Samstag, 17. November 2018

Klimaschutz im Würgegriff der Lobbyisten


Klimaschutz als bloßes Lippenbekentnnis - entgegen den vollmundigen Absichtserklärungen passiert nichts. Und immer wieder Halbherzigkeit, wie sie auch hier wieder zur Schau gestellt wird, dort wo Entschlossenheit gefragt wäre: Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass.

Klimaschutz befindet sich im Würgegriff der Lobbyisten. Immer wenn wirtschaftliche Interessen dem Klimaschutz entgegenstehen, wird aus Angst der Gefährdung von Arbeitsplätzen nichts für den Klimaschutz unternommen. So wird auch gegen die größten Umweltverschmutzer auf Seiten der Industrie nichts unternommen. Die ökonomischen Interessen sind so dominant, daß nichts gegen den Klimaschutz unternommen wird. So auch beim Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleenergie.

Der Einfluß des Menschen auf den Klimawandel ist unbestritten. Dass der Mensch durch die Verbrennung von Kohle und Öl und dem damit verbundenen Ausstoß von jährlich ca. 36 Milliarden Tonnen CO2 keinen Einfluß auf das Klima hat, glauben nur komplette Ignoranten und Befürworter eines unkontrollierten Wirtschaftswachstums ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt. Die Oberschicht zerstört den Planeten. Viele haben noch nicht mal begriffen, dass sie ein Teil des Problems sind.

Die Politik erweist sich immer wieder als größter Blockierer des Klimaschutzes. Beim Klimaschutz ist mal da anzufangen, wo es am sinnvollsten ist: Abschalten der Braunkohlekraftwerke in D, Nachrüsten von umweltschädlichen Diesel-Fahrzeugen, Verlagerung des Gütertransportes auf die Schiene, Abschaffung der Massentierhaltung mit ihrer umweltschädlichen Gülleproduktion.

Auch die Politiker befinden sich im Würgegriff der Lobbyisten. Solange Frau Klöckner völlig sinnfreie Phrasen drischt, um ihre Lobbyisten-Kumpels bei Laune zu halten, die Massentierhaltung tonnenweise überproduziert und subventioniert und mit perfiden Verbrauchertäuschungen auch noch in die Mägen derer, die nicht so die schärfsten Messer in der Schublade sind, befördert wird, Just for fun and money Formel 1- und Motorradrennen gefahren werden, statt Videokonferenzen abzuhalten, jeder Hinz-und-Kunz-Minister mit seinem fetten Jet um die Welt fliegt um 20 Minuten mit irgendwem zu reden, Onlineshopping nicht irgendwie beschränkt wird, sondern die Supermärkte auch noch Lieferdienste anbieten dürfen, so lange nimmt man niemand der Regierung ab, dass Klimaschutz auch nur im Entferntesten auf ihrer Agenda steht.

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