Dienstag, 1. Januar 2019

Sieg der Revolution in Kuba ausgerufen


Santiago de Cuba im Osten von Kuba ist die von Fidel Castro besonders verehrte Stadt und gilt als die Wiege der Revolution.

Vom Balkon des Rathauses von Santiago de Cuba rief Fidel Castro am 1. Januar 1959 den Sieg der Revolution aus. Seit jenem 1. Januar 1959, an dem die "bärtigen" Rebellen aus den Bergen in Kubas Hauptstadt Havanna einzogen. Der junge Anwalt stammte aus guter Familie.

1959 wurde Fidel Castro kubanischer Präsident. Zusammen mit Ernesto "Che" Guevara kämpfte Castro für ein neues Kuba, mit "Che" als Industrieminister. 1965 zerbrach das Bündnis und Guevara ging als Guerilla-Führer nach Bolivien.

Auf dem Friedhof der Stadt wurde die Asche Fidel Castros am 4. Dezember 2016 beigesetzt.

Weblinks:

Fidel Castro wird 90

Fidel Castro feiert seinen 90. Geburtstag

Samstag, 29. Dezember 2018

Christmette im Vatikan: Papst kritisiert menschliche Gier

Papst Franziskus überbringt während der Heiligabend-Messe im Petersdom seine Weihnachtsbotschaft.

Papst Franziskus überbrachte während der Heiligabend-Messe im Petersdom seine Weihnachtsbotschaft. Und die katholische Kirche sieht sich zu Weihnachten bemüßigt, sich mit den Übeln der Menschen auseinanderzusetzen. Der Mensch sei gierig und unersättlich geworden, sagte Papst Franziskus bei der Christmette im Petersdom. Doch nicht die Gier, sondern die Nächstenliebe nähre das Leben.

Der Mensch ist gierig und unersättlich geworden, so der Papst. Natürlich hat er damit recht. Und nachdem die Amtskirche auch nur aus Menschen besteht, trifft das nicht nur auf die Bevölkerung, sondern auch auf die Kirchenfürsten zu. Es wäre vielleicht einmal ein Anfang, weg zu gehen von einer milliardenschweren Institution Kirche - hin zu einer Kirche der Armen. Das ist natürlich eine Illusion, die niemals Realität werden wird.

Was bleibt uns bzw. den Einzelnene denn noch, ausser Kaufen, Kaufen, Kaufen - eben um den Lebenssinn wenigstens noch ein bisschen zu finden. Man gibt ganz einfach den Menschen zu wenig Zuspruch, dass er ok ist wie er ist. Depressionen und Aggressionen kommen immer früher zum Menschen.

Und man hat keine Zeit, um über wahres Leben nachzudenken, und reflexhaft werden so gut wie alle Andersdenkenden abgelehnt. Weil man nun Angst vor jeder Veränderung hat, weil man Angst hat überhaupt - Angst, die das moderne Leben nicht nimmt, sondern schürt.

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Frankfurter Nationalversammlung verkündet 1848 Grundrechte


Die Frankfurter Nationalversammlung verkündete in der Paulskirche "Die Grundrechte des Deutschen Volkes". Die Grundrechte Freiheit der Person, der Meinungsäußerung, Glaubens- und Gewissensfreiheit, Versammlungs- und Koalitionsfreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Freizügigkeit, Berufsfreiheit, Unverletzlichkeit des Eigentums wurden als Bestandteil in die Verfassung aufgenommen.

Nach dem Grundsatz der Gewaltenteilung sollte die Exekutive beim Kaiser und dem von ihm ernannten Ministern liegen, die Legislative dagegen beim Reichstag, der aus zwei Kammern bestehen sollte: dem Volkshaus mit gewählten Abgeordneten und dem Staatenhaus, je zur Hälfte von den Regierungen und von den Landtagen der Einzelstaaten gebildet.