Die deutsch-amerikanische Freundschaft ist durch die Spionage-Affäre stark belastet worden und diese scheint den Belastungen nicht gewachsen zu sein. Gerade durch ihren massiven Missbauch wird die Frage nach dem Sinn dieser Freundschaft gestellt.
Das Verhalten der Amerikaner sorgt immer wieder für Verstimmung. <!-- und zeigt auf, daß die Amerikaner offensichtlich ein anderes Verständnis dieser Freundschaft haben als die Deutschen. -->Fortlaufende Belastungen haben dieses Verhältnis stark erschüttert: Abhörskandal, Syrienkonflikt, Irakkrieg - die Freundschaft zwischen Deutschland und den USA steht immer wieder auf dem Prüfstand.
Das Verhältnis zwischen Deutschland und den USA ist wahrlich keine Beziehung auf Augenhöhe. Die Amerikaner haben ein anderes Verständnis dieser Freundschaft als die Deutschen. Sie sehen das Verhältnis etwas lockerer - weniger auf Betonung der Freundschaft, denn auf Wahrung ihrer nationalen Interessen gerichtet. Für die Amerikaner sind die Deutschen nur ein Bündnispartner, der sich ihren Interessen unterzuordnen hat.
Die deutsch-amerikanische Freundschaft ist ein strapazierter Begriff. Die deutsch-amerikanische Freundschaft wirft die Frage auf, ob es tatsächlich eine Wertegemeinschaft gibt und wenn es diese Wertegemeinschaft gibt, ob beide Seiten die gleichen Werte vertreten. zweifel daran sind berechtigt.
Die deutsch-amerikanische Freundschaft ist historisch nach dem Zweiten Weltkrieg und während des Kalten Kreiges gewachsen. Der frühen Bundesrepublik war Amerika immer ein großer Sehnsuchtsort. Doch mit dem Ende des Kalten Krieges, und erst recht mit der Einheit, wuchs das Selbstbewusstsein des ungleichen Freundes aus Deutschland - und die Freude an der Unabhängigkeit, die Lust am Widerwort.
So provozierte beispielsweise die Verweigerung der Gefolgschaft und das Nicht-Mitmarschieren-Wollen im Irak-Krieg Verstimmung.
Torpedo-Blog ist ein infomativer Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung und gesellschaftlichen Wandel. Dieser Nachrichten-Blog informiert tagesaktuell über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt. Der Blog zu Politik, Gesellschaft und Zeitgeschehen schreibt Artikel über Politik und Gesellschaft im Spiegel der Zeit. Dieser Nachrichten-Blog informiert über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt, u.a. über Europa, Brexit, Gelbwesten, May, Macron, Frankreich
Donnerstag, 10. Juli 2014
Mittwoch, 9. Juli 2014
Deutscher Journalismus und Kriegstreiberei
Die neuesten repräsentativen Umfragen zur deutschen Außenpolitik ergaben folgendes Meinungsbild
:
60% der Bundesbürger wollen, dass sich Deutschland künftig bei internationalen Krisen weiterhin eher zurückhalten sollte.
53% wollen, dass sich Deutschland bei Kriegseinsätzen ohne direkte militärische Beteiligung weniger stark engagiert.
82% wollen, dass sich Deutschland mit Militäreinsätzen der Bundeswehr weniger stark engagiert.
82% wollen, dass sich Deutschland bei Waffenlieferungen an verbündete Länder weniger stark engagiert.
Und was verbreiten die journalistischen Leitmedien? Auf US-amerikanisch nennt man das "rally round the flag" und "resposibility to protect". Statt aus der Distanz heraus Regierungspolitik kritisch zu hinterfragen, ist die Rede von "Sicherheitsarchitektur", von "friedenserhaltenden" oder gar "friedensschaffenden" Maßnahmen.
Wie führende deutsche Journalisten in einem vielfältigen Netzwerk von Lobbyorganisationen verbunden sind, wird in dieser "Anstalt"-Sendung dargestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=5_c2-Yg5spU
Die einzig sinnvolle Schlussfolgerung aus den gezielten Desinformationen unserer Massenmedien ist zu erkennen, dass das Gegenteil dessen, was unsere Massenmedien darstellen, ebenso wahr ist, wie das, was wir in den Leitartikeln zu lesen bekommen.
Am aktuell eskalierenden Konflikt in Palästina und Israel kann man das gleich ausprobieren...
:
60% der Bundesbürger wollen, dass sich Deutschland künftig bei internationalen Krisen weiterhin eher zurückhalten sollte.
53% wollen, dass sich Deutschland bei Kriegseinsätzen ohne direkte militärische Beteiligung weniger stark engagiert.
82% wollen, dass sich Deutschland mit Militäreinsätzen der Bundeswehr weniger stark engagiert.
82% wollen, dass sich Deutschland bei Waffenlieferungen an verbündete Länder weniger stark engagiert.
Und was verbreiten die journalistischen Leitmedien? Auf US-amerikanisch nennt man das "rally round the flag" und "resposibility to protect". Statt aus der Distanz heraus Regierungspolitik kritisch zu hinterfragen, ist die Rede von "Sicherheitsarchitektur", von "friedenserhaltenden" oder gar "friedensschaffenden" Maßnahmen.
Wie führende deutsche Journalisten in einem vielfältigen Netzwerk von Lobbyorganisationen verbunden sind, wird in dieser "Anstalt"-Sendung dargestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=5_c2-Yg5spU
Die einzig sinnvolle Schlussfolgerung aus den gezielten Desinformationen unserer Massenmedien ist zu erkennen, dass das Gegenteil dessen, was unsere Massenmedien darstellen, ebenso wahr ist, wie das, was wir in den Leitartikeln zu lesen bekommen.
Am aktuell eskalierenden Konflikt in Palästina und Israel kann man das gleich ausprobieren...
Dienstag, 8. Juli 2014
Eduard Schewardnadse gestorben
<center><img title="Eduard Schewardnadse gestorben" src="http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/schewardnadse-106~_v-videowebm.jpg" alt="Eduard Schewardnadse tot"/></center>
Eduard Schewardnadse ist gestorben. Der frühere sowjetische Außenminister und Präsident von Georgien starb nach langer Krankheit. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Schewardnadse" target="blank">Eduard Schewardnadse</a> war von 1992 bis 2003 Präsident von Georgien. Zuvor agierte er in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre als sowjetischer Außenminister unter Präsident Michail Gorbatschow. Er war als "listiger alter Fuchs" der georgischen Politik bekannt.
Er war von 1985 bis 1990 sowie Ende 1991 Außenminister der Sowjetunion. Als enger Vertrauter Michail Gorbatschows prägte er die Politik von Perestroika und Glasnost entscheidend mit und war von entscheidender Bedeutung für die deutsche Wiedervereinigung. Er gilt als einer der zentralen Architekten der deutschen Einheit. Schewardnadse trug in entscheidendem Maße zu einer Neugestaltung der sowjetischen Außenpolitik in der Ära Michail Gorbatschows bei.
<center>
<table width="60%" border="0">
<tr>
<td>
<blockquote><center>
<i>Eduard Schewardnadse gilt als einer der zentralen Architekten der deutschen Einheit.</i>
</center></blockquote>
</td>
</tr>
</table>
</center>
Als der Georgier Schewardnadse 1985 unerwartet Außenminister der Sowjetunion wurde, leitete er zusammen mit dem damaligen Staatschef Michael Gorbatschow eine Wende in der Außenpolitik und damit nicht weniger als das Ende des Kalten Krieges ein. International unerfahren, aber bekannt als Reformer in der Sowjetrepublik Georgien brachte er zusammen mit Gorbatschow Bewegung in die erstarrte Außenpolitik der Sowjetunion.
Der listige Fuchs - wie er auch genannt wird - hat die politische Landkarte Europas nachhaltig verändert. Eduard Schewardnadse trug dazu bei, dass der Kalte Krieg friedlich zu Ende ging. Dafür sind ihm viele Menschen in Europa bis heute dankbar. Doch in seiner Heimat Georgien ist er umstritten. Der ehemalige georgische Präsident und sowjetische Außenminister starb im Alter von 86 Jahren in Tiflis.
Der Georgier ist ein schillernde Figur der Weltgeschichte, für den das klassische Schiller-Zitat aus seinem Wallenstein zutrifft:
<center>
<table width="60%" border="0">
<tr>
<td>
<blockquote><center>
<i>"Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt,
schwankt sein Charakterbild in der Geschichte."</i>
</center></blockquote>
</td>
</tr>
</table>
</center>
<!--
<i>Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt,
schwankt sein Charakterbild in der Geschichte.
-->
Weblinks:
<a href="http://www.tagesschau.de/ausland/schewardnadse-nachruf-100.html" target="blank">Verehrt und umstritten - Eduard Schewardnadse gestorben</a> - www.tagesschau.de
<a href="http://www.heute.de/eduard-schewardnadse-nach-langer-krankheit-gestorben-33934930.html" target="blank">Eduard Schewardnadse gestorben</a> - www.heute.de
<a href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/eduard-schewardnadse-gestorben-a-979605.html" target="blank">Politischer Gefährte Gorbatschows: Eduard Schewardnadse ist tot</a> - www.spiegel.de
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Schewardnadse" target="blank">Eduard Schewardnadse</a> - Wikipedia.org
<!-- Schewardnadse war von 1992 bis 2003 Präsident von Georgien. Zuvor agierte er in der zweiten Hälfte der Achtziger-Jahren als sowjetischer Außenminister unter Präsident Michail Gorbatschow. Er prägte die Politik von Perestroika und Glasnost entscheidend mit und war von entscheidender Bedeutung für die deutsche Wiedervereinigung. -->
Eduard Schewardnadse ist gestorben. Der frühere sowjetische Außenminister und Präsident von Georgien starb nach langer Krankheit. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Schewardnadse" target="blank">Eduard Schewardnadse</a> war von 1992 bis 2003 Präsident von Georgien. Zuvor agierte er in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre als sowjetischer Außenminister unter Präsident Michail Gorbatschow. Er war als "listiger alter Fuchs" der georgischen Politik bekannt.
Er war von 1985 bis 1990 sowie Ende 1991 Außenminister der Sowjetunion. Als enger Vertrauter Michail Gorbatschows prägte er die Politik von Perestroika und Glasnost entscheidend mit und war von entscheidender Bedeutung für die deutsche Wiedervereinigung. Er gilt als einer der zentralen Architekten der deutschen Einheit. Schewardnadse trug in entscheidendem Maße zu einer Neugestaltung der sowjetischen Außenpolitik in der Ära Michail Gorbatschows bei.
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<table width="60%" border="0">
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<td>
<blockquote><center>
<i>Eduard Schewardnadse gilt als einer der zentralen Architekten der deutschen Einheit.</i>
</center></blockquote>
</td>
</tr>
</table>
</center>
Als der Georgier Schewardnadse 1985 unerwartet Außenminister der Sowjetunion wurde, leitete er zusammen mit dem damaligen Staatschef Michael Gorbatschow eine Wende in der Außenpolitik und damit nicht weniger als das Ende des Kalten Krieges ein. International unerfahren, aber bekannt als Reformer in der Sowjetrepublik Georgien brachte er zusammen mit Gorbatschow Bewegung in die erstarrte Außenpolitik der Sowjetunion.
Der listige Fuchs - wie er auch genannt wird - hat die politische Landkarte Europas nachhaltig verändert. Eduard Schewardnadse trug dazu bei, dass der Kalte Krieg friedlich zu Ende ging. Dafür sind ihm viele Menschen in Europa bis heute dankbar. Doch in seiner Heimat Georgien ist er umstritten. Der ehemalige georgische Präsident und sowjetische Außenminister starb im Alter von 86 Jahren in Tiflis.
Der Georgier ist ein schillernde Figur der Weltgeschichte, für den das klassische Schiller-Zitat aus seinem Wallenstein zutrifft:
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<td>
<blockquote><center>
<i>"Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt,
schwankt sein Charakterbild in der Geschichte."</i>
</center></blockquote>
</td>
</tr>
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<i>Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt,
schwankt sein Charakterbild in der Geschichte.
-->
Weblinks:
<a href="http://www.tagesschau.de/ausland/schewardnadse-nachruf-100.html" target="blank">Verehrt und umstritten - Eduard Schewardnadse gestorben</a> - www.tagesschau.de
<a href="http://www.heute.de/eduard-schewardnadse-nach-langer-krankheit-gestorben-33934930.html" target="blank">Eduard Schewardnadse gestorben</a> - www.heute.de
<a href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/eduard-schewardnadse-gestorben-a-979605.html" target="blank">Politischer Gefährte Gorbatschows: Eduard Schewardnadse ist tot</a> - www.spiegel.de
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Schewardnadse" target="blank">Eduard Schewardnadse</a> - Wikipedia.org
<!-- Schewardnadse war von 1992 bis 2003 Präsident von Georgien. Zuvor agierte er in der zweiten Hälfte der Achtziger-Jahren als sowjetischer Außenminister unter Präsident Michail Gorbatschow. Er prägte die Politik von Perestroika und Glasnost entscheidend mit und war von entscheidender Bedeutung für die deutsche Wiedervereinigung. -->
Sonntag, 6. Juli 2014
Alfred Grosser ist ein Mann der Völkerständigung
<center><img title="Alfred Grosser ist ein Mann der Völkerständigung" src="https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQ0FRiu8q9NeXe4cYSMn7agMOukd6Z32qMRcTuzrndiDqNdVTZwNsnf-w" width="98" height="110" alt="Alfred Grosser"/></center>
Alfred Grosser <!-- (* 1. Februar 1925 in Frankfurt am Main) --> ist ein deutsch-französischer Publizist, Soziologe und Politikwissenschaftler, der 1925 als Sohn deutsch-jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren wurde. <!-- Alfred Grosser wurde 1925 als Sohn deutsch-jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. -->Die Familie emigrierte 1933 nach der nationalsozialistischen Machtergreifung nach Frankreich. Alfred Grosser ist seit 1937 französischer Staatsbürger und kämpfte im Zweiten Weltkrieg in der französischen Widerstandsbewegung Resistance.
In seiner Rede vor dem Bundestag lobte Grosser die Überwindung des Militarismus in Deutschland und verglich die verschiedenen Entwicklungen Deutschlands nach den beiden Weltkriegen. Die Besonderheit Deutschlands vor 100 Jahren sei im Vergleich zu anderen Ländern der große Platz des Militärs in der Gesellschaft gewesen, sagte er. Erst der Ausgang des Zweiten Weltkrieges habe Deutschland grundlegend verändert. <i>„Der Unterschied zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg ist, dass die totale Niederlage von 1945 ein total anderes Deutschland hervorgebracht hat.“</i>
<center>
<table width="70%" border="0">
<tr>
<td>
<blockquote><center>
<i>„Der Unterschied zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg ist, dass die totale Niederlage von 1945 ein total anderes Deutschland hervorgebracht hat.“</i>
</center></blockquote>
</td>
</tr>
</table>
</center>
Auch die deutsch-französische Freundschaft konnte sich nur entwickeln, weil die Bundesrepublik von Anfang an ein völlig anderer Staat gewesen sei als das Deutschland Adolf Hitlers. Im Unterschied zu 1918 hätten zudem viele Franzosen nach 1945 eingesehen, dass es nicht „die“ Deutschen gab und Beziehungen schnell wieder aufgebaut.
Grosser selbst hat sich unmittelbar nach Kriegsende für die deutsch-französische Verständigung eingesetzt. Er habe relativ früh erkannt: <i>„Eine Kollektivschuld – so zahlreich auch die Mörder und so schwerwiegend auch die Verbrechen waren – gab es nicht.“</i>
Für seine zur Völkerverständigung beitragenden Werke erhielt der Publizist und Soziologe Grosser zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Weblinks:
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Grosser" target="blank">Alfred Grosser</a> - Wikipedia - de.wikipedia.org
<a href="http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014/-/286168" target="blank">Rede von Alfred Grosser bei der Gedenkfeier „100 Jahre Erster Weltkrieg“</a> - www.bundestag.de
Alfred Grosser <!-- (* 1. Februar 1925 in Frankfurt am Main) --> ist ein deutsch-französischer Publizist, Soziologe und Politikwissenschaftler, der 1925 als Sohn deutsch-jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren wurde. <!-- Alfred Grosser wurde 1925 als Sohn deutsch-jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. -->Die Familie emigrierte 1933 nach der nationalsozialistischen Machtergreifung nach Frankreich. Alfred Grosser ist seit 1937 französischer Staatsbürger und kämpfte im Zweiten Weltkrieg in der französischen Widerstandsbewegung Resistance.
In seiner Rede vor dem Bundestag lobte Grosser die Überwindung des Militarismus in Deutschland und verglich die verschiedenen Entwicklungen Deutschlands nach den beiden Weltkriegen. Die Besonderheit Deutschlands vor 100 Jahren sei im Vergleich zu anderen Ländern der große Platz des Militärs in der Gesellschaft gewesen, sagte er. Erst der Ausgang des Zweiten Weltkrieges habe Deutschland grundlegend verändert. <i>„Der Unterschied zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg ist, dass die totale Niederlage von 1945 ein total anderes Deutschland hervorgebracht hat.“</i>
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<blockquote><center>
<i>„Der Unterschied zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg ist, dass die totale Niederlage von 1945 ein total anderes Deutschland hervorgebracht hat.“</i>
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Auch die deutsch-französische Freundschaft konnte sich nur entwickeln, weil die Bundesrepublik von Anfang an ein völlig anderer Staat gewesen sei als das Deutschland Adolf Hitlers. Im Unterschied zu 1918 hätten zudem viele Franzosen nach 1945 eingesehen, dass es nicht „die“ Deutschen gab und Beziehungen schnell wieder aufgebaut.
Grosser selbst hat sich unmittelbar nach Kriegsende für die deutsch-französische Verständigung eingesetzt. Er habe relativ früh erkannt: <i>„Eine Kollektivschuld – so zahlreich auch die Mörder und so schwerwiegend auch die Verbrechen waren – gab es nicht.“</i>
Für seine zur Völkerverständigung beitragenden Werke erhielt der Publizist und Soziologe Grosser zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Weblinks:
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Grosser" target="blank">Alfred Grosser</a> - Wikipedia - de.wikipedia.org
<a href="http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014/-/286168" target="blank">Rede von Alfred Grosser bei der Gedenkfeier „100 Jahre Erster Weltkrieg“</a> - www.bundestag.de
Freitag, 4. Juli 2014
Der Apple-Konzern habe die finnische Papierindustrie und Nokia auf dem Gewissen
Nach Ansicht von Finnlands Ministerpräsident Alexander Stubb ist vor allem der Computerkonzern Apple für die Probleme verantwortlich zu machen, mit denen Finnland aktuell zu kämpfen hat.
Dessen Einstieg in den Mobile-Bereich habe aber nicht nur Nokia schweren Schaden zugefügt, sondern auch einer weiteren Schlüsselindustrie des skandinavischen Landes.
Finnlands Regierungschef Alexander Stubb hat in einem Interview erklärt, dass Apple die zwei wichtigsten Säulen der finnischen Wirtschaft auf dem Gewissen hat.
Apple-Gründer Steve Jobs hat nach Ansicht von Finnlands Ministerpräsident Alexander Stubb mit seinen populären Produkten viele Arbeitsplätze in dem nordeuropäischen Land auf dem Gewissen.
<i>"Ja, Steve Jobs hat unsere Arbeitsplätze weggenommen"</i>, sagte Stubb der schwedischen Wirtschaftszeitung <i>"Dagens Industri"</i>.
<i>"Wir hatten zwei Pfeiler, auf denen unsere Wirtschaft ruhte: die Hochtechnologien von Nokia und die Papierindustrie."</i> Das iPhone habe Nokia den entscheidenden Schlag versetzt, das iPad der Papierindustrie.
Aber Finnland werde dies verkraften, zeigte sich Stubb überzeugt. Die holzverarbeitende Industrie wende sich <i>"langsam, aber sicher"</i> der Produktion von grünem Strom zu, die High-Tech-Industrie der Produktion von Computerspielen.
Stubb ist seit Ende Juni Regierungschef. Eine seiner dringlichsten Aufgaben ist es, die Konjunktur anzukurbeln. Hinter Finnland liegen zwei Jahre der Rezession, in diesem Jahr soll die Wirtschaft nur sehr wenig wachsen.
<!-- http://futurezone.at/digital-life/steve-jobs-hat-unsere-jobs-weggenommen/73.351.227
"Steve Jobs hat unsere Jobs weggenommen" -->
Dessen Einstieg in den Mobile-Bereich habe aber nicht nur Nokia schweren Schaden zugefügt, sondern auch einer weiteren Schlüsselindustrie des skandinavischen Landes.
Finnlands Regierungschef Alexander Stubb hat in einem Interview erklärt, dass Apple die zwei wichtigsten Säulen der finnischen Wirtschaft auf dem Gewissen hat.
Apple-Gründer Steve Jobs hat nach Ansicht von Finnlands Ministerpräsident Alexander Stubb mit seinen populären Produkten viele Arbeitsplätze in dem nordeuropäischen Land auf dem Gewissen.
<i>"Ja, Steve Jobs hat unsere Arbeitsplätze weggenommen"</i>, sagte Stubb der schwedischen Wirtschaftszeitung <i>"Dagens Industri"</i>.
<i>"Wir hatten zwei Pfeiler, auf denen unsere Wirtschaft ruhte: die Hochtechnologien von Nokia und die Papierindustrie."</i> Das iPhone habe Nokia den entscheidenden Schlag versetzt, das iPad der Papierindustrie.
Aber Finnland werde dies verkraften, zeigte sich Stubb überzeugt. Die holzverarbeitende Industrie wende sich <i>"langsam, aber sicher"</i> der Produktion von grünem Strom zu, die High-Tech-Industrie der Produktion von Computerspielen.
Stubb ist seit Ende Juni Regierungschef. Eine seiner dringlichsten Aufgaben ist es, die Konjunktur anzukurbeln. Hinter Finnland liegen zwei Jahre der Rezession, in diesem Jahr soll die Wirtschaft nur sehr wenig wachsen.
<!-- http://futurezone.at/digital-life/steve-jobs-hat-unsere-jobs-weggenommen/73.351.227
"Steve Jobs hat unsere Jobs weggenommen" -->
Donnerstag, 3. Juli 2014
Gedenkstunde zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges
Der Bundestag hat in einer Gedenkstunde dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor hundert Jahren gedacht. Prominenter Gastredner im Bundestag war der französische Politikwissenschaftler Prof. Dr. Alfred Grosser. Er sprach in seiner Rede über die französische Sicht auf den Ersten Weltkrieg und die Entwicklung Deutschlands im 20. Jahrhundert.
Am 28. Juni 1914 wurden der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gemahlin Sophie Opfer eines Attentats im damals österreichischen Sarajewo in Bosnien-Herzegowina. Was der Ermordeung des Thronfolgerpaares folgte, waren eine Reihe von Kriegserklärungen und der bis dahin umfassendste Krieg der Geschichte, der rund 17 Millionen Menschen das Leben kostete.
In Frankreich bleibe der Erste Weltkrieg immer „La Grande Guerre“ (Der Große Krieg), wichtiger noch als der Zweite Weltkrieg, sagte Alfred Grosser in seiner Rede. Deshalb gebe es auch eine wesentlich größere Erinnerungskultur an dieses Ereignis, während in Deutschland die Aufarbeitung des Zweiten Weltkrieges im Mittelpunkt stehe.
|
Weblinks:
<a href="http://www.spdfraktion.de/themen/bundestag-erinnert-ausbruch-des-ersten-weltkriegs">„La Grande Guerre“</a> - www.spdfraktion.de
<a href="http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014/-/286168">Rede von Alfred Grosser bei der Gedenkfeier „100 Jahre Erster Weltkrieg“</a> - www.bundestag.de
Weblinks:
Die Schlafwandler: Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog
von Christopher Clark und Norbert Juraschitz
Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918> von Herfried Münkler
Mittwoch, 2. Juli 2014
Fussball-WM ist eine clever ausgedachte Kampagne der Politiker
www.stuttmann-karikaturen.de
Die Fussball-WM ist eine clever ausgedachte Kampagne der Politiker
und eine ideale Ablenkungsveranstaltung, um unliebsame Entscheidungen
problemlos im Parlament verabschieden zu können.
Nahezu lautlos lassen sich bei abgelenkten Menschen unliebsame Entscheidungen
durchwinken und gegen die Interessen des Volkes durchsetzen.
Während viele zur Fußball-WM nach Brasilien schauen und viel
Fussball im Fernsehen gucken, will der Wirtschaftsminister Gabriel
nahezu unbemerkt die Ökostrom-Reform per Gesetz erlauben,
auf das keiner davon etwas im Lande bemerke.
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