Freitag, 8. Februar 2019

Neues Bewußtsein in der Jugend


Es wird Zeit für deutliche Worte, fand Greta Thunberg. Die 16-Jährige Umweltaktivistin hat Topmanagern und Spitzenpolitikern beim Weltwirtschaftsforum in Davos Versagen beim Klimaschutz vorgeworfen.

Die Schülerin aus Schweden hat damit eine ganze Generation von Schülern auf den Plan gerufen, welche jeden Freitag auf die Straße demonstrieren gehen

Wenn diese Generation jetzt auf die Straße gehen muß, dann können wir wohl vom Komplettversagen der Erwachsenen sprechen.

Dass sich nun 14 bis 18jährige Schülerinnen und Schüler mit klaren Worten dazu aufstellen, ist ein Beweis dafür, dass es ein neues Bewußtsein für die Umweltproblematik und die Erfordernis des Umweltschutzes in der Jugend gibt, weil deren Leben in der Zukunft eindeutig bedroht ist.

Die Debatte über die Einschränkung des Konsums ist nie geführt worden.

Donnerstag, 7. Februar 2019

Gottes erste Diener auch bei Nonnen übergriffig

Im Gegenlicht und vor wolkenverhangenem Himmel ist eine Kirchturmspitze mit Kreuz zu sehen

Die Kirche ist ein dunkler Ort des Mißbrauches und der sexuellen Übergriffe, der weder die Möglichkeit des Einschreitens bzw. Handelns noch der sprachlichen Bewältigung gegeben ist und der Papst trägt durch sein Verhalten dazu bei, daß sich an den Mißständen nichts wirklich ändern!.

Da laufen Priester in schwarzen Gewändern herum mit einer Bibel in der Hand, Gottes Buch, und lehren die Massen ehrlich, treu, sittlich, aufrichtig und fleissig zu sein und an Gott zu glauben. Dabei sind Gottes erste Diener die schlimmsten Schänder! Auch Nonnen wurden von Priestern und Bischöfen sexuell missbraucht - das räumte Papst Franziskus nun ein. Das Problem bestehe vermutlich noch immer. In einer Frauengemeinschaft habe es regelrechte "Sklaverei" gegeben.

Für die katholische Kirche ist Pädophilie kein Verbrechen, sondern Sünde - mit der
Folge, daß Gott ein Opfer ist und ein pädophiler Priester von der Kirche geschützt werden muss.

Die Leidtragenden sind nur die wirklichen Gläubigen, die in Demut und Liebe zu unserem aller Herrgott unter diesen "Dienern Gottes" persönlich denunziert, missbraucht, moralisch und sittlich gedemütigt wurden und auch morgen noch werden! Mehr als berechtigt ist die Frage ob denn diese Kirche überhaupt noch in der Lage ist, moralische, ethische und allgemein kulturelle Lehren überhaupt noch zu praktizieren.

Was bleibt sind Zweifel, auch an dem, was man heute noch als unantastbare Wahrheiten „verkauft“, aber der Wirklichkeit nicht stand halten kann. Wenn schon die in ihrem Glauben verhafteten Mitwisser, sich dem Diktat des Schweigens unterworfen haben, wo waren denn die Vielen, die sich der Wahrheit und der öffentlichen Aufklärung von berufswegen verpflichtet hatten, oder konnte nicht sein, was nicht sein darf.

Solange in der Kirche genau wie in der "normalen" Welt diejenigen Machtpositionen innehaben die selbst mißbrauchen oder mißbraucht worden sind und deswegen bagatellisieren, verharmlosen, verdrängen oder vertuschen wird sich nichts ändern. Der Schmerz, die Verzweiflung, die hilflose Wut der Opfer ist dabei nicht so wichti

Sonntag, 27. Januar 2019

Klima-Appell in Davos: "Ich will, dass ihr in Panik geratet"

Greta Thunberg auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos

Es wird Zeit für deutliche Worte, findet Greta Thunberg. Die 16-Jährige Umweltaktivistin hat Topmanagern und Spitzenpolitikern beim Weltwirtschaftsforum in Davos Versagen beim Klimaschutz vorgeworfen. Ihr Klima-Appell in Davos: "Ich will, dass ihr in Panik geratet."

Die Elite, die sich alljährlich streng abgesschottet in Davos trifft, gerät bei einer Katastrophe nicht in Panik. Der Arme und Ausgehungerte kann einer Klimakatastrophe nicht entgehen. Er ist durch Armut an das Land gebunden. Der Reiche sorgt vor. Villen und Grundstücke in sichere Länder und klimatisch schönsten Gegenden. Der Reichtum erhöht die Überlebenschancen. Dieses Schaulaufen in Davos zeigt uns die die tiefe Kluft zwischen oben und unten.

Der Appell offenbart ein ehrbares Ansinnen, obwohl Panik nicht gerade rationelles Handeln begründet - das Kleben am Mammon tut das auch nicht - auch wenn die Klassische Ökonomie etwas anderes vorgaukelt. Aber die Technophilen, die unser Schicksal von Innovationen abhängig machen, vom bloßen Wandel des Brennstoffzyklus, denken nicht weit genug.

Mit Hysterie und Panik wird man leider wohl nichts erreichen. Solche Auftritte bewirken nichts, wirken bloß naiv und hilflos. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Menschen erst handeln, wenn das Wasser bis zum Hals steht. Vielleicht sollte man sich daran orientieren und sich den Auswirkungen des Klimawandels stellen. Verhindern wird man ihn nicht können.

Soviel Moral muß man sich erst einmal leisten können. Nur aus einer privilierten Sicht ist es möglich, moralische Wertungen vorzunehmen, aber auf welcher Grundlage will sich eine 16-jährige ein Urteil bilden?



Freitag, 25. Januar 2019

Venezuela: Ein Land gegen Maduro

Landesflagge Venezuela

Die Opposition Venezuelas hat zu Massendemonstrationen gegen Staatschef Maduro aufgerufen, der sieht die Schuld für die Krise jedoch nicht bei sich, wird aber trotzdem für die Krise im Land verantwortlich gemacht.

Venezuala leidet an den Folgen der Wirtschaftsmisere mit dramatischen Folgen: Verrottete Infrastruktur, hungernde Menschen, Notwendiges auf Lebensmittelkarte - falls vorhanden. Wer in einem Land wie Venezuela einen derartigen Zusammenbruch der Wirtschaft zu Stande bringt, der muss schon besondere Unfähigkeiten haben. Das ist fast gar nicht möglich, da alleine die Erdölreserven dem Land einen gewissen Reichtum garantieren.

In Venezuela laufen alle Fäden zu einer Person, wie das auch in anderen Staaten mit Personifizierung des Staates sich verhält, das dann die Korruption auf das äußerste ansteigt und echte Leistung sich nicht mehr lohnt.


Venzuela hat sehr große Erdölvorkommen, an denen die USA interessiert sind. Darum hat man bereits vor vielen Jahren alles versucht, um Chavez wegzuputschen, wie US-Geheimdienste das in verschiedenen anderen Ländern getan haben. Chavezu genoß jedoch den Schutz der Bevölkerung und bei ihm gelang das nicht. Nun versucht man es mit Maduro.

Es wird Zeit, daß die USA lernen, die Souveränität und auch das Eigentum anderer Länder zu respektieren, sonst werden sie früher oder später die ganze Welt gegen sich aufbringen. Und das können dann auch die USA bei all ihrer militärischen Stärke nicht mehr handhaben.

Etwas Bescheidenheit wäre gut. Das muß übrigens kein Widerspruch zu Trumps "America first Politik" sein. Jede Regierung muß zuerst mal für die eigenen Leute sorgen, aber eben im eigenen Land und ohne andere Länder zu schädigen. Das ist eine Frage der kollektiven Bewußtseinsentwicklung. Dafür gibt es effektive Meditationstechniken (wie die Transzendentale Meditation) die dem Frieden dienen.

Mittwoch, 23. Januar 2019

Zweifelhafte Internetsicherheit in Deutschland


Ein mutmaßlicher Hacker, der Daten von Hunderten Prominenten, Politikern und Journalisten gesammelt und veröffentlicht hat, offenbart das Ausmaß der Internetsicherheit in Deutschland. Das Internet ist weit davon entwfernt, sicher zu sein.

Das Thema Internetsicherheit zeugt vom Totalversagen der deutschen Politik. Deutschlands Politiker reden vom "Netzausbau" wenn es um das Thema Internet geht, dass es aber um Inhalte, Programme und Sicherheit geht, kapieren sie nicht.

Anstatt entsetzt zu reagieren, wenn ihre Daten ins Netz gestellt werden, sollten die Politiker sich über sich selbst aufregen, denn sie sind die Gesetzgeber, die dafür sorgen sollten, dass so etwas technisch gar nicht möglich ist.

Internetsicherheit ist nur eine Farce, denn es geht nicht um die Internetsicherheit der Politiker, sondern der Bürger und Unternehmen, diese ist nicht gewährleistet.

Selbst als die Kanzlerin höchst persönlich abgehört wurde, kamen nicht etwa Sanktionen und Maßnahmen gegen die kriminellen Abhörer, sondern nur die Aussage: "Sowas geht doch gar nicht."

Solange die Nutzer in Europa beim Internet von Firmen wie Apple, Google, Twitter und Co abhängig sind, sind wir total ausgeliefert. Diese Firmen haben mehr Daten von den Bürgern als die EU-Regierungen, das ist lächerlich!

Sonntag, 20. Januar 2019

"Gelbwesten" demonstrieren zum zehnten Mal


Samstag ist in Frankreich Protesttag. Es ist bereits das zehnte Wochenende in Folge, daß in Frankreich Menschen aus Protest gegen die Regierung auf die Straße gingen. Erneut versammelten sich in Paris Tausende "Gelbwesten" und es kam wieder zu Ausschreitungen.


Obwohl Macron Armeen von Polizisten, in der Regel wird einem demonstrierenden Bürger ein Polizist zur Seite gestellt, mobilisiert, gehen wieder Tausende mutiger Demokraten zum Wohle der Bevölkerung auf die Straße. Die mutigen Bürger werden mit Tränengas und Gummigeschossen bedroht. Die Helden riskieren ihre Gesundheit für das Allgemeinwohl. Rund 2/3 der Bevölkerung unterstützen die Volkshelden.

Da scheint sich eine im Protest geeinte Bewegung zu verfestigen. Die "Gelbwesten" wird der Herr im Elysee wohl nicht mehr loswerden, trotz eines "Bürgerdialogs" zu dem er die Bürgermeister zu gewinnen versuchte.

Literatur:

Empört euch« von Stéphane Hessel
Empört euch
von Stéphane Hessel

Donnerstag, 17. Januar 2019

Theresa May und das Brexit-Chaos

Die britische Premierministerin Theresa May

Die britische Premierministerin Theresa May hat das Chaos, auf das Großbritannien zusteuert, selbst zu verantworten. Ob Strategie, Taktik, Verbündete, May hat so ziemlich alles falsch gemacht, was sie falsch machen konnte.

Es war ein Referendum, dessen Ergebnis überraschte: 52 Prozent der Briten stimmten für den Austritt aus der EU. Das führte Großbritannien in eine dauerhafte Krise.

Die ganze Situation würde es in dieser Form nicht geben, hätte Frau May 2017 nicht unnötig Neuwahlen ausgerufen, ebenso wie Cameron damals meinte, er würde das No-Brexit-Referendum gewinnen.

Politiker neigen manchmal zur Selbstüberschätzung, was ihre Beliebtheit angeht. Gestützt von den guten Umfragewerten der Qualitätsmedien. Nicht auszudenken Frau Merkel würde die Vertrauensfrage stellen.

Sie ist nichts weiteres wie eine tragische Figur. Schade nur, dass nicht einer dieser Brüllhälse und Heilsversprecher wie Boris Johnson oder Nigel Farage gerade Premierminister sind. Diese wären nach der Abstimmung auch erledigt.