Mittwoch, 30. Oktober 2013

1938: Panik nach Orson Welles Hörspiel

Am 30. Oktober 1938 löste ein Rundfunk-Hörspiel Panik an der Ostküste der USA aus: Der junge Schauspieler und Regisseur Orson Welles hatte den Roman "Der Krieg der Welten" so lebensecht inszeniert, dass die meisten Hörer glaubten, es handle sich um eine echte Reportage über die Landung von Außerirdischen in den USA.

Der Sender CBS sendete in der wöchentlichen Hörfunk-Sendung »The Mercury Theatre on Air« eine Radiofassung von H.G. Wells' Science-Fiction-Roman »War of the Worlds«. Mit der Sendung am Halloween-Abend verbreitete er nicht nur Angst und Schrecken, sondern löste unter den Hörern eine Massenpanik in New York aus. Was als Halloween-Schabernack gedacht war, endete in einer allgemeinen Hysterie in der Bevölkerung.

Der Krieg der Welten

In dem Hörspiel landete das erste Raumschiff der Marsmenschen in New Jersey, bald wurde auch New York bedroht. Was als Helloween-Schabernack gedacht war, endete in Panik und wilder Flucht schockierter Menschen vor den an der amerikanischen Ostküste gelandeten Marsmenschen.

Orson Welles spielte in der Hörfunksendung, die den Anschein einer Live-Übertragung hatte, die Rolle des Astronomen Dr. Pearson, der Augenzeuge einer angeblichen Invasion vom Mars wird. Dr. Pearson wird nicht nur zum kompetentesten Zeugen der Invasion, sondern auch zu ihrem wichtigsten Überlebenden.
Das legendäre Hörspiel »War of the Worlds« stammt aus dem goldenen Zeitalter des American Broadcasting. Als das Hörspiel 1938 im amerikanischen Rundfunk gesendet wurde, löste es eine Massenpanik aus. Viele Hörer waren nicht informiert und nahmen die "Reportage" für bare Münze.

Weblinks:

»Krieg der Welten« - Literatenwelt-Blog - literatenwelt.blog.de
Rezension "Krieg der Welten" - nympfe.blog.de
Angriff der Außerirdischen - RNZ - www.rnz.de

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