Montag, 16. Februar 2015

Kritik am Versagen vieler Medien

Lügenpresse

Die Kritik am Versagen vieler Medien, an ihren Manipulationsversuchen und unterlassener Information beginnt zu wirken. Besonders der Vorwurf der "Lügenmedien" wiegt schwer. Viele Medien fürchten um ihre Glaubwürdigkeit. Die so "getrefften" Medien schlagen zurück. Fintenreich schlägt ein beleidigte Presse zurück.

Die Medien wehren sich gegen diese Kritik auf ihre Weise. Einige maßgebliche Medien haben begonnen, sich auf seltsame – man könnte auch sagen: auf unerträgliche – Weise zu wehren. Sie verteilen gängige Etiketten, meist diffamierender Art.

"Ich nenne "Journalismus" alles, was morgen weniger interessant ist als heute."
André Gide

Die Medien würden sich niemals fragen, warum sie als "Lügenpresse" beschimpft werden, denn das Hinterfragen ihrer eigenen Rolle gehört nicht zu ihrem Geschäft. Zieht ihnen die blauen Anzüge ihrer Glaubwürdigkeit aus und niemand wird ihnen mehr glauben.

Die meisten Medien, die jetzt die Kritik an ihnen kritisieren, neigen zu Pauschalurteilen und zur unbegründeten Diffamierung. Ihre wichtigsten Etiketten sind:
  • Verschwörungstheoretiker
  • Wutbürger
  • Anti-Amerikaner
  • Antisemiten
  • Populisten
  • Besserwisser, Bescheidwisser
  • Totalablehner
  • Systemopposition
  • Pegida-Anhänger, Nähe zu Pegida
  • AfD-Versteher
  • Spinner und ähliches
  • Gutmensch (Ein Nachtrag aus FB: “Sissy Hankshaw: In der Aufzählung fehlt noch “Gutmensch”, ein Wort, das mich inzwischen richtig aggressiv macht.)

In der ZDF-Sendung „Die Anstalt“ vom vergangenen Dienstag ist dieser Vorgang meisterhaft beschrieben worden.

Sonntag, 15. Februar 2015

Deutschland ist der große Euro-Profiteur

Deutschland ist der große Euro-Profiteur. Von 2002 - seit der offiziellen Einführung der Einheitswährung - bis zum Ausbruch der Finanzkrise wanderte das deutsche Investmentkapital in die Südperipherie ab und fehlte als Investitionen im eigenen Land. Und als die Party an den europäischen Finanzmärkten vorbei war kam das Kapital wieder zurück in den sicheren Hafen. Herr Draghi und seine Vorgänger haben alles getan und ihr Ziel erreicht, damit wir aus dem D-Mark Euro endlich einen schwachen Euro bekommen haben. Und dieser politisch motivierte, monitäre Selbstmord mit Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien eine Währung zu teilen, ist das ... den Südländern, die nicht mehr in der Lage sind, durch Abwertung ihrer eigenen Währung für Wettbewerbsfähigkeit zu sorgen.

Griechenland aus der Sicht der deutschen Medien

Deutsche Medien verwenden und verbreiten wieder ungeniert die rassistischen Stereotype der faulen, undankbaren und unverschämten Griechen - freilich ohne die Frage zu stellne, woher diese unverschämten Griechen denn eigentlich kommen sollen. Im Umgang der "Journalisten" mit dem Thema Griechenland, lässt sich das ganze Desaster des "Journalismus" in diesem merkelwürdigen Land akribisch beobachten. - Kein Wunder, daß ihnen kaum noch einer so recht glauben will und sie als "Lügenpresse" bezeichnet. Wer als solch erkannter "Journalist" - d.h. ein "Lügenpressist" - umfähig ist, Zusammenhänge der Kreditvergabe an Griechenland zu erkennen und dabei nicht Ursache von Wirkung unterscheiden, geschwiege über einen tatsächlich geretteten Griechen berichten kann, sollte lieber die Finger von der bezahlten Feder lassen - statt unqualifizierte Meinungen boulevardesk zu verbreiten. Nebenbei sei noch anzumerken, daß jedes Blatt nur die Leser hat, die es auch verdient und die wollen schließlich "bedient" werden.