Dienstag, 29. Oktober 2013

NSA soll 35 Staats- und Regierungschefs überwacht haben

Angela Merkel

Die Spähaffäre um Merkels Handy erscheint nur noch wie die Spitze des Eisberges. Der amerikanische Geheimdienst NSA soll nach Angaben des britischen »Guardian« 35 internationale Spitzenpolitiker ausgespäht haben. Das gehe aus Dokumenten hervor, die im Besitz des Whistleblowers Edward Snowden sind.

Und plötzlich erscheint die Affäre um Angela Merkels Handy nur noch wie die Spitze des Eisberges: Der US-amerikanische Geheimdienst NSA soll die Kommunikation von 35 Staats- und Regierungschefs ausgespäht haben, wie der »Guardian« berichtet. Die Kontaktdaten habe der Geheimdienst von einem Beamten einer anderen US-Behörde erhalten, wie Dokumente des Whistleblowers Edward Snowden bewiesen.



Aus dem vertraulichen Memo aus dem Jahr 2006 geht demnach hervor, dass die NSA die Beamten anderer Behörden dazu ermunterte, die Informationen ihrer Rollkarteien zu teilen. Zu diesen als "Kunden" bezeichneten Behörden zählten das Weiße Haus, das Pentagon und das Außenministerium.

Ein Beamter übergab der NSA 200 Telefonnummern, darunter die von 35 internationalen Spitzenpolitikern, von denen aber keiner namentlich in den Dokumenten erwähnt wird. Für alle 35 wurde dem Bericht zufolge ein Monitoring-Programm aufgesetzt.

Ozapft is! Obama
Die mutmaßliche Überwachung des Handys von Kanzlerin Angela Merkel bringt den US-Präsidenten in die Bredouille, in Washington und bei vielen Verbündeten fragen sie jetzt: Was wusste Obama? Und wann wusste er es?

Albert Einstein


"Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel
und verworrener Ziele."
Weblink:

NSA monitored calls of 35 world leaders after US official handed over contacts - »The Guardian« www.theguardian.com

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