Mit seinen extremen Positionen geht Milliardär Donald Trump auch aus dem "Super Tuesday" als Gewinner hervor. Doch nach seinen Siegen in sieben Bundesstaaten setzt er zumindest für einen Abend auf moderatere Töne - und fordert die Konservativen zur Einheit auf.
Der Albtraum des konservativen politischen Establishments ist Realität geworden. Donald Trump geht aus dem Super Tuesday als strahlender Sieger hervor. Wer dies vor einem Jahr prophezeit hätte, wäre wohl bestenfalls mitleidig belächelt worden.
Der Siegeszug des Immobilienmagnaten widerspricht nämlich sämtlicher althergebrachter politischer Logik: Trump ist ein Einzelkämpfer. Er hat nahezu sämtliche Meinungsmacher in den Medien, die Eliten, Institutionen und Intellektuellen gegen sich. Trump schert sich einen Dreck um das, was wir als politische Korrektheit bezeichnen. Er ist ein waschechter Populist und offenbar ist genau dies die logische Antwort auf die aktuellen Probleme und Fehlentwicklungen.
Trump gilt als der Inbegriff eines Populisten ohne grundlegnde politische Erfahrung. Er wird bekämpft, weil er keinen Plan für das amerikanische Volk hat und eine politische Lachnummer wäre. Er hat kein politisches Wissen und bringt nichts mit, dass ihn befähigt, amerikanischer Präsident zu sein.
Trump ist gefährlich, die Sprüche die er macht, nennt man in Deutschland Volksverhetzung. Kein Politiker in Deutschland dürfte sich solche Auftritte leisten. Sanders macht für mich den besten Eindruck, aber Clinton ist immer noch besser als Mister Trump.
Donald Trump steht in dem Ruf, gegen das Estabishment zu sein. Nur gegen das Establishment zu sein, reicht aber nicht aus, um die Führung eines Landes zu übernehmen. Vor allem wenn man wie Trump verschweigt, dass man selbst Teil des Establishments ist. Niemand kann in den USA als Präsident kandidieren und nicht Teil des Establishments sein, auch Trump und Sanders nicht.
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"Super Tuesday": Und plötzlich will Trump einen - meta.tagesschau.de