Mit rund 2.500 Politikern, Managern und Wissenschaftlern hat im Schweizer Alpenkurort Davos die 47. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums begonnen. In Davos treffen sich führende Politiker auf Manager der Wirtschaft zum Gespräch. Es geht bei diesen Treffen um Erfahrungsaustausch, nicht um konkrete Lösungen. Die Lösung der Probleme braucht eine solche Konferenz nicht.
Anders als noch 2016 schwindet die Zuversicht, denn die Weltwirtschaft läuft alles andere als rund. Die Probleme in Europa sind dringender geworden und verlangen nach einer gemeinsamen politischen Lösung.
Um die Zukunft Europas und der Welt ist es derzeit nicht gut bestellt. Die ist der Eindruck des Weltwirtschaftsforums in Davos. Die Zukunft Europas entscheidet sich außerhalb Europas - das ist der Eindruck in der Flüchtlingskrise. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos versuchen die verantwortlichen Politiker dennoch Lösungen zu finden.
Wie viele andere Treffen zur Rettung dieses Planeten dürfte auch dieses in Davos hauptsächlich das gute Gefühl hinterlassen, etwas Sinnvolles getan zu haben. Dass es sich dabei größtenteils um große Worte, nicht aber um Taten handelt, wird niemanden davon abhalten, sich nächstes Jahr wieder zu treffen und erneut wichtige Erklärungen zu verlesen.
Für das Weltwirtschaftsforum in Davos gilt: Man hat sich getroffen und ein bischen diskutiert und dabei ist es geblieben.
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