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Freitag, 21. Oktober 2011

Libyen feiert Gaddafis Tod

Libyen feiert Gaddafis Tod

Libyens ehemaliger Staatschef Muammar al Gaddafi ist tot - er hat seine letzte Schlacht verloren. Der frühere Machthaber kam nach Gefechten in seiner Heimatstadt Sirte ums Leben. Er starb auf der Flucht vor den Rebellen nach seiner Entdeckung in seiner Heimatstadt.

Gaddafi hat das Ende seiner eigenen Legende vorhergesagt: Dass der einstige Offizier und Revolutionsführer durch Waffengewalt starb, bedeutet historische Gerechtigkeit. Jetzt schlägt für das neue Regime die Stunde der Wahrheit. Denn Gaddafis Tod löst die Probleme Libyens nicht - sie beginnen erst.

Bei dem Angriff auf Sirte sollen auch zwei Söhne Gaddafis getötet worden sein. Noch immer gibt es Zweifel an den Todesumständen Gaddafis, doch Ministerpräsident Dschibril will, dass die Leiche möglichst schnell verschwindet.

Die Libyer feiern den Tod des früheren Machthabers - und planen die Zeit nach Gaddafi: Die neue libysche Führung will einen schnellen Übergang zur Demokratie.

Während die Menschen in Libyen den Tod des langjährigen Diktators Muammar al Gaddafi feiern, werden die ersten Weichen für die Zukunft des Landes gestellt. Die Nato berät an diesem Freitag über das Ende des Militäreinsatzes. Über die genauen Umstände von Gaddafis Tod gibt es weiterhin widersprüchliche Informationen.
Weblink
Libyen plant die Nach-Gaddafi-Zeit - www.tagesschau.de

Donnerstag, 24. Februar 2011

Gaddafi und kein Ende?

Libyen Unruhen Der despotische Herrscher Gaddafi will nicht von der Macht weichen
Libyens Staatschef Muammar al-Gaddafi beherrscht Libyen seit über vier Jahrzehnten. Lange galt der selbstherrrliche Wüstendespot aus Tripolis als Pate des internationalen Terrorismus, später wurde er zum hofierten Partner des Westens. Gaddafi wirkt wie ein reichlich skurriler Herrscher, der sich durch das Öl auch seine Macht sicherte. Aber hinter seinem oft skurrilen Auftreten steckt ein brutales System der Unterdrückung. Dieses bröckelt nun. Gaddafi hat in weiten Teilen des Landes - inbes. im Nordosten in den Städten Tripolis, Bengasi und Tobruk - bereits seine Macht verloren. Dort hat die Bevölkerung Gaddafis Macht und Einfluss bereits gebrochen. Doch der Machtkampf in Libyen geht weiter. Gaddafi stilisierte sich schon mal selbstherrlich
»Ich bin kein Präsident, der zurücktreten kann!«
Staatschef Gaddafi will nicht zurücktreten: In einer Fernsehansprache sagte er, die Revolution dauere an. Fragt sich nur, wessen Revolution? - Der verwirrte Staatschef versucht, sich durch wirre Reden weiter an der Macht zu halten. Wütend versuchte Gaddafi, die Bürger seines Landes auf seine Seite zu ziehen. Wahrscheinlich hat Gaddafi längst den Durchblick über sein Land verloren. Der Wüstendespot vermittelt nicht mehr den Eindruck, alles unter Kontrolle zu haben, denn in Libyen herrscht überall Aufruhr. Im Osten des Landes hat die Freiheitsbewegung bereits den Sieg errungen. Die Stunden des »ewigen Gaddafi« an der Macht scheinen in Libyen bereits gezählt. Weblinks: Tote und Verletzte in Tripolis - Tagessschau.de 25.02.2011 Naher und Mittlerer Osten - was passiert wo? Und wie? - Echsenwut-Blog SPIEGEL ONLINE AJE - Al Jazeera English

Montag, 21. Februar 2011

In Libyen wird scharf geschossen

Gaddafi


In Libyen will sich Machthaber Gaddafi offenbar mit äußerster Gewalt an der Macht halten. Der libysche Diktator Gaddafi lässt hierzu offenbar scharf schiessen. Augenzeugen berichten, dass Scharfschützen des Regimes vorsätzlich Demonstranten töten. Gaddafi entpuppt sich immer mehr als brutaler und gewalttätiger Potentat, der über Leichen geht.

Es wird nur noch scharf geschossen, berichten Augenzeugen aus den verschiedenen libyschen Städten, in denen sich Demonstranten und Polizei immer noch Straßenschlachten liefern. Die Sicherheitskräfte setzten keine Wasserwerfer oder Tränengas ein, so die geschockten Beobachter. Stattdessen lauerten überall Scharfschützen, die gezielt auf die Köpfe der Protestierenden schießen, auf ihren Hals, den Nacken oder die Brust.

Es sei ein einziges Massaker, erklären die Augenzeugen, die sich bei arabischen Nachrichtensendern per Telefon melden: "Es gab unzählige Angriffe auf die Demonstrierenden", schildert ein Mann aus Libyens drittgrößter Stadt Misurata. "Mehrere Dutzend Menschen wurden erschossen, vor allem junge Leute, im Alter zwischen zwölf und 30 Jahren. Überall sind Heckenschützen. Es gibt hunderte Verletzte. Die Krankenhäuser sind überfüllt."

Seit Tagen versucht der libysche Staatschef Muammar Al Gaddafi die Proteste gegen sein Regime mit Gewalt niederzuschlagen. Der Blutzoll scheint hoch. Schon tags zuvor berichtete die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch von mindestens 84 Toten. Doch die Toten der vergangenen Nacht sind noch nicht gezählt.

Weblinks:

Libysche Scharfschützen jagen Demonstranten - www.tagesschau.de

Verwüstungen in Tripolis - offenbar 60 Tote -www.tagesschau.de