Mittwoch, 1. Oktober 2008

Die Finanzkrise auf Weltreise

Die Krise könne nicht so dramatisch werden, meinten Experten vor noch nicht allzu langer Zeit. Immerhin seien die Risiken sehr breit gestreut. Nun ist die Krise dramatisch – und weil die Risiken breit gestreut sind, sind sie überall. Nachdem das Finanzbeben in den vergangenen Wochen vor allem die Wall Street erschüttert hatte, reichen die Schockwellen dieser Tage bis nach Lateinamerika, Europa und Asien. Sie treffen zunächst die Finanzbranche. Immer häufiger müssen Regierungen einspringen, um Geldinstitute zu retten. In vielen Ländern ist das politisch durchaus umstritten, denn das Geld fehlt anderswo. Irgendwann müssen die Steuerzahler ran. Dies wird die Wirtschaftsentwicklung vielerorts bremsen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.