Eine neue Studie über die Deutschen kommt zu erstaunlichen
Ergebnissen.
Immerhin glauben 60% der Deutschen, dass Deutschland keine echte
Demokratie mehr ist, weil die Wirtschaftslobbyisten mehr zu sagen haben
als die Wähler. Welch ein Durchblick! Hätte man doch nicht vermutet,
oder? Und es kommt noch besser.
Rund ein Drittel aller Deutschen sind davon überzeugt, dass der
Kapitalismus zwangsläufig zu Armut und Hunger führt. Ja, haben die alle
etwa den Karl Marx gelesen?
Knapp zwei Drittel (!!) aller Ostdeutschen sind der Überzeugung, dass
Kommunismus und Sozialismus gute Ideen sind, die bislang lediglich
schlecht umgesetzt wurden. Sie müssen es ja wissen! Aber selbst in
Westdeutschland sind noch knapp 40% dieser Meinung.
An dieser Studie nahmen 1.400 Personen teil, sie gilt damit als
repräsentativ. Die Studie wurde durchgeführt vom
Meinungsforschungsinstitut Infratest im Auftrag der FU Berlin und
zusammengefasst veröffentlicht unter dem Titel: „Gegen Staat und Kapital
– für die Revolution! Linksextremismus in Deutschland – eine empirische
Studie.“ von Klaus Schroeder und Monika Deutz-Schroeder.
Torpedo-Blog ist ein infomativer Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung und gesellschaftlichen Wandel. Dieser Nachrichten-Blog informiert tagesaktuell über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt. Der Blog zu Politik, Gesellschaft und Zeitgeschehen schreibt Artikel über Politik und Gesellschaft im Spiegel der Zeit. Dieser Nachrichten-Blog informiert über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt, u.a. über Europa, Brexit, Gelbwesten, May, Macron, Frankreich
Donnerstag, 5. März 2015
Dienstag, 3. März 2015
Griechenland: Zwischen Reform- und Wahlversprechen

Griechenland schwankt zwischen Reform- und Wahlversprechen und die griechische Regierung steckt in einem Dilemma. Die griechische Regierung muss Reformen umsetzen und will zugleich das Ende der Sparmaßnahmen einläuten.
Die Syriza-Partei von Alex Tsipras wurde gewählt, weil sie eine Auflösung bestehender Verträge beabsichtigte. Aber die Versprechen der griechischen Regierung und ihre Reformzusagen sind unvereinbar. Der Revisionismus hat Syriza groß gemacht, doch wenn die Partei nicht liefert, was ein Großteil ihrer Wähler von ihr will, wird sie bald wieder schrumpfen. Das zeigt das Schicksal der Panhellenischen Sozialistischen Bewegung, der Pasok.
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Sonntag, 1. März 2015
Oppositionsführer Boris Nemzow in Moskau ermordet
Der prominente russische Oppositionsführer Boris Nemzow ist in der Nacht zum Samstag in Moskau ermordet worden. Der ehemalige russische Ministerpräsident wurde von mehreren Schüssen tödlich getroffen, die ein unbekannter Attentäter aus einem fahrenden Auto abgab. Die Tat ereignete sich keine 500 Meter vom Kreml entfernt, auf einer Brücke in der Nähe des Roten Platzes.
Boris Nemzow war ein scharfer Kritiker Putins. 2004 unterstützte er die "Orangene Revolution" in Kiew und wurde Berater von Viktor Juschtschenko. Zuletzt übte er scharfe Kritik an Russlands Vorgehen im Ukraine-Konflikt. Putin und die Separatisten in der Ostukraine bezeichnete er als "Blutsauger".
Boris Nemzow wurde immer in der Vergangenheit wieder Opfer von Schmutzkampagnen in der russischen Klatschpresse, nach oppositionellen Aktionen wurde er auch wiederholt juristisch verfolgt.
Viele Oppositionelle machen Wladimir Putin für den Mord verantwortlich. Andere wiederum befürchten, Nemzow könnte nationalistischen Eiferern vom Schlage des Separatistenkommandeurs Igor Strelkow zum Opfer gefallen sein. Derweil wollen russische Nationalisten den Mord den Oppositionellen selbst in die Schuhe schieben.
Putins Pressesprecher Dmitri Peskow bezeichnete den Mord als eine "große Provokation" - ganz so, als stecke die Opposition oder der Westen selbst hinter der Tat, um den Mord dem Kreml in die Schuhe zu schieben.
Nemzov sagte vor kurzem noch, Putin wolle ihn umbringen lassen. Putin aber sagte jetzt, diese Untat sei ein Auftragsmord gewesen.
Boris Nemzow war ein scharfer Kritiker Putins. 2004 unterstützte er die "Orangene Revolution" in Kiew und wurde Berater von Viktor Juschtschenko. Zuletzt übte er scharfe Kritik an Russlands Vorgehen im Ukraine-Konflikt. Putin und die Separatisten in der Ostukraine bezeichnete er als "Blutsauger".
Boris Nemzow wurde immer in der Vergangenheit wieder Opfer von Schmutzkampagnen in der russischen Klatschpresse, nach oppositionellen Aktionen wurde er auch wiederholt juristisch verfolgt.
Viele Oppositionelle machen Wladimir Putin für den Mord verantwortlich. Andere wiederum befürchten, Nemzow könnte nationalistischen Eiferern vom Schlage des Separatistenkommandeurs Igor Strelkow zum Opfer gefallen sein. Derweil wollen russische Nationalisten den Mord den Oppositionellen selbst in die Schuhe schieben.
Putins Pressesprecher Dmitri Peskow bezeichnete den Mord als eine "große Provokation" - ganz so, als stecke die Opposition oder der Westen selbst hinter der Tat, um den Mord dem Kreml in die Schuhe zu schieben.
Nemzov sagte vor kurzem noch, Putin wolle ihn umbringen lassen. Putin aber sagte jetzt, diese Untat sei ein Auftragsmord gewesen.
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