Sonntag, 14. Dezember 2014

Ringen um einen Kompromiss

Die UN-Klimakonferenz in der peruanischen Hauptstadt Lima steht auf der Kippe und droht bei nationalen Klimaschutzzusagen am Kleinmut der Teilnehmer zu scheitern. Vertreter aus 195 Staaten versuchen in letzter Minute einen Kompromiss auszuloten, um ein Scheitern des Treffens zu vermeiden.

Nachdem Klimaschutz-Versprechen der USA und Chinas zuletzt eine gewisse Aufbruchstimmung erzeugt hatten, beharkten sich Industrie- und Entwicklungsländer in Lima bis zum Schluss.

Umstritten war bis zuletzt, wie vergleichbare Kriterien für die nationalen Klimaschutzzusagen aussehen sollen, die bis Frühjahr 2015 vorgelegt werden sollen. Die EU will bis 2030 mindestens 40 Prozent weniger CO2 ausstoßen als noch 1990, China will erst ab 2030 Emissionen reduzieren.

Eigentlich sollte in Lima ein brauchbares Gerüst entstehen, damit in einem Jahr in Paris die Einigung auf einen Weltklimavertrag gelingen kann. Erklärtes Ziel ist es, mit verpflichtenden Minderungszusagen die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen.

<!-- Die UN-Klimakonferenz in Lima steht auf der Kippe. Die Teilnehmer versuchen nun hinter verschlossenen Türen einen Kompromiss auszuloten. Strittig sind vor allem Finanzfragen. Kritisiert wurde die vorzeitige Abreise von Bundesumweltministerin Hendricks. -->

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