Sonntag, 7. März 2021

Es fehlt an einer Perspektive



Das anfängliche Lob, als die Krise letztes Jahr begann, ist längst zurecht vergessen. Stattdessen wird nur weitergewurschtelt und das in allen Facetten der Corona-Krise. Die Impfungen laufen derzeit so langsam, dass laut NZZ es bis Herbst 2023 dauern wird, bis die 70 Prozent erreicht werden - zum Vergleich Großbritannien schafft diesen Ziel in diesem Jahr, Israel bis April.

In Deutschland ist die Politik in der Corona-Krise zwar nicht tatenarm, aber auch nicht sonderlich gedankenvoll, sondern eher seltsam konzeptlos. - Die Corona-Maßnahmen sind alle wenig in sich konsistent. Man muss kein Corona-Leugner zu sein, dass mir ein Besuch in einem Kleinen Laden, wo man selbst zu Normalzeiten weniger als 5 Personen gleichzeitig sah, weniger gefährlich erscheint, als eine Fahrt in einem vollen Bus. Ähnliches gilt für Friseure, die ja im Vergleich zu den öffentlichen Verkehrsmittel strenge Hygiene-Auflagen haben. Das Festhalten an der Inzidenz kann keine Perpesktive geben.

Bei den Maßnahmen ging es nie um die Inzidenz an sich und nie darum, keine neue Fälle zu haben, sondern darum, die Epidemie unter Kontrolle zu haben. Ein Blick ins Ausland könnte helfen, denn Deutschland ist im Kampf gegen die Pandemie mittlerweile nicht mehr der Maßstab. - In der ersten Welle noch als Vorbild von vielen gefeiert, ist Deutschland längst zur Lachnummer bei der Bewältigung der Corona-Pandemie geworden.

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