Montag, 11. November 2019

Mauerfall vor 30 Jahren

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht während der Veranstaltung vor dem Brandenburger anlässlich des Mauerfalls vor 30 Jahren.

Ungläubig zuerst, dann mit großer Begeisterung strömen Hunderttausende durch die plötzlich geöffneten Übergänge: Am 9. November 1989 werden durch einen Beschluss der DDR-Führung die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik sowie zwischen Ost- und Westberlin geöffnet.

Der Fall der Mauer bescherte dem Land ein Volk im Freuden- und Glückstaumel. Die deutsche Wiedervereinigung war ein historischer Augenblick und ein unverhofftes Geschenk der Geschichte. Im Augenblick der Wiwdervereinigung waren die Deutschen im Glückstaumel.

Die Tragweite der Wiedervereinigung und des Mauerfalls wird leider nicht immer verstanden oder nicht mehr verstanden. Es war ein unglaublicher Glücksfall. Vielleicht einmalig in dieser Form in der Geschichte. Ohne Krieg, ohne Streit und in Frieden, ja mit Zustimmung der ehemalige Kriegsgegner.

Die Ostdeutsche haben für die Freiheit gekämpft und eine friedliche Revolution auf den Weg gebracht, doch bei der politischen Ausgstaltung der Einheit wurden sie nicht mehr gefragt und so ist mit der Wiedervereinigung für viele nicht das entstanden, was sie sich als Bürger erhofft hatten.

Die deutsche Wiedervereinigung war mit großen Hoffnungen verbunden, die sich jedoch nicht alle erfüllt haben. Sie wurde als Anschluß der DDR an die BRD vollzogen. Es wäre in der Zeit der Wende auch eine andere politische Lösung möglich gewesen, Es wäre besser gewesen, wenn die DDR ein souveräner Staat geblieben wäre und wenn "das Volk" eine echte Demokratie hervorgebracht hätte. - ohne SED.

Aber dann kamen schnell wieder die Nationalisten mit ihrem "ein Volk" und aus war der Traum.






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