Dienstag, 14. Juni 2016

In Frankreich ist die Reform des Arbeitsmarktes heftig umstritten

Flagge Frankreich


In Frankreich ist die Reform des Arbeitsmarktes heftig umstritten. Die in Frankreich heftig umstrittene Reform steht vor einer neuen Hürde: dem Senat. Die zweite Kammer des Parlaments, die von der konservativen Opposition dominiert wird, dürfte das Gesetz noch verschärfen.

Hollande eifert einem übreraus schlechtem Vorbild aus dem Nachbarland nach! Das hat Schröder schon falsch gemacht, denn mit der Reform des Arbeitsrechts sollten damals Unternehmenschefs mehr Flexibilität erhalten, um dann wiederum auch mehr Menschen einzustellen.

Die Deutschen wurden mit dieser politischen Mogelpackung und vorgeblichen Reformen hinters Licht geführt. Jeder weiß mittlerweile, daß Schröders "Reformen" keine Reformen waren, sondern neoliberale Arbeitsmarktpolitik mit katasrophalen Folgen im Sozialbereich, die seine eigene "sozialdemokratische" Partei zugrunde gerichet hat. Man kann auch aus den Fehlern anderer lernen - zugegebenermaßen fällt selbsternannten "Sozen" das Lernen offensichtlich allgemein schwer.

Schröders "Reformen" haben die damals prognostizierte Zementierung des Prekariats voll erreicht. Die Generation 'Probezeit', prekäre Leiharbeit und Hartz IV mit rund 6 Millionen Menschen, die in der BRD vom Sozialamt alimentiert werden sind ganz sicher kein Beleg für Reformen der Art, welche Hollande jetzt durchsetzen will.

Frankreich steht damit vor dem Weg in eine andere Republik. Wenn die Franzosen klug sind und Hollande politisch überleben will, werden sie sich vor solchen vermeintlichen "Reformen" zu hüten wissen.


Weblink:

Das große Ringen in Paris - Reformpläne im Senat


Torpedo63-Blog: Blog-Artikel

Frankreich vor Sozialreformen

»Hartz IV und die Folgen: Auf dem Weg in eine andere Republik?« von Christoph Butterwegge - Torpedo63-Blog

Literatur:

Hartz IV und die Folgen: Auf dem Weg in eine andere Republik?
Hartz IV und die Folgen: Auf dem Weg in eine andere Republik?
von Christoph Butterwegge

Sonntag, 12. Juni 2016

Europa - Kaputte Gemeinschaft?

Sind die Ideale der Europäischen Union zum Scheitern verurteilt? Darüber spricht Richard David Precht in seiner ZDF-Philosophiesendung mit dem ehemaligen Außenminister Joschka Fischer. Erst bekam die EU den Friedensnobelpreis, doch jetzt treibt die Flüchtlingskrise die Gemeinschaft auseinander. Ist die europäische Einheit nur eine Fiktion? Was überhaupt ist Europa? Gibt es die vielbeschworene Wertegemeinschaft? Fragen an den überzeugten Europäer Joschka Fischer.

„Europa besteht aus Staaten, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie selbst beschlossen haben.“ So brachte es der Kabarettist Werner Schneyder einmal auf den Punkt. Eurokrise, Ukrainekonflikt, Flüchtlingsströme, umstrittene Osterweiterung, Bürokratie-Moloch, Rechtspopulismus. Wird die große Idee vom geeinten Europa am Ende eben doch nur vom Kalkül einer wirtschaftlichen Interessensgemeinschaft beherrscht, in der jedes Land nur seinen Vorteil sucht?

Friedensnobelpreis - zurecht erhalten?

Vor drei Jahren erhielt die Europäische Union den Friedensnobelpreis – für sechs Jahrzehnte Frieden in Europa.
Zerfetzte Europaflagge

Aber ist dies tatsächlich das Verdienst der EU? Sind Europa und der europäische Einigungsprozess das gleiche? Was ist das überhaupt – Europa? Ein Kontinent, eine historische Verpflichtung, ein Binnenmarkt oder gar eine Wertegemeinschaft? Angesichts der jüngsten Ereignisse um die große Zahl von Menschen die aus aller Herren Länder nach Europa strömen, zeigt sich Europa jedenfalls unsolidarisch und zerstritten. Ist die europäische Einheit nur eine Fiktion? Sind jene viel beschworenen europäischen Werte wie Freiheit, Vernunft, Gewaltenteilung, Demokratie, Toleranz denn überhaupt genuine Errungenschaften unserer abendländischen Kultur, der Antike, des Christentums oder der Aufklärung?

Das Bemühen um eine gemeinsam getragene europäische Verfassung ist vorerst gescheitert. Mehr denn je zeigt sich Europa zerrissen zwischen supranationaler Solidarität und nationaler Souveränität, zwischen politischen Idealisten, noch mehr Lobbyisten und noch viel mehr desinteressierten Bürgern, zwischen armen und reichen Ländern. Aber auch zwischen Neumitgliedern wie Ungarn, Kroatien oder Tschechien, die ihren lange unterdrückten Nationalstolz aufleben lassen, während die unangefochtenen Hegemonialmächte Deutschland und Frankreich an allen europäischen Instanzen vorbei ihr eigenes Süppchen kochen.

Wird es eine europäische Identität geben?

Haben sich die Architekten der Europäischen Union das so vorgestellt? Ist das Konstrukt aus Parlament, Kommission und Rat letztendlich wirklich handlungsfähig und transparent genug, um beim Bürger eine europäische Identität wachsen zu lassen? Wird der Überbau der europäischen Ideale nicht von unsinnigen DIN-Vorschriften, Wirtschaftslobbyismus und Quoten-Geschacher ausgehöhlt? Brauchen wir ein neues Europa, nicht errichtet auf den Ruinen des alten Kontinents, sondern entwickelt aus der Quintessenz unserer heutigen modernen Gesellschaft? In transparenter Leichtbauweise, so Richard David Precht, so dass es nicht nur nach innen, sondern auch nach außen ein Profil zeigt, hinter dem wir Europäer geschlossen stehen wollen?

Weblink:

Europa - Kaputte Gemeinschaft? - Richard David Precht im Gespräch mit Joschka Fischer

Der wirkliche Feind des bedingungslosen Grundeinkommens ist der Neid

Durch die „erfolgreich“ verlorene Abstimmung über das bedingungslose Grundeinkommensin der Schweiz wurde das Projekt weit zurückgeworfen. Gesiegt hat letzlich die menschliche Kurzsichtigkeit. Die Begriffe „Grundeinkommen“ und „bedingungslos“ sind jetzt verbrannt.

Völlig zu unrecht, denn niemand scheint sich die Mühe zu machen, der Idee auf den Grund zu gehen. Was schon beim ersten Hinhören unsinnig klingt, das wird die Beschränkung der Vorurteile nicht überwinden.

Dass auch in Deutschland ein großer Teil der Bevölkerung durch Transferleistungen unterhalten wird, ist den Gegnern überhaupt nicht bewusst.

Der wirkliche Feind des bedingungslosen Grundeinkommens ist der Neid. Die Kurzsichtigen haben es mal wieder nicht vermocht, aus diesem Grund die Thematik zu Ende zu denken.

Fortschritte in der Robotik, der künstlichen Intelligenz sowie Technologien, die all dies bezahlbar und Großserientauglich zur Verfügung stellen werden, werden bald in allen Ländern ihren Tribut fordern.

In Form von massiver Freisetzung menschlicher Arbeitskraft. Spätestens dann stellt sich die Frage nach einem Grundeinkommen wieder. Und nicht nur in der Schweiz.

Stellt man sich dieser Frage nicht, implodieren die entsprechenden Gemeinwesen - und auch das marktwirtschaftliche System infolge massiver Arbeitslosigkeit und entsprechender sozialer Unruhen.

Die Zeit noch nicht reif für Grundeinkommen

Die Schweizer haben sich gegen die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommen für jeden Einwohner entschieden. Die Zeit ist also noch nicht reif dafür. Aber wenn die Zeit reif ist, nämlich dann, wenn wirklich weniger Arbeit vorhanden ist, wird sicher noch einmal über ein bedingungsloses Grundeinkommen nachgedacht werden (müssen). Und nicht nur in der Schweiz.

Die Meinungen über das bedingungslose Grundeinkommen sind durchaus gespalten. Die Befürworter halten es für ein soziales Experiment, die Gegner und Ablehner für pure Träumerei.

Allerdings ist etwas mehr als ein Drittel des Durchschnittsgehalts recht mager. Das würde dann, wenn es soweit ist, vorne und hinten nicht reichen. Die Idee grundsätzlich ist aber nicht schlecht. Ich glaube auch nicht, dass es zu mehr "Faulheit" führen würde. Bestimmte Arbeiten würden dann aber eher liegen bleiben bzw. von Robotern gemacht werden müssen. Wenn es immer weniger Arbeit für den Menschen gibt stellt sich die Frage, wie man die Menschheit denn "bespaßen" möchte.

Ein Grundeinkommen wäre auf jedenfall sozial gerechter. wenn alle Sozial-Leistungen weg fallen und jeder würde 500 € montlich. bekommen,dann hätte auch die arbeitende Bevölkerung was von diesem Grundeinkommen. DasGrudneinkommen dienetauhc dazu, daient schlimmesteverwerfunge der Agenda 2010 zu korrigieren und die arbeitssuchende Menschen nicht zu Bittstellern zu degradieren .

Das bedingungsloses Grundeinkommen oder ähnliches wäre eine gute Möglichkeit, für faire Arbeitsbedingungen zu sorgen - denn dann kann der Staat den Bürger nicht mehr erpressen, die schlecht bezahlten Jobs anzunehmen. Die Wirtschaft, das gesamte Leben müssten endlich umdenken, weg von der Wachstumsgesellschaft hin zum Erhalt voin Werten. Aber es ist zu befürchten, daß sich ein Grundeinkommen hier nicht durchsetzen läßt, weil die Angst vor Veränderungen die Leute beherrscht.

Die Schweizer haben an diesem Sonntag über das Grundeinkommen abgestimmt. Und sie haben mit überwältigender Mehrheit für den herkömmlichen Sozialstaat plädiert – und damit gegen ein Grundrecht auf subventionierte Faulheit.

Weblinks:

Grundeinkommen - meta.tagesschau.de

Kein Grundrecht auf subventionierte Faulheit - Schweizer lehnen Grundeinkommen ab - www.tabularasamagazin.de

BGE-Blogs:

BGE-Blog - http://dasbge.blogspot.de

Initiative bedngsungsloses Grundeinkommen Rostock - http://grundeinkommeninrostock.blogspot.de

Freitag, 10. Juni 2016

Und täglich grüßt der korrupte Manager

Korruption ist in der Wirtschaft gang und gäbe und die eigentliche Grundlage der funktionierenden Demokratie und sie macht natürlich nicht vor den Toren von einflußreichen Verbänden halt. Auch für die FIFA läuft es wie geschmiert!

Viele Menschen ahnten es das unter der Maske, der Macher, der Idole und der Vorbilder, nur ganz gewöhnliche Kriminelle stecken.

Sepp Blatter, der lupenreine Demokrat, der den Fussball verschachert. Wirklich eine Schande, was mit diesem tollen Sport gemacht wird. Anstatt ein faires Rotationssystem für die Vergabe von WM und EM auszuarbeiten, werden die großen Fußball Turniere nur an den meistbietenden Despoten verschachert.

Wirklich eine Schande, andererseits ist der FIFA-Skandal auch nur ein Spiegelbild der allgemeinen Politiklandschaft unserer Zeit.

Weblink:

Und täglich grüßt der korrupte Manager! - meta.tagesschau.de

FIFA wirft Blatter massive Bereicherung vor - meta.tagesschau.de

Torpedo-Blog Weblinks:

sepp-blatter-die-totale-inkarnation-derZeit - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com Weblink:

Razzia beim DFB - Niersbach & Co. drohen Haft - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

Es ist genug Geld da, es wird nur falsch verteilt

Im Fall der FIFA und des Herrn Blatter sind erhrenwerte Herrschaften sind von der unheilbaren Krankheit, der Geldgier, befallen worden. Und die FIFA ist eine dafür passende Bereicherungsmaschine für die Geldsucht ihrer Mitglieder, den sog. "Funktionären".

Das Geld ist da, es wird leider nur nicht richtig verteilt! Wenn man daran denkt, wie manchmal bei sozialen Leistungen, bei Hartz IV-Sätzen und rund um die Flüchtlingsaufnahme um jeden Cent gegeizt wird.

Solange Millionen Deutsche Geld genug haben, um es dem Fußball und der FIFA und der UEFA in den Rachen zu werfen, solange können wir es uns leisten viel mehr Flüchtlinge aufzunehmen und viel mehr Geld für Bildung, soziale Förderung und Integration in die Hand zu nehmen.

Es gibt eben weder bei der FIFA oder IOC, in der Wirtschaft oder in der Politik einen "Weißen Ritter", der absolut integer, sauber und unbestechlich ist! Das Verhalten von Blatter und ex-Politikern & Co. ist, so verwerflich, ja kriminell es zu werten ist,leider allzu menschlich! Alle die jetzt kritisieren und schimpfen, wären vermutlich genau bestechlich oder würden zumindest die Gelegenheiten nicht ablehnen, wenn sie sich anbieten!

Hier geht es nämlich nicht um "peanuts", sondern um Millionen, von den im Fall der Aufdeckung und eines darauf folgenden Gerichtsverfahrens dann wieder die Rechtsanwälte bezahlt werden, sodaß die letztlich die Nutzniesser sind! Denn man sollte nie vergessen: ein Verteidiger ist nicht dazu da, daß er die Wahrheit herausfindet, sondern daß er so glimpflich wie möglich davonkommt, am besten als "unschuldig" im Sinne der Anklage! Übrigens haben die Verdächtigen ihre Beute schon lange in Sicherheit gebracht über die Familie oder Stiftungen usw.!

Weblinks:

FIFA wirft Blatter massive Bereicherung vor - meta.tagesschau.de

sepp-blatter-die-totale-inkarnation-derZeit - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

Mittwoch, 8. Juni 2016

FIFA wirft Blatter massive Bereicherung vor

FIFA-Präsident Sepp Blatter


Die FIFA wirft Sepp Blatter massive Bereicherung vor. Es wäre auch töricht, von Blatter etwas anderes als massive Bereicherung zu erwarten, aht er doch die korrupte FIFA erst aufgebaut und seinem Zweck ausgestaltet - ein persönlicher Bereicherungsladen.

In ihren Ermittlungen gegen ihren früheren Chef Blatter verschärft die FIFA nun ihre Vorwürfe: Blatter und zwei ehemalige Top-Funktionäre sollen sich innerhalb von fünf Jahren unrechtmäßig um mehr als 71 Millionen Euro bereichert haben. Blatters Anwalt wies die Vorwürfe zurück.


Es gibt weder bei der FIFA oder IOC, in der Wirtschaft oder in der Politik einen "weißen Ritter", der absolut integer, sauber und unbestechlich ist. Das Verhalten von Blatter und ex-Politikern & Co. ist jedoch verwerflich, ja kriminell zu werten. <1-- ablehnen="" alle="" anbieten="" bestechlich="" die="" gelegenheiten="" genau="" jetzt="" kritisieren="" nicht="" oder="" rden="" ren="" schimpfen="" sich="" sie="" und="" vermutlich="" w="" wenn="" zumindest="">

Hier geht es nicht um "Peanuts", sondern um Millionen, von den im Fall der Aufdeckung und eines darauf folgenden Gerichtsverfahrens dann wieder die Rechtsanwälte bezahlt werden, sodaß die letztlich die Nutzniesser sind! Denn man sollte nie vergessen: ein Verteidiger ist nicht dazu da, daß er die Wahrheit herausfindet, sondern daß er so glimpflich wie möglich davonkommt, am besten als "unschuldig" im Sinne der Anklage! Übrigens haben die Verdächtigen ihre Beute schon lange in Sicherheit gebracht über die Familie oder Stiftungen usw.!

Wie immer, ist auch hier entscheidend, wer die Tat begangen hat. Im Züricher Tages Anzeiger gab es folgenden Beitrag vom britischen Journalisten Andrew Jennings.

Ich wette: Wäre das nicht Fußball, wäre dieser Verein längst verboten. 


Nach Ansicht von Jennings geht es zu wie bei der Mafia: „In der Fifa herrscht Omertà“. Nach Ansicht von Jennings ist die Fifa „eine kriminelle Organisation“. Und wie sieht es in den einzelnen Landesverbänden aus?

Da ist wohl „Friede Freude Eierkuchen“! Was kostet dem Staat, dem Steuerzahler, den Fernsehzuschauern dieses millionenschwere Spektakel?

Weblinks:

FIFA wirft Blatter massive Bereicherung vor - meta.tagesschau.de

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