Brexit heißt Brexit - und zwar mit allen Folgen.
Es hat mit Selbsterhalt der EU, die Briten so nahe wie möglich an der EU zu halten und mit nicht noch weiter gehenden Kompromissen und Extrawürsten den Briten entgegenzukommen. Damit belohnt man den Exit und bietet anderen Staaten Anreize, dem britischen Beispiel zu folgen. Ziel muss sein die Fortbestand und den Zusammenhalt der EU im Zentrum der Interessen zu behalten.
Der Zugang zum Binnenmarkt beinhaltet Arbeitnehmerfreizügigkeit. Da kann es keine Kompromisse geben. Blaupause sind die Verträge Norwegens und der Schweiz mit der EU. Auch dort muss die Arbeitnehmerfreizügigkeit respektiert werden. Rosinenpickerei zuzulassen, um GB möglichst nahe an die EU zu binden, muss Tabu bleiben.
Es besteht jedoch die Befürchtung, dass Merkel da ein kräftiges Korrektiv aus den anderen Staaten, insbesondere des Südens benötigt.
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