Samstag, 29. November 2014

Ecopop-Bürgerinitiative - Die Schweiz stimmt ab!

<center><img title="Ecopop-Bürgerinitiative - Die Schweiz stimmt ab!" src="https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQRiMnCDiynImwMf4L8LUk1dZ4ouLxPiUUMpDH3kIT1iP0byxUVtQ" height="" width="" alt="Ecopop-Bürgerinitiative"/></center>

Die Schweiz steht vor neuen Volksentscheiden und stimmt wieder ab: Am 30. November 2014 stehen erneut drei Volksentscheide an, die enorm polarisieren. Keine der populistischen Initiativen hat in den Umfragen eine Mehrheit. Die Eidgenossen sind insbes. in der Frage der strengen Zuwanderungsbegrenzung tief gespalten.

Der wohl am meisten polarisierende Volksentscheid kommt von der Gruppierung "Ecopop": Der Name basiert auf einem französischen Wortspiel aus Umwelt (écologie) und Bevölkerung (population). Die Initiative warnt vor einer Überforderung der Natur durch das globale Bevölkerungswachstum.

Deshalb will Ecopop die Zuwanderung in die Schweiz strikt begrenzen und zehn Prozent der Schweizer Entwicklungsgelder in Verhütungsprogramme ärmerer Länder stecken. Bei einem "Ja" zur Ecopop-Initiative "Stopp der Überbevölkerung - zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen" würde die Einwanderung auf 0,2 Prozent der ständigen Schweizer Bevölkerung begrenzt.

Mit etwa 17.000 Einwanderern käme dann nur noch ein Bruchteil der derzeitigen ausländischen Arbeitskräfte pro Jahr neu ins Land. Für die Schweizer Wirtschaft könnte dies ein Problem werden. Kritiker werfen der Ecopop-Initiative Ausländerfeindlichkeit vor. Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und alle großen Parteien lehnen Ecopop ab. In Umfragen lagen die Gegner Mitte November mit 56 Prozent vorn.

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Die Gegner dieser populistischen Iniatiive versuchen, den Wolf im Schafspelz zu entlarven. Viel wundern sich, eine solche Diskussion im Jahr 2014 in einem der reichsten und meistentwickelten Länder der Welt überhaupt zu erleben. Doch viele Schweizer lassen sich von Vorurteilen und nicht von Argumenten leiten.

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