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<a title="Willy Brandt-Zitate" href="http://www.die-zitate.de/personen/154.php" target="blank">
<img title="Willy Brandt Zitate" src="http://www.die-zitate.de/images/bundeskanzler/willy-brandt.jpg" alt="Willy Brandt"/></a>
<i>»Wir wollen mehr Demokratie wagen! «</i>
<p align="right"><a title="Willy Brandt-Zitate" href="http://www.die-zitate.de/personen/154.php" target="blank">Willy Brandt</a></p>
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Die SPD ist zu einer demokratiefernen Partei geworden. Die SPD muss wieder demokratischer werden! Die ganze Partei feiert <a title="Willy Brandt: Wir waren so stolz auf ihn!" href="http://www.vorwaerts.de/113060/willy_brandt-und-die-jugend.html" target="blank">Willy Brandts 100. Geburtstag</a>. Gleichzeitig ignoriert die Parteispitze elementare demokratische Regeln, für die Willy Brandt gekämpft hat. Von seinem reichen politischen Erbe ist in heutigen Zeiten wenig übrig geblieben.
SPD-Chef Sigmar Gabriel schwingt gut gelaunt über das Ergebnis der Mitgliederbefragung das Zepter und sagt witzelnd über die Große Koalition: "Zwei Leute, die immer gleicher Meinung sind, finden Sie bei uns nicht", kommentiert Gabriel das Adenauer-Zitat. Er hat den ersten Lacher. "Politik besteht immer aus Kompromissen. Aber Kompromisse mit Sozialdemokraten seien die besseren", zitiert Gabriel Willy Brandt, der am heutigen Mittwoch 100 Jahre alt geworden wäre. Der Vertrag der großen Koalition sei insbesondere für die kleinen Leute, sagt Gabriel weiter und überspielt damit den faulen Kompromiß, den er mit der Großen Koalliton geschlossen hat.
Der derzeitige Vorstand missachtet innerparteiliche Opposition und nutzt seine faktische Macht über die Parteimedien und die Beitragsgelder bis hin zum Schalten einer Anzeige in der Bild-Zeitung. Mit dem Eintritt in die große Koalition werden 80 Prozent aller Abgeordneten der Regierungspartei angehören, die Parlamentarische Opposition wird zur Randerscheinung. Schlechte Zeiten also für die Demokratie, denn diese Konstellation riecht buchstäblich nach Stillstand im Lande. - Wir werden er erleben!
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<a title="Willy Brandt-Zitate" href="http://www.die-zitate.de/personen/154.php" target="blank">
<img title="Willy Brandt Zitate" src="http://www.die-zitate.de/images/bundeskanzler/willy-brandt.jpg" alt="Willy Brandt"/></a>
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<i>»Die Demokratie ist uns keine Frage der Zweckmäßigkeit,
sondern der Sittlichkeit. « -->
<i>»Wir stehen nicht am Ende unserer Demokratie,
sondern wir fangen erst richtig an.«</i>
<p align="right"><a title="Willy Brandt-Zitate" href="http://www.die-zitate.de/personen/154.php" target="blank">Willy Brandt</a></p>
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Doch es gibt auch einen Lichtblick in demokratiefernen Zeiten.<!-- Wir tragen das Wort "Demokratie" nicht zum Spaß im Namen unserer Partei.--> Der demokratische Flügel in der SPD orientiert sich an dem Diktum und kämpft für die Wiederherstellung der Demokratie und ihren Ausbau. Dazu gehört die Stärkung von gesellschaftlicher, parlamentarischer und innerparteilicher Opposition sowie der Rechte und Möglichkeiten von Bürger- und Volksentscheiden.
Weblink:
<a title="Willy Brandt: Wir waren so stolz auf ihn!" href="http://www.vorwaerts.de/113060/willy_brandt-und-die-jugend.html" target="blank">Willy Brandt: Wir waren so stolz auf ihn!</a> Vorärts! - www.vorwaerts.de
Torpedo-Blog ist ein infomativer Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung und gesellschaftlichen Wandel. Dieser Nachrichten-Blog informiert tagesaktuell über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt. Der Blog zu Politik, Gesellschaft und Zeitgeschehen schreibt Artikel über Politik und Gesellschaft im Spiegel der Zeit. Dieser Nachrichten-Blog informiert über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt, u.a. über Europa, Brexit, Gelbwesten, May, Macron, Frankreich
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Dienstag, 17. Dezember 2013
Willy Brandt 100. Geburtstag
Er war ein Mann mit vielen Gesichtern: Linkssozialist und Revolutionär, Visionär und Realist, Kanzler der Ostpolitik und der Versöhnung und politischer Brückenbauer. Er war Regierender Bürgermeister von Berlin, Außenminister, Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger. Willy Brandt polarisierte die politischen Lager wie kein zweiter – geliebt und verehrt, zum Idol erhoben von den einen - gehaßt, verleumdet und gejagt von den anderen. Willy Brandt wurde vor 100 Jahren am 18. Dezember 1913 in Lübeck geboren.
Er gehörte zu den überragenden Figuren der deutschen Politik: Willy Brandt hat das Land geprägt wie kein Zweiter. Brandt war ein Politiker mit festen Überzeugungen und Haltung. Er zählte zu den wenigen, die in der Politik moralische Maßstäbe gesetzt haben. Erkonnte Gegnsätze veriene und üerwinden - das war seine politische Stärke. Für ihn basierte politisches Handeln auf sittlichen Maßstäben. Er war ein Charismatiker und ein Mann der politischen Gesten. Viele Bilder haben sich längst in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Das wichtigste Bild war sein berühmter Kniefall in Warschau - eine spontane Geste.
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Als Bundeskanzler legte er am 7. Dezember 1970 unmittelbar vor der Unterzeichnung des Warschauer Vertrags zwischen Polen und der Bundesrepublik am Ehrenmal der Helden des Warschauer Ghettos einen Kranz nieder und verharrte schweigend und auf Knien. Auch wenn viele Bundesbürger Brandts Geste zunächst für überzogen hielten - auf internationaler Ebene fiel das Urteil schon damals anders aus: 1971 erhielt er für seine Außenpolitik den Friedensnobelpreis.
Die Jahre im skandinavischen Exil 1933 bis 1945 brachten die Wandlung vom linken Dogmatiker zum sozialdemokratischen Pragmatiker, ein Umstand, der Brandt nach den Kriegsjahren rigoros an die Spitze der Berliner SPD führte. Seine souveräne Haltung als regierender Bürgermeister während des Mauerbaus machte ihn endgültig zur charismatischen Figur. Zentrale Kapitel bilden die Kanzlerjahre 1969 bis 1974 und Brandts größtes Verdienst - den Brückenschlag zum Osten. Sein persönliches Schicksal war auf einzigartige Weise mit der politischen Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert verbunden.
Willy Brandt führte die Politk aus ihrer selbst verschuldeten Unmündigkeit und führte dabei einen neuen Politikstil ein. Erst änderte sich der Ton, dann die Politik. Schon als Außenminister suchte Willy Brandt nach Möglichkeiten der Aussöhnung mit den östlichen Nachbarn. Und innenpolitisch wurden in atemberaubendem Tempo Reformen durchgesetzt, die das Leben direkt betrafen. Schnell wurde aus neugieriger Skepsis Zuneigung und dann Begeisterung.
Brandt hat Deutschland nach der Schreckenszeit des Nationalsozialismus "wieder zivilisiert", sagt der Schriftsteller Günter Grass, den seit Anfang der 1960er Jahre mit Brandt mehr als nur politische Freundschaft verband, in einem Interview. Der sozialdemokratische Kanzler habe in der Zeit des "Kalten Krieges" mit seiner Entspannungspolitik den Weg bis zum Fall der Mauer geebnet, so Grass.
Brandts Leben stand unter dem Zeichen steten Bemühens um Demokratisierung, Ausgleich und Versöhnung. Sein Lebensmotto war: "Man hat sich bemüht".
Weblink:
Willy Brandt: Wir waren so stolz auf ihn! Vorärts! - www.vorwaerts.de
Biografie:
Willy Brandt: 1913-1992 - Visionär und Realist von Peter Merseburger
»Der lange Weg zur Freiheit« von Nelson Mandela
Mit Nelson Mandela ist eine Symbolfigur im Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit und gegen die Apartheid. Er ist zu einer Projektionsfläche der Hoffnung auf eine besseres Südafrika geworden. Er gilt als der »Vater Südafrikas«. In seinem gewaltlosen Widerstand steht er in einer Reihe mit seinem Vorbild Mahatma Gandhi und Martin Luther King. Kaum ein Staatmann und Politiker der Gegenwart kann so reichen Stoff für eine Autobiografie liefern wie der ehemalige südafrikanische Präsident und Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela.
Denn kaum ein anderer Politiker dieses Jahrhunderts symbolisierte in solchem Maße die Friedenshoffnungen der Menschheit und den Gedanken der Aussöhnung aller Rassen auf Erden wie Nelson Mandela, dessen Rolle für seinen Kontinent mit der Gandhis für Indien verglichen wurde. Seine trotz langer Haft ungebrochene Charakterstärke und Menschenfreundlichkeit haben nicht nur die Bewunderung seiner Landsleute, sondern aller friedenswilligen Menschen auf der Welt gefunden.
Obwohl als Häuptlingssohn, hochgebildeter und sprachenkundiger Rechtsanwalt gegenüber der schwarzen Bevölkerung privilegiert, war er doch nicht von vornherein zum Freiheitskämpfer und international geachteten Politiker prädestiniert. Erst die fast drei Jahrzehnte währende Gefängnishaft hat ihn zum Mythos der schwarzen Befreiungsbewegung werden lassen.
Die Autobiografie schildert seinen langen Weg zur Freiheit. Nelson Mandelas Lebensgeschichte ist über die politische Bedeutung hinaus ein spannend zu lesendes, kenntnis- und faktenreiches Dokument menschlicher Entwicklung unter Bedingungen und Fährnissen, vor denen die meisten Menschen innerlich wie äußerlich kapituliert haben dürften.
Die Autobiografie zeigt die Stationen seines Lebens auf. Langer Kampf gegen die Apartheid und die rassistische Regierung Südafrikas, für den er beinahe 30 Jahre im Gefängnis verbracht hat, danach Präsidentschaft und der Friedensnobelpreis dafür, dass er trotz seiner persönlichen Leiden auf den Dialog und die Versöhnung zwischen den Schwarzen und den Weißen setzt.
In seiner Autobiographie gewährt der Staatsmann zudem Einblicke in die Hintergründe der politischen Entwicklung Südafrikas. Der Leser kann sich ein Bild von der persönlichen Entwicklung Mandelas machen und von den Beweggründen eines Mannes, der nicht von Kindesbeinen an zum Revolutionär erzogen wurde, sondern der erst nach und nach erkennt, dass er trotz seiner eigenen erfolgreichen Karriere als Anwalt nicht die Augen verschließen kann vor der Ungerechtigkeit und der diskriminierenden Politik seines Landes.
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