Dienstag, 22. Dezember 2015

»Helmut Schmidt – Ein Leben für Deutschland« von Michael Schwelien

Helmut Schmidt


Kaum ein anderer Staatsmann hat der Republik so leidenschaftlich Mitte und Maß vorgegeben wie Helmut Schmidt (1918–2015). Das Geheimnis seines Nimbus gründeter im Kampf gegen die Hamburger Flutkatastrophe 1962 erreicht im Terrorjahr 1977 seinen Höhepunkt.

Die Deutschen haben Helmut Schmidt vieles zu danken: Leidenschaft, Grundsatztreue und seine Festigkeit des Herzens. »Helmut Schmidt – Ein Leben für Deutschland« von Michael Schwelien ist eine Bilanz von Helmut Schmidts Leben für Deutschland.

Am 10. November 2015 hat Deutschland mit Helmut Schmidt einen bedeutenden Staatsmann und streitbaren Denker verloren. „Der ewige Kanzler“, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung Schmidt anlässlich seines 90. Geburtstages betitelte, hat dieses Land geprägt wie kaum ein anderer. Als Herausgeber der ZEIT konnte er seinen Einfluss bis ins hohe Alter geltend machen. »Helmut Schmidt – Ein Leben für Deutschland« ist eine politische Biografie und persönliche Hommage zum Gedenken an einen großen Deutschen.



Die Deutschen haben in den vergangenen hundert Jahren nur wenige große Staatsmänner hervorgebracht, auf die sie stolz sein können. Helmut Schmidt gehört zu diesen wenigen. In der Ehrengalerie der Nation gebührt ihm ein prominenter Platz – ein Platz, wie er ihn in den Herzen der Bürger längst gefunden hat. Sie werden ihm ein achtungsvolles, ja liebevolles Gedenken bewahren: dem Bändiger der Hamburger Flut von 1962; dem Mann, der den RAF-Terroristen den Kampf ansagte und sie bei der Befreiung von 86 Geiseln aus der gekaperten Lufthansa-Maschine Landshut auf dem Flughafen von Mogadischu in die Knie zwang; dem Wirtschaftspolitiker, der in den Strudeln zweier Erdölkrisen Kurs hielt; dem als Praeceptor Germaniae mehr und mehr über den Parteien, auch über der eigenen Partei stehenden Altbundeskanzler.

Dieses Buch schildert einfühlsam und umfassend die Wurzeln des faszinierenden Werdegangs Helmut Schmidts im Spiegel der deutschen Geschichte, fast ein Jahrhundert voller Spannung und letzten Endes einen Abschied in Würde und Frieden.

Weblink:

Helmut Schmidt – Ein Leben für Deutschland
Helmut Schmidt – Ein Leben für Deutschland
von Michael Schwelien

Ein Leben für Deutschland - www.zeit.de

»Helmut Schmidt - Ein Leben für Deutschland: Die Biografie« von Michael Schwelien

Produkt-Information

Die Deutschen haben in den vergangenen hundert Jahren nur wenige große Staatsmänner hervorgebracht, auf die sie stolz sein können. Helmut Schmidt gehört zu diesen wenigen. In der Ehrengalerie der Nation gebührt ihm ein prominenter Platz – ein Platz, wie er ihn in den Herzen der Bürger längst gefunden hat. "Politik ist pragmatisches Handeln zu sittlichen Zwecken", hat Helmut Schmidt einmal gesagt. Weil er stets pragmatisch handelte, hat man ihm früh das Etikett des "Machers" angeheftet.

Sie werden ihm ein achtungsvolles, ja liebevolles Gedenken bewahren: dem Bändiger der Hamburger Flut von 1962; dem Mann, der den RAF-Terroristen den Kampf ansagte und sie bei der Befreiung von 86 Geiseln aus der gekaperten Lufthansa-Maschine Landshut auf dem Flughafen von Mogadischu in die Knie zwang; dem Wirtschaftspolitiker, der in den Strudeln zweier Erdölkrisen Kurs hielt; dem als Praeceptor Germaniae mehr und mehr über den Parteien, auch über der eigenen Partei stehenden Altbundeskanzler.

Kaum ein anderer Staatsmann hat der Republik so leidenschaftlich Mitte und Maß vorgegeben wie Helmut Schmidt (1918–2015). Hans-Joachim Noack, der als politischer Korrespondent die Karriere Schmidts über Jahrzehnte verfolgt hat, schildert den Aufstieg des Lehrersohns aus Hamburg-Barmbek zum mächtigsten Mann im Staat.

Der Autor, der Zugang zum Privatarchiv des Altkanzlers erhielt, beschreibt, wie der Krieg den Menschen Helmut Schmidt prägte und ihn zugleich auf die Karriere in der Politik vorbereitete. Er spürt dem Geheimnis seines Nimbus nach, der im Kampf gegen die Hamburger Flutkatastrophe 1962 gründet und im Terrorjahr 1977 seinen Höhepunkt erreichte. Und er zeigt, warum die Deutschen den Altkanzler von jeher als Verkörperung des gesunden Menschenverstandes betrachten. Ein glänzend geschriebenes Lebenspanorama – und zugleich ein faszinierendes Kapitel deutscher Zeitgeschichte.

Weblink:

Helmut Schmidt - Ein Leben für Deutschland: Die Biografie
Helmut Schmidt - Ein Leben für Deutschland: Die Biografie
von Michael Schwelien

Montag, 21. Dezember 2015

FIFA-Kommission: Blatter und Platini für acht Jahre gesperrt

Blatter und Platini


Acht Jahre Sperre für den bisherigen FIFA-Präsidenten Blatter und den bisherigen UEFA-Präsidenten Platini, so lautet das Urteil der Ethik-Kommission des Fußball-Weltverbands FIFA. Die Hoffnungen auf das Amt des FIFA-Chefs dürften sich für Platini damit zerschlagen haben.

Für Blatter wäre das das endgültige Aus, für Platini zumindest ein starker Dämpfer. Nur wenn Platini es schafft von aussen die Strippen weiterzuziehen würde er in 8 Jahren noch einmal eine Chance haben.

Die von der Ethikkommission verhängten Sperren sind eine Chance für den Neuanfang bei der durch Blatter korrumptierten FIFA. Insgesamt wäre es gut wenn die FIFA neu strukturiert würde - vor allem transparenter.

Es hat ja jetzt auch lange genug gedauert bis dieser korrupte Blatter endlich aus dem Verkehr gezogen wurde. Die jahrelange Berichterstattung und Beweisführung war ähnlich zäh, wie bei Gysi, dem man die IM-Aktivitäten zu Stasi-Zeiten nachweisen wollte.

Aber am Ende ist Blatter fällig. Der wird nicht mehr in den Fußball zurückkehren und das ist gut so!

Weblinks:

FIFA wirft Blatter massive Bereicherung vor - meta.tagesschau.de

sepp-blatter-die-totale-inkarnation-derZeit - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

Razzia beim DFB - Niersbach & Co. drohen Haft - Torpedo-Blog - torpedo63.blogspot.com

Samstag, 19. Dezember 2015

»In der Wahrheit leben« Vaclav Havel-Biograife von Michael Zantovsky

Vaclav Havel


Vaclav Havel war eine schillernde und vielgestaltige Persönlichkeit. Er war Schriftsteller und Dramatiker mit Publikationsverbot, Dissident und nach der »Samtenen Revolution« von 1989 auch ein gefeierter Staatsmann. Wegen seiner Herkunft aus einer bourgeoisen, nach dem kommunistischen Umsturz 1948 enteigneten Familie konnte Havel nur auf Umwegen Ober- und Hochschulbildung erlangen. Er schlug sich als Taxifahrer durch, weil er nicht studieren durfte.

Havel war ein unbequemer Dissident und unbeugesamer Moralist, der sich mit der kommunisitischen Staatsmacht. Als Wortführer der Regimegegner landete er im Gefängnis. Zum Politiker war er eher wider Willen. Nach der Revolution von 1989 wurde er als tschechischer Staatspräsident eine der geachtetsten Leitfiguren der westlichen Welt. Vaclav Havel erlebte alle Höhen und Tiefen, die ein politisch engagierter Mensch im kommunistischen Teil Europas erleben konnte.

Václav Havel war ein Dichter und Dramatiker, der vom Dissidenten zum Präsidenten wurde und Weltgeschichte schrieb. Vaclav Havel war vor allem ein Philosoph als Politiker, ein Bürgerkönig und allem auch ein überzeugter Europäer und ein politisches Vorbild. Als Spross einer großbürgerlichen ­Prager Familie geriet Václav Havel früh in Gegensatz zum kommunistischen ­Regime, das ihm höhere Schulbildung und Studium versagte. Bereits zur Zeit des Prager Frühlings 1968 war er einer der Wortführer der Regimegegner. Sein Lebensmotto zu Zeiten des Kommunismus, welches er auch in einem Essay festgehalten hat, war immer der »Versuch, in der Wahrheit leben«.

Nach der sowjetischen Okkupation widersetzte er sich der neostalinistischen Gleichschaltung, bekam Publikationsverbot, wurde wegen der Beteiligung an zahlreichen Protestaktionen schikaniert, geheimpolizeilich observiert und schließlich 1977, als Mitbegründer und Sprecher der Charta 77, zu vierzehn Monaten Gefängnis verurteilt. Danach Hausarrest aufgrund fortgesetzter Aktivitäten als Bürgerrechtler (Gründung des «Komitees für die Verteidigung zu Unrecht Verfolgter» und Veröffentlichungen im Ausland.

Im Jahr 1979 erfolgte die Verurteilung des politschen Dissidneten zu viereinhalb Jahren Haft, von der ihm nur die letzten Monate wegen einer lebensgefährlichen Erkrankung erlassen wurden. Weil er im Januar 1989 eine Gedenkveranstaltung für Jan Palach mitorganisierte, der sich 1969 aus Protest gegen die Okkupation des Landes selbst verbrannt hatte, wurde Havel erneut festgenommen und zu neun Monaten verschärfter Haft verurteilt; nach weltweiten Protesten Entlassung im Mai.

In der Wahrheit leben
In der Wahrheit leben


Zum 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution har Michael Zantovsky, engster Freund und Weggefährte, die erste große Havel-Biographie vorgelegt, die zugleich einen neuen Blick auf die dramatischen Ereignisse des Herbstes 1989 wirft. Zantovsky, als Schriftsteller, Publizist und Diplomat selbst eine vielseitige Persönlichkeit, hat Havels Weg vom politisch Verfolgten zum höchsten Repräsentanten eines Landes aus nächster Nähe begleitet.

Der Autor dieser mit 688 Seiten sehr umfassenden Biografie kennt Havel seit den Zeiten der berühmten Charta ’77, war Mitbegründer des Bürgerforums, das die »Samtene Revolution« herbeiführte, und wurde engster Berater Havels während seiner Präsidentschaft. Havels Witwe, die Schauspielerin Dagmar Veskrnova, wie auch enge Freunde Havels gaben ihm sehr persönliche Auskünfte. Seine Biographie zeigt uns einen Mann, der bei aller Verletzlichkeit mit bewundernswertem Mut für Freiheit und Wahrhaftigkeit eintrat – ein Vorbild vom Range Nelson Mandelas.

Diese Biografie stammt aus der Feder von Michael Žantovský, Schriftsteller, Publizist und Diplomat selbst eine vielseitige Persönlichkeit, hat Václav ­Havels Weg vom politisch Verfolgten zum höchsten Repräsentanten seines Landes aus nächster Nähe begleitet. Der Autor stammt aus dem Umfeld von Vaclav Havel. Er kennt Havel seit den Zeiten der berühmten »Charta 77«, war Mitbegründer des Bürgerforums, das die »Samtene Revolution« von 1989 herbeiführte, und wurde engster Berater Havels ­während seiner Präsidentschaft. Havels Witwe, die Schauspielerin Dagmar Veškrnová, wie auch enge Freunde ­Havels gaben ihm sehr persönliche ­Auskünfte. Seine Biographie zeigt uns einen Mann, der bei aller Verletzlichkeit mit bewundernswertem Mut für Freiheit und Wahrhaftigkeit eintrat. Michael Zantovsky erzählt uns die faszinierende Geschichte eines verspielten Dramatikers, der die totalitären Verhältnisse in seinem Land zum Tanzen bringt. 25 Jahre nach der Samtenen Revolution lässt die Biograife »In der Wahrheit leben« erkennen, welche politischen Veränderungen der Freiheitsdrang des Künstlers und Dramatikers und großen Europäers in Europa angestoßen hat.

Biografie:

In der Wahrheit leben
In der Wahrheit leben
von Vaclav Havel-Biografei von Michael Zantovsky

»Versuch, in der Wahrheit zu leben« von Vaclav Have - literatenwelt.blogspot.com

Weblinks:

Vaclav Havel - Biografien-Portal www.die-biografien.de

Jan Patocka - Wikipedia.org


Der Plan von Frau Merkel

Seit Merkel politisch aktiv ist, hat sie konsequent ihre Pläne verfolgt:

- Schäuble ausgestochen - Kanzlerkanditatin
- die SPD in die große Koalition geholt und mittlerweile durch ihre Politik zu Bedeutungslosigkeit degradiert
- die FDP an den Rand der Selbstauflösung gebracht (von üb. 16% auf unter 5%
- sämtliche Gefährder in der eigenen Partei kaltgestellt (F. Merz, Wulf als unfähiger Bundespräsident u.v.a.)

Welche ernsthafte Alternative, bei Parteien bzw. Politikern hat Deutschland noch? Unser großes Dilemma.

Aber man sieht Frau Merkels konsequentes planvolles handeln. Nicht geglückt ist die Zuerkennung des Friedensnobelpreises, für mich der Grund ihrer Willkommenskultur. Vielleicht klappts ja mit UNO-Generalsekretärin.

Man erkennt, Merkel handelt planvoll, nicht im Sinne Deutschlands (Euro-Rettung - Rettung vor allem der franz. Banken, emotionaler Atomausstieg). Profitiert hat sie von der Agenda 2010.

Merkels Plan ist rein egoistischer Natur, alles andere hat sich unterzuordnen - aber alle jubeln!

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Rüdiger Safranski doziert gegen Angela Merkel

Bestsellerautor Rüdiger Safranski hat der Kanzlerin eine Staatsrechtslektion erteilt. „Zu einem souveränen Staat gehört, dass er seine Grenzen kontrolliert“, sagte der Goethe-Biograf, einst Dauergast von Sloterdijks „Philosophischem Quartett“, der Züricher „Weltwoche“.

„Wenn eine Staatschefin wie Angela Merkel sagt: ,Wir können die Grenzen nicht mehr kontrollieren’, reiht man sich ein unter die zerfallenden Staaten, wie jene in Afrika.“ Zynisch zugespitzt ließe sich konstatieren, dass Sloterdijks Wunsch nach einem „Lob der Grenze“ bereits zwei Tage nach dem Erscheinen im „Cicero“ aufgenommen wurde.

Da verlangte die AfD-Vorsitzende Frauke Petry, dass „illegale Grenzübertritte notfalls auch mit der Schusswaffe“ verhindert werden müssten.

Weblink:

http://www.tagesspiegel.de/kultur/botho-strauss-ruediger-safranski-peter-sloterdijk-deutsche-denker-gegen-angela-merkel/12907680.html Deutsche Denker gegen Angela Merkel - www.tagesspiegel.de/kultur

Dienstag, 15. Dezember 2015

Der CDU-Parteitag war ein bisschen wie Weihnachten

Schatten auf der Wand mit dem CDU-Logo

Es war ein bisschen wie Weihnachten beim Parteitag der CDU in Karlsruhe. Unterm Tannenbaum traf sich die zerstrittene Familie, um sich zu vergewissern, dass man immer noch zueinandergehört, auch wenn im zurückliegenden Jahr die Fetzen geflogen sind.

Und Angela Merkel war die gütige Matriarchin dieser herzerwärmenden Veranstaltung, die pünktlich zum Jahresausklang selbst die widerstrebenden Kinder in den Schoß der Familie zurückführte. "Mutti" Merkel hat ihre widerstrebenden Kinder unter dem grünen Tannenbaum sanft in den Schoß der Familie zurückgeführt.

Aber man muss sich nichts vormachen: Dieser Weihnachtsfrieden der Regierungspartei wird nicht lange währen. Im kurz vor knapp vorgelegten Vorstandspapier hat man nun statt einer Obergrenze für Flüchtlinge „eine spürbare Verringerung“ festgeschrieben. Dieser Formelkompromiss wirkt wie eine Art Druckverband für eine Partei, der vorübergehend zu einem neuen Selbstbewusstsein als Macherpartei verholfen wird.

Angela Merkel hat das geschickt gemacht. Sie hat nicht nur ihrer Basis das Gefühl gegeben, die Flüchtlingspolitik Schritt für Schritt in den Griff bekommen zu können. Sie hat sich auch als mächtige Europapolitikerin präsentiert, die den störrischen Nachbarn zeitnah zeigen wird, dass sie mit ihrer Blockadehaltung nicht weiterkommen.

Als Höhepunkt der Veranstaltung bewchwört die Partei doch tatsächlich christlichen Wurzeln. Doch das Wichtigste war ihr Einschwören der Zuhörerschaft auf ihre eigenen christdemokratischen Wurzeln: auf das C im Parteinamen. Verbunden mit dem wohl bleibenden Satz, es gehe aktuell um nichts weniger als „das schönste und das beste Deutschland, das wir haben“ - erhebliche Wahrnehmiungsstörungen inbegriffen..

Dieser ganze Parteitag war eine einzige Suppe der Harmonie, in der die Probleme ertränkt und mit der Merkel die Füße gewaschen wurde. Das Ganze hat sehr an die ähnlich nutzlosen Veranstaltungen der SED erinnert.

Weblink:

Die gütige Matriarchin - www.taz.de