Montag, 2. Januar 2017

Papst warnt auf Neujahrsmesse vor Egoismus und Einsamkeit

Papst Franziskus bei der Neujahrsmesse

In seiner Neujahrsmesse hat Papst Franziskus vor Egoismus und "spiritueller Verwaisung" gewarnt. In einer zersplitterten und gespaltenen Kultur und mit dem Verlust von Familienbande würden die Menschen immer einsamer.


Bei einer solchen Aussage muss natürlich das kapitalistische System und seine Produktionsweise hinterfragt werden. So lange der internationale Kapitalismus die Welt regiert wird sich das auch nicht ändern. Diese Handlungsweisen sind zwangsläufig ein Produkt dieses Systems.

Hartz IV fördert die Vereinzelung. Lebensgemeinschaften wurden finanziell schlechter gestellt. Das Leibild des "homo oeconomicus" und ein primitiver Materialismus ersetzt die kulturelle und religiöse Genese von Jahrthausenden.

Seit über 2.000 Jahren bemüht sich das Christentum nun zur Erreichung des Christentums - mit unzureichendem Erfolg bei der Verankerung christlicher Werte in der breiten Gesellschaft, in der der Mensch an seinem eigenen Fressen zu Grunde geht. - Geteilte Freude statt Einsamkeit? Raffgier schafft Einsamkeit, denn der Reiche will nicht mit den Armen teilen.

Also sollte er seine Worte an die Oberschicht und die Besitzer der Firmen richten, unten beim kleinen Bürger ist nicht mehr viel zu holen.



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