Weg, der ständig wachsenden Monstrosität des Globalismus des 21. Jahrhunderts beizutreten.


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Theorie des demokratischen Sozialismus


Der „demokratische Sozialismus“ geht zurück auf die Theorie von Eduard Bernstein, einem sozialdemokratischen Theoretiker und Politiker in der SPD und zeitweilig der USPD. Er gilt als Begründer des theoretischen Revisionismus innerhalb der SPD.

Was bedeutet dieser „demokratische Sozialismus“, der noch heute von bestimmten Parteien vertreten wird? Der von Bernstein verkündete Sozialismus ist keine Kampfbewegung, die den Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit aufheben will, sondern eine Reformbewegung, die nur die schlechtesten Seiten der Herrschaft des Kapitals zu beseitigen gedenkt.

Nach Bernstein ist die sozialistische Umwälzung ein unendlicher Prozess sozialer Reformen einer im bürgerlichen Parlamentarismus organisierten Demokratie. Rosa Luxemburg zeigt, dass die kapitalistische Gesellschaft nicht von selbst, ohne revolutionäre Umwälzung, schrittweise in die sozialistische Gesellschaft hineinwachsen kann. Der revolutionäre Bruch mit dem Kapitalismus ist notwendig und dieser lässt sich nicht durch die Beschränkung auf Reformen oder gewerkschaftliches Handeln erreichen.

Zwar gibt die objektive Entwicklung der kapitalistischen Wirtschaft der Arbeiterbewegung die Bedingungen zur Aufhebung des Kapitalismus in die Hand, aber ohne zielbewusstes Eingreifen für die sozialistische Umwälzung wird der Sozialismus nie erreicht werden.

Von diesen theoretischen Voraussetzungen ausgehend forderte Eduard Bernstein die Abkehr vom Prinzip der Revolution und die Teilhabe am politischen System des Kaiserreichs. Der Sozialismus könne durch Reformen herbeigeführt werden. Bernstein stellt sich gegen die gewaltsame Revolution, prinzipiell hegt er eine Abneigung gegen ein Denken in „Vorher“ und „Nachher“. Diese beinahe religiöse Trennung zwischen einem Diesseits vor der Revolution und einem paradiesischen Jenseits danach war in den verheißungsvollen und pathetischen Reden des 19. Jahrhunderts gang und gäbe. Der vielleicht berühmteste Satz Bernsteins bringt in dieser Sache einen seiner wesentlichen theoretischen Bausteine auf den Punkt. In der Debatte um die Relevanz des Endziels der sozialistischen Bewegung schrieb er: „Das, was man gemeinhin Endziel des Sozialismus nennt, ist mir nichts, die Bewegung alles.“[15] Bernstein betont explizit, dass er damit weder die Aufgabe von Prinzipien noch die Aufgabe von mittelfristigen konkreten Zielen meint. Er ist vielmehr der Auffassung, dass jede Formulierung eines Endziels ohne „Utopisterei“ nicht auskommt. Der Kern der revisionistisch-reformistischen Weltanschauung Bernsteinscher Prägung liegt darin, den Weg zum Ziel zu erklären.

Literatur:

Die Freiheit ist immer nur Freiheit des AndersdenkendenDie Freiheit ist immer nur Freiheit des Andersdenkenden von Rosa Luxemburg

Die Unzertrennlichkeit aller Arbeiter/innen, Angestellten, Honrorarkräfte, Bediensteten, einst genannt aller Werkarbeiter,, aller Proletarier aller Länder, diese Unzertrennlichkeit in Übereinstimmung eines demokratischen Sozialismus, im Bezug zum einstigen Zugpferd der russischen Revolution, diese Unzertrennlichkeit stand als oberstes Gebot der Politik des demokratischen Sozialismus.

Mittwoch, 31. Juli 2024

»Der Hessische Landbote« von Georg Büchner

Georg Büchner Ludwig Weidig


»Der Hessische Landbote« ist ein von Georg Büchner 1834 verfasstes, nach redaktioneller Überarbeitung des Butzbacher Rektors Friedrich Ludwig Weidig gedrucktes und veröffentlichtes achtseitiges Flugblatt gegen die politischen und sozialen Missstände der reaktionären Zeit des Vormärz. Das Flugblatt trug den aufwieglerischen Titel »Friede den Hütten! Krieg den Palästen!«.

Der Hessische Landbote

Darin prangerte Büchner die Mißstände im Großherzogtum Hessen an und rief die Landbevölkerung zur Revolution gegen den Fürsten auf. Die ersten Exemplare der Flugschrift wurden in der Nacht zum 31. Juli 1834 heimlich im Großherzogtum Hessen-Darmstadt verteilt.

Die Flugschrift beginnt nach einem kurzen „Vorbericht“ (mit Verhaltensanweisungen an die Leser, wie sie den illegalen Text am besten handhaben) mit dem kämpferischen Aufruf: »Friede den Hütten! Krieg den Palästen!« Die Auflagenhöhe der Flugschrift ist nicht bekannt, sie bewegte sich wahrscheinlich im Bereich von 1200 bis 1.500 Exemplaren.

Die Autoren vergleichen die gesellschaftlichen Zustände in Hessen jener Zeit mit einem (abgewandelten) Beispiel aus der Schöpfungsgeschichte der Bibel, indem sie provokativ fragen, ob – anders als in der Genesis berichtet – die „Bauern und Handwerker“ wohl am fünften statt am sechsten Tage geschaffen worden und demzufolge den Tieren zuzurechnen seien, die von den am sechsten Tage erschaffenen Menschen, „den Fürsten und Vornehmen“, beliebig beherrscht werden könnten. Außerdem prangern die Autoren die Justiz als „Hure der Fürsten“ an; sie sei „nur ein Mittel, euch in Ordnung zu halten, damit man euch besser schinde.“

Das Grundmotiv dieser Streitschrift, welches sich als roter Faden durch den gesamten Text zieht, ist die Verbindung dieses biblischen Duktus mit Auflistung von Zahlen über die (hohen) Steuereinnahmen und (sinnlosen) Ausgaben des Großherzogtums Hessen. So versuchten Büchner und Weidig das gläubige Volk von der Dringlichkeit einer Revolution und der Berechtigung eines Aufstandes gegen den Großherzog und die Staatsordnung – nach damaliger Auffassung „von Gottes Gnaden“ gegeben und damit unantastbar – zu überzeugen.

Die Verbreitung des streitbaren Flugblattes war höchst gefährlich, es musste geschmuggelt werden. Unmittelbar nach dem Erscheinen des Landboten musste der Verfasser Georg Büchner, um seiner Verhaftung zu entgehen, nach Straßburg fliehen. Der inzwischen zwangsversetzte Pfarrer Weidig bezahlt den Revolutionsaufruf mit seinem Leben. Er wird 1835 inhaftiert, gefoltert und stirbt 1837 unter nie geklärten Umständen.

»Der Hessische Landbote« markiert den Höhepunkt der revolutionären Publizistik im deutschen Vormärz. Der Landbote gilt als bedeutendstes Stück des Vormärz, also der Zeit vor den Märzrevolutioen im Jahr 1848.

Weblinks:

Der Hessische Landbote - Ein Aufruf zur Revolution - FR Online - www.fr-online.de

Georg Büchner-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de

Revolutionär und Dichter - Georg Büchner - www.dw.de

Zwischen Revolution, Realismus und Poesie: Zu Georg Büchners 175. Todestag - www.main-spitze.de


Literatur:

Georg Büchner
Georg Büchner
von Jan-Christoph Hauschild

Literatur:

Der Hessische Landbote
Der Hessische Landbote
von Georg Büchner

Der Hessische Landbote
Der Hessische Landbote
von Georg Büchner

Samstag, 8. Juni 2024

»Race to the bottom« bezeichnet den »Abwärts-Wettlauf«


Der Begriff »Race to the bottom« (»Abwärts-Wettlauf«) bezeichnet ein Modell, mit dessen Hilfe sich der Abbau von Standards wie Sozial-, Arbeits- und Umweltstandards im globalisierten Wettbewerb sowie der internationale Steuerwettbewerb um immer niedrigere Steuersätze beschreiben lässt.

Grundvoraussetzungen des Modells sind, dass Standards (etwa das Niveau des Kündigungsschutzes) nur für begrenzte Räume (z. B. Nationen) festgelegt werden und die zugehörigen Wirtschaftsakteure (etwa Finanzinvestoren) sich weit über diese begrenzten Räume hinaus frei bewegen können.

Die Wirtschaftsakteure können dann unter den verschiedenen begrenzten Räumen (z. B. den Nationen) den Raum für ihre Aktivitäten (z. B. Investitionen) wählen, der ihnen die besten Bedingungen anbietet.

Race to the bottom

Die begrenzten Räume treten also zueinander in Konkurrenz um die Gunst der Wirtschaftsakteure. Sie beginnen ein race to the bottom darin, die Standards der anderen zu unterbieten, um die Gunst der Wirtschaftsakteure zu gewinnen.

»Race to the bottom« bezeichnet den »Abwärts-Wettlauf« nach unten - man kann diesen Terminus auch sozialkritisch als »Rattenrennen nach unten« bezeichnen.

Weblink:

Race to the bottom - www.economist.com