Montag, 12. Januar 2015

Paris für einen Tag Hauptstadt der Welt

Paris war für einen Tag die Hauptstadt der Welt. Und das nicht, weil François Hollande es so gesagt hat, sondern weil 50 Staats- und Regierungschefs und mehr als eine Million friedlicher Demonstranten Paris dazu gemacht haben. Frankreich hat einen Freiheitsmarsch organisiert, um zu beweisen, dass diesen viele Toten nicht umsonst für die Freiheit der Presse gestorben sind. Der "Republikanische Marsch", der am Sonntag um 15 Uhr von der "Place de la République" mitten durch Paris führte, sollte die Einigkeit im Widerstand gegen den Terror nach dem Anschlag auf die satirische Zeitschrift "Charlie Hebdo" und den Geiselnahmen in Paris demonstrieren. In einer Reihe marschierten sie gegen den Terror: Juden, Christen und Muslime - Israels Ministerpräsident neben dem Palästinenserführer, mittendrin Angela Merkel. Das hatte es so nie zuvor gegeben. Doch nicht alle Eingeladenen waren überzeugende Vertreter und Verfechter der Freiheit und der Demokratie. Es waren auch richtige Diktatoren darunter, die eingeladen wurden, wie zum Beispiel Ali Bongo und Victor Orban.

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