Samstag, 2. Mai 2020

Ein Ende der Corona-Krise nicht abzusehen










Corona ist nicht einmal ansatzweise überwunden, es gibt keine allgemeine Immunität, es gibt weder ein Medikament noch eine Impfung, und das Virus ist weiterhin im Umlauf.

Die Krise wird bewältigt, wenn Vernunft auf Augenmaß trifft. Wir leben in pandeimschen Zeiten und ein Ende der Corona-Krise ist bis jetzt keinesfalls abzusehen und je länger sie andauert, desto größer wird auch die Belastung für die Bevölkerung. Corona wird uns so lange beschäftigen, bis es einen wirksamen Impfstoff oder ein Medikament dagegen geben wird.

Keine Großveranstaltungen bis August wurden einfach mal so beschlossen und verkündet, ohne ein Wort zu den Konsequenzen. Nun sind das natürlich keine lebensnotwendigen Veranstaltungen und sicher ist bei so etwas die Ansteckungsgefahr gegeben.

Ändert aber nichts daran, dass ein Großteil der betroffenen Betriebe das nicht überstehen kann, da die schon normalerweise in einem sehr unsicheren Umfeld arbeiten. Und jetzt also ein halbes Jahr keine Jahrmärkte, keine Konzerte, keine Messen, kein Sport vor Publikum, wahrscheinlich kein Kino, Theater, keine Diskotheken.

Das kostet erst mal direkt unzählige Jobs und bald dann auch indirekt, weil die ganzen zusätzlichen Arbeitslosen zu Weihnachten als Konsumenten fehlen.

Mal ganz davon abgesehen: Schon die alten Römer wussten, dass es Brot und Spiele braucht, um das Volk unter Kontrolle zu halten.


Es wird im weiteren Verlauf der Krise dann nicht mehr ausreichen, nur eine gute Begründung für weitere erhebliche Zumutungen zu liefern, so wie es Herr Schellnhuber formuliert hat. Wenn diese auch noch mit weitreichenden finanziellen Belastungen, ohne temporäres Limit, verbunden sind, werden sich auch die Zustimmungsquoten innerhalb der Bevölkerung sehr in Grenzen halten.

Und nach der Corona-Krise wird es wohl vornehmlich heißen - für Menschen und Wirtschaft gleichermaßen - die niederliegende Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und Versäumtes erst einmal wieder nachzuholen.

»Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus,

die sie erst hervorbringen soll.«


Weblink:


Johns Hopkins University

Johns Hopkins University







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.