Die Proteste in Weißrussland werden weiter fortgesetzt, denn die Demonstranten lassen in ihrem Widerstand gegen Präsident Lukaschenko nicht locker.
Lukaschenko verliert dramatisch an Zustimmung im Land. Dem autoritären Staatschef wird Wahlbetrug und Polizeigewalt vorgeworfen.
Auf der großen Sonntagsdemonstration gegen den umstrittenen belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko war die Lage in der Hauptstadt Minsk angespannt. Der Unabhängigkeitsplatz wurde mit Metallgittern abgeriegelt und wurde von Sicherheitskräften bewacht. Das Innenministerium hatte die Bürger davor gewarnt, an der ungenehmigten Kundgebung teilzunehmen und droht inzwischen auch mit Gewalt.
An den beiden vergangenen Sonntagen waren im Land Hunderttausende auf die Straße gegangen, um gegen "Europas letzten Diktator" zu protestieren. Die Demonstranten auf den Straßen schwenkten rot-weiße Fahnen als Zeichen der Opposition. Die Polizei war damals nicht eingeschritten. Aber der Ton wurde in den vergangenen Tagen immer schärfer und ebenso die Maßnahmen.
Wenn hunderttausende Menschen demonstrieren und der Polizei und dem belarussischem Militär die eigene Familie und die Freunde gegenüberstehen, wird die Einheit der Exekutive bröckeln und somit die Macht Lukaschenkos. Gefährlich wird es, wenn dann Putin Truppen einsetzt.
Blog-Artikel:
Wieder Grodemonstration in Belarus
Massenproteste in Weißrussland
Die Zeit lauft ab fur Lukaschenko
Ernste Lage in Weißrussland
Vor der Wahl in Weißrussland
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.