Dienstag, 13. Januar 2015

Millionen Menschen demonstrieren gegen Terror

Millionen Menschen haben bei Trauermärschen in Frankreich der Toten der Pariser Attentate gedacht. Weltweit haben sich Millionen Menschen an Trauermärschen zum Gedenken an die Opfer der Pariser Anschläge beteiligt. In ganz Frankreich gingen am Sonntag mehr als 3,7 Millionen Menschen für die 17 Todesopfer auf die Straße. Allein in Paris versammelten sich bis zu 1,6 Millionen Menschen und damit so viele wie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr. Der Platz der Republik im Stadtzentrum war lange vor Beginn der Veranstaltung überfüllt. Demonstranten schwenkten französische Fahnen und riefen immer wieder in Sprechchören: "Vive la France" und "Wir sind Charlie". "Paris ist heute die Hauptstadt der Welt", sagte Präsident François Hollande. Das ganze Land stehe für seine Werte auf. Der "Republikanische Marsch", der am Sonntag um 15 Uhr von der "Place de la République" mitten durch Paris führte, sollte die Einigkeit im Widerstand gegen den Terror nach dem Anschlag auf die satirische Zeitschrift "Charlie Hebdo" und den Geiselnahmen in Paris demonstrieren. Zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs hatten sich angesagt, um an der Seite von Präsident François Hollande auf die Straße zu gehen. Unter den Regierungschefs waren auch Merkel, Cameron, Renzi, Rajoy und Vertreter vieler anderer EU-Staaten. Sogar aus Tunesien und der Türkei haben sich die Regierungschefs angesagt. Mit dabei ebenfalls Vertreter aller großer Religionen und aller Parteien, bis auf den "Front National". Bereits am Samstag waren in Paris an die 100.000 Menschen auf die Straße gegangen um der Opfer zu Gedenken und ein Zeichen gegen Terrorismus und Rassismus zu setzen. Im südfranzösischen Toulouse waren es 30.000 und selbst im kleinen Orleans noch 20.000, die ihre Solidarität mit den Opfern zeigen wollten.

Ihr seid nicht "Charlie" !

Ihr seid nicht 'Charlie' !
Ihr seid die ewigen Beschwichter, Verschweiger und Vertuscher der Wahrheit und gleichzeitig Förderer solcher grausamen Anschläge. Ihr bereitet diesen muslimischen Attentätern den Weg, indem ihr Euch seit Jahrzehnten gegen Eure Nationalität, Kultur und Religion gestellt und all das geschwächt habt und uns Euren Mulitikultiwahn aufzwingen wollt. Ihr seid emsig damit beschäftigt alles zu zerstören und zu vernichten, was zu unseren Nationen und Völkern gehört. Ihr verdrängt, was uns ausmacht und versucht es durch Fremdes zu ersetzen, sei es amerikanisch oder aus einer anderen Kultur. Euer Verhalten in Europa ist bespiellos für die Welt. Auf keinem anderen Kontinent ist die Zerstörung aller nationalen Werte und Identitäten Dank Euch so gross, wie auf dem Europäischen. Ihr bekämpft und verleugnet all das, um damit den Medienkonsumenten Sand in die Augen zu streuen über die wahren Verhältnisse auf unseren Strassen. Ihr seid die, die nicht darüber berichten wenn die einheimische Bevölkerung von eben diesen Leuten diskriminiert, rassistisch beleidigt und körperlich angegriffen wird und die Täter verklärt Ihr zu Opfern. Dafür macht Ihr aber die Menschen die für ihr Land, ihr Volk und ihre Nationalität kämpfen zu Nazis und beschuldigt sie der Fremdenfeindlichkeit, nur weil sie den Mut haben den ihr nicht besitzt, nämlich sich zu wehren, dagegen zu protestieren und dagegen aufzustehen. Weblink: Ihr seid nicht "Charlie" ! - www.schweizmagazin.ch/panorama

Montag, 12. Januar 2015

Wer ist »Charlie«?

Am 7. Januar 2014 haben islamische Terroristen in der laufenden Redaktionssitzung Mitarbeiter der Pariser Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" kaltblütig erschossen. "Charlie Hebdo" war bis dahin ein recht unbeschriebenes Blatt, da kaum einer kannte.
Es war ein islamistisch motivierter Angriff, um eine Redaktion zu vernichten, deren Karikaturen sich immer wieder in plakativer Schärfe auch gegen den Islam gerichtet haben.

Der Anschlag auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" erschüttert Menschen in der ganzen Welt und somit auch Anhänger aller Religionen. Ihr gewaltsamer Tod hat eine Welle der Solidarität unter dem Slogan "Je suis Charlie" losgelöst. Alle wollen nun "Charlie" sein. Doch wer ist "Charlie"?

Die Redaktion von "Charlie Hebdo" hat sich immer auch über die herrschende Elite lustig gemacht und sah sich als politisch links positioniert. "Charlie Hebdo" hat dabei alle gesellschaftlichen Gruppen und Glaubensrichtungen aufs Korn genommen. Besonders beliebtes Ziel der Angriffe war die katholische Kirche, die auch die meisten Prozsesse gegen das Satire-Blatt angestrengt hat.

Das Satire-Blatt sollte wegen nachhaltiger Erfolgslosigkeit längst eingestellt werden, nach einer wirtschaftlichen Runderneuerung 2009 begannen die Auflagen aber erneut zu sinken.

Die Zeitung nebst ihrer Redaktion jetzt zu Helden der Presse- und Meinungsfreiheit hochstilisieren zu wollen, wirkt überzogen und ist geradezu absurd.

Weblink:

Anschlag auf "Charlie Hebdo" - Eine Übersicht - 3Sat Kulturzeit - www.kulturzeit.de

Sonntag, 11. Januar 2015

Franzosen wurden aus ihrer Lethargie gerissen

Demonstranten in Paris
Der Terroranschlag auf „Charlie Hebdo“ hat Frankreich aus einer tiefen Lethargie gerissen. Das Land, zerrieben durch die chronische Identitätskrise und geschwächt von der andauernden Wirtschaftskrise, wirkte wie im Kummer über das eigene Schicksal erstarrt. Doch nun hat das Blutbad im 11. Arrondissement, mitten in ihrer Hauptstadt, die Franzosen aus der Lethargie gerissen. Eine erschöpfte Gesellschaft ist zu neuem Leben erwacht. Für diese Gesellschaft ist der Anschlag nicht nur eine Zäsur, sondern auch ein Moment der Bewährung. Zu Zehntausenden zog es sie in allen Landesteilen auf die Straße, um gegen den Terror und für die Meinungs- und Pressefreiheit einzutreten. Mehr als hunderttausend Personen demonstrierten im ganzen Land trotz der Terrorwarnungen noch am Abend nach der Greueltat. Weitere in den nächsten Tagen geplante Solidaritätskundgebungen dürften noch mehr Bürger mobilisieren. Die alte Demokratie Frankreich, die sich immer weiter von ihren Idealen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit entfernt aht, erwacht zu neuer Vitalität und entdeckt ihre demokratischen Wurzeln neu. Noch ist nicht ausgemacht, dass dies der geprüften Republik dauerhaft Kraft und Stärke verleiht. Aber die ersten zaghaften Anzeichen einer Umkehr sollten nicht übersehen werden. Die etablierten Parteien, die ihre Energien in den vergangenen Jahren in endlosen Grabenkämpfen aufbrauchten, finden in der Stunde der Prüfung zu Geschlossenheit. Präsident François Hollande hat seinen Erzrivalen und Amtsvorgänger Nicolas Sarkozy empfangen. Schon der deutsche Dichter Heinrich Heine bemerkte in seinem Pariser Exil: „Der Franzose liebt die Freiheit wie seine erwählte Braut. Er schlägt sich für sie auf Tod und Leben.“ Die Franzosen haben nicht lange gebraucht, um die Ermordung der Journalisten und Zeichner der satirischen Wochenzeitschrift „Charlie Hebdo“ und der beiden Polizisten als Angriff auf ihre Freiheit zu verstehen. Nun gehen sie also in stummen Protest auf die Strassen von Paris. Unter den Demonstranten, die spontan ihre Solidarität mit den Ermordeten bekundeten, waren die wenigsten Leser von „Charlie Hebdo“. Aber sie haben gespürt, dass der Angriff auf diese kleine, von libertärem Geist und Witz geprägte Redaktion ihre über Revolutionen und Kriege errungene Lebensform bedroht.

Freitag, 9. Januar 2015

"Pegida" - ein Sammelbecken der veränstigten Bürger

"Pegida" ist ein Sammelbecken dessen, was den Bürgern Angst macht. Die Bürger, die es - ungewöhnlich für Deutsche - auf die Strasse treibt, fühlen sich unverstanden in ihren Ängsten. "Pegida" ist Ausdruck der ungelösten Probleme der Politik. Die eigentlichen Probleme lassen sich aber nicht lösen, wenn man sie lediglich ignoriert. Etwas, was die Politiker seit Jahrzehnten üben. Die Regierung kann mit ihrer "Wohlfühlpolitik" nicht, wie sonst üblich, über das Problem hinwegsehen, da es zu seinem Massenphänomen geworden ist. Doch sie sitzt in der Erklärungsfalle. Die "Pegida"-Bewegung offenbart, dass die CDU nichts begriffen hat. Die Ängste der "Pegida"-Anhänger sind nicht unbegründet, sondern der reale Ausdruck des Alleingelassenseins und der politischen Enttäuschung. Bisher konnte man auch nicht beweisen, das die Ängste der "Pegida"-Anhänger völlig unbegründet sind.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Alexis Tsipras ist das Schreckgespenst vieler Europäer

Alexis Tsipras ist das Schreckgespenst vieler Europäer. Er will griechischer Ministerpräsident werden und mit dem Spardiktat der EU brechen. Um sein Ziel zu erreichen, wütet er auch gegen Deutschland - insbesondere gegen Finanzminister Schäuble.

Der griechische Oppositionsführer Alexis Tsipras hat die Drohungen der Bundesregierung, Griechenland aus dem Euro auszuschließen, scharf kritisiert.

Der Chef der linken Partei Syriza machte namentlich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble für falsche Sparauflagen an Griechenland verantwortlich. An die Adresse von Schäuble gerichtet schrieb Tsipras: “Die Gesetze und Prinzipien, auf die man sich geeinigt hat, werden weiter durchgesetzt, egal ob sie funktionieren.”

Seine Partei Syriza bezeichnete Tsipras als „Stimme der Vernunft”. Sie sei „der Weckruf, der Europa aus seiner Lethargie und seinem Schlaf reißen wird”. Eine Regierung unter der Führung von Syriza sei “die Aussicht auf einen Kurswechsel für ganz Europa”, schrieb Tsipras.