Dienstag, 25. Februar 2014

Timoschenko fordert Fortsetzung der Maidan-Proteste

Julia Timoschenko bei ihrer Rede auf dem Maidan

Die ehemalige ukrainische Regierungschefin Julia Timoschenko ist nach mehr als zweieinhalb Jahren Haft wieder frei. Am Tage der Absetzung von Staatschef Janukowitsch vom Parlament wurde sie in Charkiw aus der Haft entlassen.

Julia Timoschenko ist auf dem Maidan wie eine Heldin gefeiert worden. Das war so nicht unbedingt zu erwarten. Die "Ikone" der Opposition forderte die Demonstranten auf, keinesfalls den Druck zu verringern.
In der Hauptstadt Kiew hat die ehemalige Präsidentin Julia Timoschenko die Menschen in einer bewegenden Rede aufgerufen, weiter zu demonstrieren und den Kampf um die Freiheit nicht aufzugeben.

Proteste in Kiew

Wenige Stunden nach ihrer Freilassung hat die frühere ukrainische Regierungschefin Julia Timoschenko die Demonstranten auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew zur Fortsetzung der Proteste aufgerufen.
Die Ex-Regierungschefin will offenbar bei der nächsten Präsidentenwahl antreten. Es ist jedoch fraglich, ob die Regierungschefin mit zweifelhafter Vergangenheit die geeignete Person ist, die Ukraine in die Zukunft zu führen.

Timoschenko scheint nicht die geeignete Person für einen Neuanfang in der Ukraine zu sein. Sie war selbst massiv in Korruption verwickelt und wird nun von allen als »Revolutionsheld« gefeiert. Eine etwas verquere Heldenverehrung, denn sie war es nicht, die auf dem Maidan ihr Leben für eine neue Ukraine gegeben hat.

Weblink:

"Ihr dürft jetzt nicht aufhören" - www.tagesschau.de/ausland

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