<center><img title="Alfred Grosser ist ein Mann der Völkerständigung" src="https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQ0FRiu8q9NeXe4cYSMn7agMOukd6Z32qMRcTuzrndiDqNdVTZwNsnf-w" width="98" height="110" alt="Alfred Grosser"/></center>
Alfred Grosser <!-- (* 1. Februar 1925 in Frankfurt am Main) --> ist ein deutsch-französischer Publizist, Soziologe und Politikwissenschaftler, der 1925 als Sohn deutsch-jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren wurde. <!-- Alfred Grosser wurde 1925 als Sohn deutsch-jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. -->Die Familie emigrierte 1933 nach der nationalsozialistischen Machtergreifung nach Frankreich. Alfred Grosser ist seit 1937 französischer Staatsbürger und kämpfte im Zweiten Weltkrieg in der französischen Widerstandsbewegung Resistance.
In seiner Rede vor dem Bundestag lobte Grosser die Überwindung des Militarismus in Deutschland und verglich die verschiedenen Entwicklungen Deutschlands nach den beiden Weltkriegen. Die Besonderheit Deutschlands vor 100 Jahren sei im Vergleich zu anderen Ländern der große Platz des Militärs in der Gesellschaft gewesen, sagte er. Erst der Ausgang des Zweiten Weltkrieges habe Deutschland grundlegend verändert. <i>„Der Unterschied zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg ist, dass die totale Niederlage von 1945 ein total anderes Deutschland hervorgebracht hat.“</i>
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<i>„Der Unterschied zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg ist, dass die totale Niederlage von 1945 ein total anderes Deutschland hervorgebracht hat.“</i>
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Auch die deutsch-französische Freundschaft konnte sich nur entwickeln, weil die Bundesrepublik von Anfang an ein völlig anderer Staat gewesen sei als das Deutschland Adolf Hitlers. Im Unterschied zu 1918 hätten zudem viele Franzosen nach 1945 eingesehen, dass es nicht „die“ Deutschen gab und Beziehungen schnell wieder aufgebaut.
Grosser selbst hat sich unmittelbar nach Kriegsende für die deutsch-französische Verständigung eingesetzt. Er habe relativ früh erkannt: <i>„Eine Kollektivschuld – so zahlreich auch die Mörder und so schwerwiegend auch die Verbrechen waren – gab es nicht.“</i>
Für seine zur Völkerverständigung beitragenden Werke erhielt der Publizist und Soziologe Grosser zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Weblinks:
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Grosser" target="blank">Alfred Grosser</a> - Wikipedia - de.wikipedia.org
<a href="http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014/-/286168" target="blank">Rede von Alfred Grosser bei der Gedenkfeier „100 Jahre Erster Weltkrieg“</a> - www.bundestag.de
Torpedo-Blog ist ein infomativer Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung und gesellschaftlichen Wandel. Dieser Nachrichten-Blog informiert tagesaktuell über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt. Der Blog zu Politik, Gesellschaft und Zeitgeschehen schreibt Artikel über Politik und Gesellschaft im Spiegel der Zeit. Dieser Nachrichten-Blog informiert über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt, u.a. über Europa, Brexit, Gelbwesten, May, Macron, Frankreich
Sonntag, 6. Juli 2014
Freitag, 4. Juli 2014
Der Apple-Konzern habe die finnische Papierindustrie und Nokia auf dem Gewissen
Nach Ansicht von Finnlands Ministerpräsident Alexander Stubb ist vor allem der Computerkonzern Apple für die Probleme verantwortlich zu machen, mit denen Finnland aktuell zu kämpfen hat.
Dessen Einstieg in den Mobile-Bereich habe aber nicht nur Nokia schweren Schaden zugefügt, sondern auch einer weiteren Schlüsselindustrie des skandinavischen Landes.
Finnlands Regierungschef Alexander Stubb hat in einem Interview erklärt, dass Apple die zwei wichtigsten Säulen der finnischen Wirtschaft auf dem Gewissen hat.
Apple-Gründer Steve Jobs hat nach Ansicht von Finnlands Ministerpräsident Alexander Stubb mit seinen populären Produkten viele Arbeitsplätze in dem nordeuropäischen Land auf dem Gewissen.
<i>"Ja, Steve Jobs hat unsere Arbeitsplätze weggenommen"</i>, sagte Stubb der schwedischen Wirtschaftszeitung <i>"Dagens Industri"</i>.
<i>"Wir hatten zwei Pfeiler, auf denen unsere Wirtschaft ruhte: die Hochtechnologien von Nokia und die Papierindustrie."</i> Das iPhone habe Nokia den entscheidenden Schlag versetzt, das iPad der Papierindustrie.
Aber Finnland werde dies verkraften, zeigte sich Stubb überzeugt. Die holzverarbeitende Industrie wende sich <i>"langsam, aber sicher"</i> der Produktion von grünem Strom zu, die High-Tech-Industrie der Produktion von Computerspielen.
Stubb ist seit Ende Juni Regierungschef. Eine seiner dringlichsten Aufgaben ist es, die Konjunktur anzukurbeln. Hinter Finnland liegen zwei Jahre der Rezession, in diesem Jahr soll die Wirtschaft nur sehr wenig wachsen.
<!-- http://futurezone.at/digital-life/steve-jobs-hat-unsere-jobs-weggenommen/73.351.227
"Steve Jobs hat unsere Jobs weggenommen" -->
Dessen Einstieg in den Mobile-Bereich habe aber nicht nur Nokia schweren Schaden zugefügt, sondern auch einer weiteren Schlüsselindustrie des skandinavischen Landes.
Finnlands Regierungschef Alexander Stubb hat in einem Interview erklärt, dass Apple die zwei wichtigsten Säulen der finnischen Wirtschaft auf dem Gewissen hat.
Apple-Gründer Steve Jobs hat nach Ansicht von Finnlands Ministerpräsident Alexander Stubb mit seinen populären Produkten viele Arbeitsplätze in dem nordeuropäischen Land auf dem Gewissen.
<i>"Ja, Steve Jobs hat unsere Arbeitsplätze weggenommen"</i>, sagte Stubb der schwedischen Wirtschaftszeitung <i>"Dagens Industri"</i>.
<i>"Wir hatten zwei Pfeiler, auf denen unsere Wirtschaft ruhte: die Hochtechnologien von Nokia und die Papierindustrie."</i> Das iPhone habe Nokia den entscheidenden Schlag versetzt, das iPad der Papierindustrie.
Aber Finnland werde dies verkraften, zeigte sich Stubb überzeugt. Die holzverarbeitende Industrie wende sich <i>"langsam, aber sicher"</i> der Produktion von grünem Strom zu, die High-Tech-Industrie der Produktion von Computerspielen.
Stubb ist seit Ende Juni Regierungschef. Eine seiner dringlichsten Aufgaben ist es, die Konjunktur anzukurbeln. Hinter Finnland liegen zwei Jahre der Rezession, in diesem Jahr soll die Wirtschaft nur sehr wenig wachsen.
<!-- http://futurezone.at/digital-life/steve-jobs-hat-unsere-jobs-weggenommen/73.351.227
"Steve Jobs hat unsere Jobs weggenommen" -->
Donnerstag, 3. Juli 2014
Gedenkstunde zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges
Der Bundestag hat in einer Gedenkstunde dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor hundert Jahren gedacht. Prominenter Gastredner im Bundestag war der französische Politikwissenschaftler Prof. Dr. Alfred Grosser. Er sprach in seiner Rede über die französische Sicht auf den Ersten Weltkrieg und die Entwicklung Deutschlands im 20. Jahrhundert.
Am 28. Juni 1914 wurden der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gemahlin Sophie Opfer eines Attentats im damals österreichischen Sarajewo in Bosnien-Herzegowina. Was der Ermordeung des Thronfolgerpaares folgte, waren eine Reihe von Kriegserklärungen und der bis dahin umfassendste Krieg der Geschichte, der rund 17 Millionen Menschen das Leben kostete.
In Frankreich bleibe der Erste Weltkrieg immer „La Grande Guerre“ (Der Große Krieg), wichtiger noch als der Zweite Weltkrieg, sagte Alfred Grosser in seiner Rede. Deshalb gebe es auch eine wesentlich größere Erinnerungskultur an dieses Ereignis, während in Deutschland die Aufarbeitung des Zweiten Weltkrieges im Mittelpunkt stehe.
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Weblinks:
<a href="http://www.spdfraktion.de/themen/bundestag-erinnert-ausbruch-des-ersten-weltkriegs">„La Grande Guerre“</a> - www.spdfraktion.de
<a href="http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014/-/286168">Rede von Alfred Grosser bei der Gedenkfeier „100 Jahre Erster Weltkrieg“</a> - www.bundestag.de
Weblinks:
Die Schlafwandler: Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog
von Christopher Clark und Norbert Juraschitz
Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918> von Herfried Münkler
Mittwoch, 2. Juli 2014
Fussball-WM ist eine clever ausgedachte Kampagne der Politiker
www.stuttmann-karikaturen.de
Die Fussball-WM ist eine clever ausgedachte Kampagne der Politiker
und eine ideale Ablenkungsveranstaltung, um unliebsame Entscheidungen
problemlos im Parlament verabschieden zu können.
Nahezu lautlos lassen sich bei abgelenkten Menschen unliebsame Entscheidungen
durchwinken und gegen die Interessen des Volkes durchsetzen.
Während viele zur Fußball-WM nach Brasilien schauen und viel
Fussball im Fernsehen gucken, will der Wirtschaftsminister Gabriel
nahezu unbemerkt die Ökostrom-Reform per Gesetz erlauben,
auf das keiner davon etwas im Lande bemerke.
Montag, 30. Juni 2014
Die Schüsse von Sarajevo veränderten die Welt
Am 28. Juni 1914 löste der serbische Nationalisten Gavrilo Princip das folgenreichste Attentat der Weltgeschichte aus. Er feuerte die beiden Schüsse ab, die den Thronfolger und seine Gemahlin Sophie das Leben kosteten. Die Schüsse von Sarajevo stürzten die Welt in einen Abgrund. Sie lösten den Ersten Weltkrieg aus, der Millionen Menschenleben forderte, die politische Landkarte Europas nachhaltig veränderte und in dessen Folge eine ganz neue politische Ordnung entstehen ließ.
Franz Ferdinands Besuch in Sarajevo war alles andere als eine großspurige Machtdemonstration, sondern der fast beiläufige Abschluss eines Truppenbesuchs. Der Thronfolger war eigentlich zu einem mehrtägigen Manöver nach Bosnien- Herzegowina gereist. Er hatte am 25. Juni im Kurort Ilidza Quartier bezogen und verbrachte die Tage im Manövergebiet am Ivan-Sattel zwischen Bosnien und Dalmatien. Die sonntägliche Fahrt in die Hauptstadt war dann vor allem eine Anerkennung für den Landesverwalter Bosnien- Herzegowinas, Oskar Potiorek, der sich im Manöver auszeichnet hatte.
Das Attentat war das Ergebnis der Verkettung unglücklicher Umstände und einer Portion Überheblichkeit seitens des Thronfolgers, der entgegen der warnenden Ratschläge seiner Berater handelte. Dass das Attentat glückte, ist einzig dem Zufall zu verdanken. Ein erster misslungener Bombenanschlag auf dem Weg in die Innenstadt führte nämlich dazu, dass Franz Ferdinand dem letzten Attentäter auf dem Silbertablett serviert wurde. Nach dem Besuch im Rathaus - doch gleich zum Bahnhof zu fahren - verfügte der Thronfolger nämlich, den beim Anschlag verletzten Offizier Erik Merizzi im Spital zu besuchen.
Der Chauffeur folgte jedoch der ursprünglichen Route, und er korrigierte seinen Fehler genau an jenem Ort, an dem Princip postiert war. An der Lateinerbrücke blieb Franz Ferdinands Wagen stehen, um zu reversieren, und der Attentäter kam aus wenigen Metern Entfernung zum Schuss. Sophie wurde im Unterleib getroffen, Franz Ferdinand im Hals. Beide verstarben noch an der Unfallstelle.
Dann die angesichts der Anschlagsgefahr lächerlich geringen Sicherheitsvorkehrungen. Während beim Besuch von Kaiser Franz Joseph im Jahr 1910 die Straßen Sarajevos mit Soldaten gesäumt waren, gab es für den Thronfolger keine Straßenposten. Franz Ferdinand fuhr vom Bahnhof in einer Kolonne von sieben Wagen, wobei seiner mit offenem Verdeck unterwegs war. Selbst nach dem missglückten ersten Anschlag auf den Thronfolger wurden die Sicherheitsmaßnahmen nicht verschärft, obwohl es in Sarajewo von Heckenschützen nur so wimmelte. So genügte ein einziger Schuss, um die Welt in einen Abgrund zu stürzen.
Weblink:
Das Attentat von Sarajewo - Youtube - www.youtube.com
Literatur:
Die Schlafwandler: Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog
von Christopher Clark und Norbert Juraschitz
Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918> von Herfried Münkler
Samstag, 28. Juni 2014
Österreichischer Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajewo ermordet
Donnerstag, 26. Juni 2014
Bundespräsident Gauck würdigt Karl den Großen
Aachen feiert das Karlsjahr 2014 mit einem spektakulären Ausstellungsprojekt. Drei Teilausstellungen an ausgewählten Orten der Aachener Pfalz – dem Rathaus, dem Centre Charlemagne und der Domschatzkammer – führten den Besuchern bis zum 21. September 2014 das Leben und Wirken des Frankenkönigs vor Augen.
Bundespräsident Joachim Gauck hat anläßlich der Eröffnung der Ausstellung "Karl der Große. Macht Kunst Schätze" die politische und kulturelle Leistung Karls des Großen (747 - 814) für das neuzeitliche Europa in einer Festrede in Aachen, dem einstigen Herrschersitz des karolingischen Kaisers, gewürdigt.
Gauck sah in Karl dem Großen einen europäischen Herrscher und wollte daher einen Zusammenhang zum heutigen Europa herstellen. Seine unkritische Würdigung des Herrscher hinterlies allerdings einen faden Beigeschmack, denn Gauck hielt eine Rede von zweifelhaftem Geschichtsverständnis, um Lehren für die Gegennwart zu ziehen, die nicht von allen Gästen im Publikum geteilt wurde.
Karl der Große habe in einem ”erstaunlichen politischen und militärischen Kraftakt” die Einigung jener europäischen Regionen und Länder geschaffen, die Jahrhunderte später an der Wiege der Europäischen Union gestanden hätten. Karl sei klar gewesen, daß zur dauerhaften Sicherung eines solchen Reiches Kultur, Bildung und Recht notwendig waren.
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”Daß Karl der Große als Vater Europas genannt wurde, ist auch aus heutiger Sicht noch legitim” sagte Gauck bei der Eröffnung der großen Karl-Ausstellung in Aachen zum 1200. Todesjahr des Frankenherrschers. Als Bundespräsident Joachim Gauck am 19. Juni 2014 den Ausstellungsraum betrat, sahen das viele Aachener Bürger allerdings etwas anders und skandierten lautstark:
Die dreiteilige Ausstellung "Karl der Große. Macht Kunst Schätze" beleuchtet Karls Machtsystem, den Herrscher als Impulsgeber für Kunst und Kultur und verlorene und nach Aachen zurückgekehrte Schätze. Karl der Große hatte in Aachen mit seiner Pfalz das größte Bauwerk nördlich der Alpen seiner Zeit errichtet. Die Palastanlage war Zentrum der Macht, Kunst, Kultur und Wissenschaft.
Die Ausstellung in Aachen gilt als bedeutender Beitrag zum Karlsjahr. Die Präsentationen finden an drei Orten der früheren karolingischen Pfalzanlage statt: Im Krönungssaal des Aachener Rathauses, das auf Fundamenten der Königshalle Karls des Großen steht, in der Domschatzkammer und in dem neuen Stadtmuseum Centre Charlemagne zwischen Dom und Rathaus.
Die Ausstellung "Karl der Große. Macht Kunst Schätze" dauert vom 20. Juni bis zum 21. September 2014.
Weblinks:
Karl der Große 2014 | Macht, Kunst, Schätze – 3 Ausstellungen - www.karldergrosse2014.de
Bundespräsident Gauck würdigt Karl den Großen - www.stuttgarter-zeitung.de
Karl ”der Große”? - www.tornante.pf-control.de
Blog-Artikel:
Der mächtigste Herrscher seiner Zeit - Karl der Große im Jubiläumsjahr 2014 - http://kulturwelt.blog.de
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