Samstag, 5. September 2020

Das mediale Grausen: Desinformation und Propaganda




Mit der medialen Nachrichtenerstattung ist es nicht zum Besten bestellt! Gute Demonstranten - egal ob friedlich oder mit brutaler Gewalt vorgehend - in Hongkong, Kiew (wenn gegen den "richtigen" Falschen), Moskau oder gegen Trump. Spinner und Wirrköpfe (egal wie friedlich und egal, ob die Gewalt nur von Außen reingetragen wird): Demonstranten gegen die "Corona-Maßnahmen" bei uns.

Die Welt ist so einfach für die Verschwörungstheoretiker der Medien. Hier wendet sich der Fernsehzuschauer ab mit Abscheu und Grausen. Es gab seit 1945 noch nie so viel Desinformation und Propaganda wie heute.

Natürlich ist das auch eine Gegenbewegung gegen das Internet und die freien Medien, die bei allen Unzulänglichkeiten wenigstens einen Teil der Wirklichkeit zeigen und uns die Chance geben, Dinge aus anderen Perspektiven zu betrachten, nicht selten mit Demonstrationsverläufen oder Interviews in voller Länge und ohne Manipulationen.

Das deutsche Volk sehnt sich in seiner Mehrheit nach Hofberichtersattung und Befehlen, wie unsinnig sie auch imer sein mögen. Und die Medien machen alle brav mit bei der Hofberichterstattung. Man fühlt mich nicht wohl bei dem Gedanken, daß jemand mit einer kritischen Meinung sehr leicht neben irgendwelchen Verschwörungstheoretikern und Impfgegnern einsortiert werden könnte, aber gerade deshalb wäre es ja Aufgabe der Medien, seriöse Kritik von derartigem Müll zu trennen. Da versagen sie leider alle, die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten bedauerlicherweise allen voran.

Was die Wahrheit ist scheint inzwischen in diesem Konflikt sowieso keine Rolle mehr zu spielen.
Wie sagte schon Georg Christoph Lichtenberg:

"Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu sengen".

Dienstag, 1. September 2020

Wieder Großdemonstration in Belarus

Demonstranten in Minsk

Die Proteste in Weißrussland werden weiter fortgesetzt, denn die Demonstranten lassen in ihrem Widerstand gegen Präsident Lukaschenko nicht locker.
Lukaschenko verliert dramatisch an Zustimmung im Land. Dem autoritären Staatschef wird Wahlbetrug und Polizeigewalt vorgeworfen.

Präsident Lukaschenko
Auf der großen Sonntagsdemonstration gegen den umstrittenen belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko war die Lage in der Hauptstadt Minsk angespannt. Der Unabhängigkeitsplatz wurde mit Metallgittern abgeriegelt und wurde von Sicherheitskräften bewacht. Das Innenministerium hatte die Bürger davor gewarnt, an der ungenehmigten Kundgebung teilzunehmen und droht inzwischen auch mit Gewalt.

An den beiden vergangenen Sonntagen waren im Land Hunderttausende auf die Straße gegangen, um gegen "Europas letzten Diktator" zu protestieren. Die Demonstranten auf den Straßen schwenkten rot-weiße Fahnen als Zeichen der Opposition. Die Polizei war damals nicht eingeschritten. Aber der Ton wurde in den vergangenen Tagen immer schärfer und ebenso die Maßnahmen.

Wenn hunderttausende Menschen demonstrieren und der Polizei und dem belarussischem Militär die eigene Familie und die Freunde gegenüberstehen, wird die Einheit der Exekutive bröckeln und somit die Macht Lukaschenkos. Gefährlich wird es, wenn dann Putin Truppen einsetzt.



Blog-Artikel:

Wieder Grodemonstration in Belarus

Massenproteste in Weißrussland

Die Zeit lauft ab fur Lukaschenko

Ernste Lage in Weißrussland

Vor der Wahl in Weißrussland

Sonntag, 30. August 2020

Kanzlerin Merkel schwört auf schwierigen Herbst ein

Angela Merkel

Kanzlerin Merkel schwört auf schwierigen Herbst ein. Und wieder wird Angst geschürt, durch die Blume mit Maßnahmen gedroht. Wie lange werden wir alle dieses Klima der Angst und Unsicherheit durchhalten? Es geht so nicht weiter. Wenn wieder die große Keule geschwungen wird, wird die Wirtschaft und mit ihr die Arbeitsplätze allmählich in die Knie gehen.

Ein flächendeckender Lockdown? Da darf man gespannt sein, was die Bundesländer sagen, die nur wenige Infektionen haben? Das ist da nicht zu vermitteln. Irgendwann werden die Menschen gegen die ganzen Zumutungen rebellieren. Prof. Drosten hat ja schon gesagt, er befürchte, dass ein erneuter flächendeckender Lockdown zu Widerständen führen könnte.

Wenn die Politik - wie Merkel fordert - wirklich ernst macht und der "schwierigen Herbst" wegen der ständigen Kontrollen startet, fliegt ihr die Lage um die Ohren, weil immer mehr Leute verbal - und einige leider auch tätlich - sich bei Kontrollen wehren werden. Das Theater geht jetzt seit einem halben Jahr und viele haben es satt und können es nicht mehr hören.

Wenn die Politik statt endlich Gelassenheit zu zeigen und dem schwedischen Modell zu folgen, verstärkt kontrolliert, wird der Zusammenhalt der Gesellschaft noch stärker auseinanderbrechen. Die Jungen und viele mittleren Alters haben es satt. Die Zahlen in den Krankenhäusern zeigen, daß die Covid-19 Lage ganz entspannt ist. Tiefenentspannt sozusagen. Nur die Politiker können die Zahlen anscheinend nicht lesen. Also alle gelassen bleiben und alles wie früher.