Torpedo-Blog ist ein infomativer Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung und gesellschaftlichen Wandel. Dieser Nachrichten-Blog informiert tagesaktuell über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt. Der Blog zu Politik, Gesellschaft und Zeitgeschehen schreibt Artikel über Politik und Gesellschaft im Spiegel der Zeit. Dieser Nachrichten-Blog informiert über das politische Geschehen und Ereignisse aus aller Welt, u.a. über Europa, Brexit, Gelbwesten, May, Macron, Frankreich
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Mittwoch, 30. Dezember 2015
Zeit der Jahresrückblicke
Die Tage zwischen den Jahren ist die Zeit der Jahresrückblicke. Und 2015 war auch ein Jahr, in dem die Skepsis und das Misstrauen gegenüber den Medien zugenommen hat. Es war ein Jahr, über das permanent der Vorwurf "Lügenpresse" gehangen hat - den Begriff, den Pegida von den Nationalsozialisten übernommen hat und der zu Beginn des Jahres zum Unwort des Jahres gekürt worden ist.
Dienstag, 15. Dezember 2015
Claus Kleber über die Lügenpresse
Wenn Claus Kleber über die Lügenpresse redet, ist das etwa so, als wenn man Pinocchio beim Wachsen seiner Nase zusieht.
Claus Kleber ist der grosse Welterklärer und der unumstrittene Meinungsführer der Nachrichtenwelt. Seine Nachrichten un die seriöse Art seiner Präsentation schaffen Vertrauen bei den Fernsehern, doch nun ist das Vertrauen in die Medien ist so gering wie selten zuvor.
Die tiefe Verunsicherung der Medien ist hier mit Händen zu greifen.
Kleber offenbart hier die Verunsicherung durch seine Reflexion über die Berichterstattung als von der Regierung beeinflussst. - Kleber kennt ja nichts anderes.
Wie tief die Verunsicherung ist, lässt sich daran erkennen, daß kritische Reflexion oder Anregung zu reflexivem Denken nicht das Geschäft der Medien ist.
Die Menschen sollen über nichts nachdenken. Sie sollen sich von den Nachrichtensendern und deren gefilterterten Informationen berieseln lassen, um über nichts nachdenken zu brauchen.
Solche Nachrichtensendungen - wie von Claus Kleber adrett moderiert - sind also Anti-Aufklärung im besten Sinne!
Wenn die Sender die Zuschauer dazu bringen, all diese Informationen unreflektiert zu schlucken, dann haben sie ihr Ziel erreicht. Wer all diese Informationen unreflektiert schluckt, hat die Sender zu Siegern gemacht.
Daher ist eine Reflektion der Informationen so wichtig. Es gilt die Kantsche Devise: »Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen.«
Montag, 30. November 2015
Das Märchen von den unabhängigen Medien
Unabhängigkeit der Medien bedeutet, frei vom Einfluß Dritter zu
sein, also auch von Geldgebern, Inserenten, Sponsoren und natürlich auch
der Politik. Die heutige Medienwelt beweist das Gegenteil, denn sie ist
meilenweit davon entfernt, frei vom Einfluß Dritter zu sein.
Ein Blick in die heutigen Medienwelt beweist: die Medien sind alles andere als unabhängig, sondern eher gleichgeschaltet. Die Medien verstehen sich verlängerter Arm der Regierung und als deren Meinungsverstärker. Durch ihre Art der Berichterstatung sorgen sie für ein "aufgeklärtes falsches Bewußtsein".
In den politischen Problemfeldern gilt das Prinzip des konsequenten Totschweigens. Die Medien sehen sich daher außerstande, die wahren Ursachen von vielen Miseren klar beim Namen zu nennen und einfach unter den Teppich zu kehren, in der stillen Hoffnung, daß dies hierzulande hoffentlich keiner bemerkt.
Schauen sie sich unsere Medienwelt aufmerksam an, und fragen sie sich, wer da eigentlich mit welcher Art des Zynismus am Werk ist. Ich denke da nur an die hochgebildeten Programmchefs bei den Privaten, die zu Hause Kafka lesen und tagsüber die Menschen (in bester zynischer Manier) mit Unterschichtenfernsehen, Talkshows und dämlichen Gerichtssendungen abspeisen.
Da die Medien alle andere als unabhängig sind, wird immer wieder gern das Märchen von Unabhängigkeit der Medien erzählt und gestreut. Es ist ein gern gepflegtes Märchen,das immer wieder erzählt wird, da die Medien und die Presse sich in der Hand von ganz wenigen einflußreichen Personen befinden, die gerne im Hintergrund agieren.
Zu der skizzierten Gleichschaltung gehört auch, dass es eine freie Presse nicht gibt. Mediale Multiplikatoren sind meist zu Sprachrohren der Herrschaftsdoktrin degradiert. Eine Zensur findet ausdrücklich statt.
Ein Blick in die heutigen Medienwelt beweist: die Medien sind alles andere als unabhängig, sondern eher gleichgeschaltet. Die Medien verstehen sich verlängerter Arm der Regierung und als deren Meinungsverstärker. Durch ihre Art der Berichterstatung sorgen sie für ein "aufgeklärtes falsches Bewußtsein".
In den politischen Problemfeldern gilt das Prinzip des konsequenten Totschweigens. Die Medien sehen sich daher außerstande, die wahren Ursachen von vielen Miseren klar beim Namen zu nennen und einfach unter den Teppich zu kehren, in der stillen Hoffnung, daß dies hierzulande hoffentlich keiner bemerkt.
Schauen sie sich unsere Medienwelt aufmerksam an, und fragen sie sich, wer da eigentlich mit welcher Art des Zynismus am Werk ist. Ich denke da nur an die hochgebildeten Programmchefs bei den Privaten, die zu Hause Kafka lesen und tagsüber die Menschen (in bester zynischer Manier) mit Unterschichtenfernsehen, Talkshows und dämlichen Gerichtssendungen abspeisen.
Da die Medien alle andere als unabhängig sind, wird immer wieder gern das Märchen von Unabhängigkeit der Medien erzählt und gestreut. Es ist ein gern gepflegtes Märchen,das immer wieder erzählt wird, da die Medien und die Presse sich in der Hand von ganz wenigen einflußreichen Personen befinden, die gerne im Hintergrund agieren.
Zu der skizzierten Gleichschaltung gehört auch, dass es eine freie Presse nicht gibt. Mediale Multiplikatoren sind meist zu Sprachrohren der Herrschaftsdoktrin degradiert. Eine Zensur findet ausdrücklich statt.
Sonntag, 27. September 2015
»Am besten nichts Neues. Medien, Macht und Meinungsmache« von Tom Schimmeck
Tom Schimmecks Buch ist eine Abrechnung aus enttäuschter Liebe. Der
Journalist, der die taz mitgründete, für Tempo und Spiegel arbeitete,
beschreibt die traurigen Reste seiner ehemals stolzen Profession. Der
Journalismus heute sei "gehetzter, eitler, oberflächlicher, normierter".
Die Medien lieferten vor allem Masse. "Die Fülle", meint Schimmeck,
"umtost uns wie ein Tornado. Die Relevanz stürzt in dessen stillem Auge
steil gegen null."
Cover: "Am besten nichts Neues. Medien, Macht und Meinungsmache" (Westend Verlag)Der Autor sucht nach Gründen für diese Verflachung. Voller Verachtung schreibt er über das Zusammenrücken einer Journalisten-Elite, die vor allem wichtig, nicht kritisch sein will. Über Verleger, die plötzlich Anzüge tragen und sich Verlagsmanager nennen. Die sonntags die tragende Rolle der Presse in der Demokratie loben und werktags Redakteursstellen abbauen, weil sie glauben, sonst Opfer der Medienkrise zu werden - "Selbstmord aus Angst vor dem Tod". Es ist richtig und wichtig, dass einer diese Entwicklung kritisiert. Noch besser, wenn es jemand in solch gefeilter, pointierter Sprache tut. Ein kleines Defizit: Schimmecks Text fehlt es manchmal an Stringenz. Dennoch eine äußerst lesenswerte Analyse.
"Ich nenne "Journalismus" alles, was morgen weniger interessant ist als heute."
André Gide
Während Zeit und Geld ständig knapper werden, in den Redaktionen und Korrespondenzbüros immer weniger Leute die gleiche Menge an Arbeit machen, wächst in Wirtschaft und Politik die Macht und Zahl der Spindoktoren, PR-Consultants, Agendasetter, Werber, Imageberater, Marktforscher, Eventmanager und Mediencoaches. Meinungen und Stimmungen werden gegen Geld von Profis gemacht. Ihre perfekt designten Bilder und Botschaften zielen direkt auf die Massen. Der unabhängige Journalist ist nur noch Störfaktor. Tom Schimmeck, seit 30 Jahren Journalist für führende Medien, beschreibt Mechanismen der Gleichschaltung und Ursachen der Misere. Seine Bestandsaufnahme unserer defekten Öffentlichkeit zeigt: Wenn wir nicht bald irgendwo zwischen Putin und Berlusconi landen wollen, brauchen wir mehr denn je eine unabhängige, kritische vierte Gewalt im Staat.
Weblink:
Am besten nichts Neues. Medien, Macht und Meinungsmache von Tom Schimmeck
Cover: "Am besten nichts Neues. Medien, Macht und Meinungsmache" (Westend Verlag)Der Autor sucht nach Gründen für diese Verflachung. Voller Verachtung schreibt er über das Zusammenrücken einer Journalisten-Elite, die vor allem wichtig, nicht kritisch sein will. Über Verleger, die plötzlich Anzüge tragen und sich Verlagsmanager nennen. Die sonntags die tragende Rolle der Presse in der Demokratie loben und werktags Redakteursstellen abbauen, weil sie glauben, sonst Opfer der Medienkrise zu werden - "Selbstmord aus Angst vor dem Tod". Es ist richtig und wichtig, dass einer diese Entwicklung kritisiert. Noch besser, wenn es jemand in solch gefeilter, pointierter Sprache tut. Ein kleines Defizit: Schimmecks Text fehlt es manchmal an Stringenz. Dennoch eine äußerst lesenswerte Analyse.
André Gide
Während Zeit und Geld ständig knapper werden, in den Redaktionen und Korrespondenzbüros immer weniger Leute die gleiche Menge an Arbeit machen, wächst in Wirtschaft und Politik die Macht und Zahl der Spindoktoren, PR-Consultants, Agendasetter, Werber, Imageberater, Marktforscher, Eventmanager und Mediencoaches. Meinungen und Stimmungen werden gegen Geld von Profis gemacht. Ihre perfekt designten Bilder und Botschaften zielen direkt auf die Massen. Der unabhängige Journalist ist nur noch Störfaktor. Tom Schimmeck, seit 30 Jahren Journalist für führende Medien, beschreibt Mechanismen der Gleichschaltung und Ursachen der Misere. Seine Bestandsaufnahme unserer defekten Öffentlichkeit zeigt: Wenn wir nicht bald irgendwo zwischen Putin und Berlusconi landen wollen, brauchen wir mehr denn je eine unabhängige, kritische vierte Gewalt im Staat.
Weblink:
Am besten nichts Neues. Medien, Macht und Meinungsmache von Tom Schimmeck
Samstag, 8. August 2015
Netzpolitik.org: Die ausgezeichneten Landesverräter
Freitag, 24. Juli 2015
Die Griechen - seltsame Annäherung an ein freundliches Volk
Nicht immer gelingt bei einer Reportage die Annäherung an ein anderes Volk und manchmal geht bei eien falshen Pointe der Schuss auch nach hinten los.
Der „Spiegel“ sorgt mit seinem aktuellen Griechenland-Cover für Irritationen: Annäherung an einen seltsamen Zeitschriftentitel, der das Missverständnis zwischen Deutschland und Hellas verstärkt.
Unter dem Titel „Unsere Griechen. Annährung an ein seltsames Volk“ wird ein dicker Grieche mit überdimensionalen Schnauzbart, das Ouzo-Gläschen in der linken Hand, Sirtaki-tanzend mit einem deutschen Touristen gezeigt, der die Geldbörse mit den 500- und 50-Euro-Scheinen fest an sich hält.
Die Karikatur mit dem feiernden Griechen vor der Kulisse der Ägäis-Insel Santorin ist peinlich für ein Qualitätsmedium und verletzend für die Griechen.
Ein Nachrichtenmagazin, das in seiner „Hausmitteilung“ verspricht, sich mit der komplexen und umstrittenen Frage des Grexit aus unterschiedlichsten Perspektiven zu befassen, betreibt mit diesem Titelbild schlichtweg Irreführung. Denn es suggeriert auf demagogische Weise die Antwort: Der dumme Deutsche zahlt für tanzenden, alkoholisierten Griechen.
Der Grieche mit seinem tief aufgeknöpften Hemd, mit der überdimensionierten Nase und die Kippe im lachenden Mund gleicht einer Hassfigur.
Der „Spiegel“ sorgt mit seinem aktuellen Griechenland-Cover für Irritationen: Annäherung an einen seltsamen Zeitschriftentitel, der das Missverständnis zwischen Deutschland und Hellas verstärkt.
Unter dem Titel „Unsere Griechen. Annährung an ein seltsames Volk“ wird ein dicker Grieche mit überdimensionalen Schnauzbart, das Ouzo-Gläschen in der linken Hand, Sirtaki-tanzend mit einem deutschen Touristen gezeigt, der die Geldbörse mit den 500- und 50-Euro-Scheinen fest an sich hält.
Die Karikatur mit dem feiernden Griechen vor der Kulisse der Ägäis-Insel Santorin ist peinlich für ein Qualitätsmedium und verletzend für die Griechen.
Ein Nachrichtenmagazin, das in seiner „Hausmitteilung“ verspricht, sich mit der komplexen und umstrittenen Frage des Grexit aus unterschiedlichsten Perspektiven zu befassen, betreibt mit diesem Titelbild schlichtweg Irreführung. Denn es suggeriert auf demagogische Weise die Antwort: Der dumme Deutsche zahlt für tanzenden, alkoholisierten Griechen.
Der Grieche mit seinem tief aufgeknöpften Hemd, mit der überdimensionierten Nase und die Kippe im lachenden Mund gleicht einer Hassfigur.
Dienstag, 7. Juli 2015
Deutsche Leitmedien: Stimmungsmache gegen Griechenland
Eine Analyse der deutschen Leitmedien durch das Schweizer
Medienanalyseunternehmens „Mediatenor“ ergab, dass im März 2015 „etwa 65
Prozent der Berichte eindeutig negativ und nur gut drei Prozent
eindeutig positiv“ waren. In den Medienveröffentlichungen wurden weniger
konkrete Inhalte besprochen , sondern vielmehr die Beziehungen zwischen
den Verhandlungspartnern beschrieben.
Die Partei, die im griechischen Wahlkampf die meisten Stimmen bekam (Syriza), wurde als „linkspopulistisch“ abgewertet. Alexis Tsipras, der Parteivorsitzende der Syriza, bekam Attribute wie „Menschenfänger“ (Die Zeit), „Euro-Schreck“ (Die Welt kompakt), „Revoluzzer“ (Süddeutsche Zeitung).
Die FAZ warf ihm „Ideologie und Überheblichkeit“ im Denken vor, wobei er wie ein Kind Wunschträumen nachjage und sich pragmatischen Überlegungen gegenüber verschließe. Im Spiegel online beschreibt seine Politik als „Irrlichterei“, Tsipras und Varoufakis seien Trickser und Spieler, die im Schuldenpoker hohe Einsätze machten.
Viele Kommentare stützen sich auf Äußerlichkeiten, die als unangemessen empfunden werden: Tsipras und Varoufakis tragen keine Krawatten und fallen durch lässiges Auftreten auf. Laut Zeit online befänden sie sich im „Club der linken Dandys“. Ausgiebig zitiert werden deutsche Politiker wie Klaus-Peter Willsch (CDU) mit seiner Behauptung, Athen produziere nur „Gläubigerhass der widerlichsten Art“.
Die Berichterstattung der deutschen Leitmedien lenken auf diese Weise ab von den Ursachen und Auswirkungen der humanitären und sozialen Krise in Griechenland, für die die so genannten EU-Geberländer eine erhebliche Mitverantwortung tragen. Einseitig werden die Forderungen der so genannten Troika dargestellt. Eine ernsthafte Diskussion der griechischen Lösungsvorschläge findet fast nicht statt.
Und unsere Lokalpresse (Hessisch-Niedersächsische Allgemeine, HNA)) steht dem in nichts nach:
Finanzminister Varoufakis „liebt die Effekthascherei“, trägt „das Image des coolen Polit-Rebellen“ mit „Hang zur Theatralik“. (Takis Tafos)
Werner Kolhoff zitiert CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer: „Diese linken Geisterfahrer ...“
Detlef Drewes nennt die griechischen Verhandlungsangebote „theoretische Spielereien“.
Und Tibor Pézsa spricht von einer „verzweifelten Ideensuche der Griechen nach maximalem Erpressungspotenzial“.
Da scheint es eine einheitliche Linie der Redaktion zu geben. Dies könnte ein Anlass sein, die HNA umzutaufen in „Hässlich-Niederträchtige Allgemeine“.
Langfassung des zugrunde liegenden Artikels: www.gew-hessen.de unter Veröffentlichungen HLZ 7-8/2015
Konkret zum Kampagnenjournalismus der BILD-Zeitung:
www.otto-brenner-shop.de/uploads/tx_mplightshop/2011_04_06_Bildstudie_Otto_Brenner_Stiftung.pdf und www.bild-studie.de
Die Partei, die im griechischen Wahlkampf die meisten Stimmen bekam (Syriza), wurde als „linkspopulistisch“ abgewertet. Alexis Tsipras, der Parteivorsitzende der Syriza, bekam Attribute wie „Menschenfänger“ (Die Zeit), „Euro-Schreck“ (Die Welt kompakt), „Revoluzzer“ (Süddeutsche Zeitung).
Die FAZ warf ihm „Ideologie und Überheblichkeit“ im Denken vor, wobei er wie ein Kind Wunschträumen nachjage und sich pragmatischen Überlegungen gegenüber verschließe. Im Spiegel online beschreibt seine Politik als „Irrlichterei“, Tsipras und Varoufakis seien Trickser und Spieler, die im Schuldenpoker hohe Einsätze machten.
Viele Kommentare stützen sich auf Äußerlichkeiten, die als unangemessen empfunden werden: Tsipras und Varoufakis tragen keine Krawatten und fallen durch lässiges Auftreten auf. Laut Zeit online befänden sie sich im „Club der linken Dandys“. Ausgiebig zitiert werden deutsche Politiker wie Klaus-Peter Willsch (CDU) mit seiner Behauptung, Athen produziere nur „Gläubigerhass der widerlichsten Art“.
Die Berichterstattung der deutschen Leitmedien lenken auf diese Weise ab von den Ursachen und Auswirkungen der humanitären und sozialen Krise in Griechenland, für die die so genannten EU-Geberländer eine erhebliche Mitverantwortung tragen. Einseitig werden die Forderungen der so genannten Troika dargestellt. Eine ernsthafte Diskussion der griechischen Lösungsvorschläge findet fast nicht statt.
Und unsere Lokalpresse (Hessisch-Niedersächsische Allgemeine, HNA)) steht dem in nichts nach:
Finanzminister Varoufakis „liebt die Effekthascherei“, trägt „das Image des coolen Polit-Rebellen“ mit „Hang zur Theatralik“. (Takis Tafos)
Werner Kolhoff zitiert CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer: „Diese linken Geisterfahrer ...“
Detlef Drewes nennt die griechischen Verhandlungsangebote „theoretische Spielereien“.
Und Tibor Pézsa spricht von einer „verzweifelten Ideensuche der Griechen nach maximalem Erpressungspotenzial“.
Da scheint es eine einheitliche Linie der Redaktion zu geben. Dies könnte ein Anlass sein, die HNA umzutaufen in „Hässlich-Niederträchtige Allgemeine“.
Langfassung des zugrunde liegenden Artikels: www.gew-hessen.de unter Veröffentlichungen HLZ 7-8/2015
Konkret zum Kampagnenjournalismus der BILD-Zeitung:
www.otto-brenner-shop.de/uploads/tx_mplightshop/2011_04_06_Bildstudie_Otto_Brenner_Stiftung.pdf und www.bild-studie.de
Montag, 29. Juni 2015
Medien haben auf Dauerfeuer geschaltet
Ja, da schießen sie sich wieder mal ein. Die internationalen Finanz- und
Medienseilschaften haben auf Dauerfeuer geschaltet, um die griechische
Regierung aus dem Weg zu räumen. Sie hat es gewagt, sich dem Ausverkauf
des Landes und der weiteren Ausplünderung seiner Menschen in den Weg zu
stellen.
Wenn es nicht mit Hilfe des Internationalen Währungsfonds und seiner Gehilfen billig an die Schnäppchen zu kommen, dann geht es wohl nur auf diesem Wege, sich griechische Infrastruktur wie den Athener Flughafen und griechische Häfen unter den Nagel zu reißen. Sollte das gelingen, wäre die Rendite erstmal wieder gesichert, zumindest bis sich das nächste Opfer findet.
Und dass ganz nebenbei der Euro als Dollarkonkurrent damit endgültig ausscheidet, ist doch ein nettes Zubrot für die Währungsspekulanten.
Den Kapitalismus in seinem Lauf hält niemand auf! Schon gar nicht der verschlafene deutsche Michel.
Wenn es nicht mit Hilfe des Internationalen Währungsfonds und seiner Gehilfen billig an die Schnäppchen zu kommen, dann geht es wohl nur auf diesem Wege, sich griechische Infrastruktur wie den Athener Flughafen und griechische Häfen unter den Nagel zu reißen. Sollte das gelingen, wäre die Rendite erstmal wieder gesichert, zumindest bis sich das nächste Opfer findet.
Und dass ganz nebenbei der Euro als Dollarkonkurrent damit endgültig ausscheidet, ist doch ein nettes Zubrot für die Währungsspekulanten.
Den Kapitalismus in seinem Lauf hält niemand auf! Schon gar nicht der verschlafene deutsche Michel.
Sonntag, 28. Juni 2015
Eine Woche voller Einfalt und Dummheit
Die Berichterstattung über Griechenland in dieser Woche war an Einfältigkeit und Dummheit kaum noch zu überbieten.
Als wäre es nicht schon blamabel genug, dass deutsche Medien Tag für Tag auf die von den Gläubigern aufgezogene Phantomuhr hereingefallen sind, so machten die journalistischen Kleinhirne ihrem Frust am Ende der Woche mit Vokabeln wie „Zocker“ und „Schurken“ Luft (siehe Tagesthemen Kommentar von Alois Theissen, Hessischer Rundfunk, 27. Juni 2015). Hinzu kommt die abenteuerliche wie absolut falsche Behauptung, der deutsche Steuerzahler müsse haften für ELA Kredite der EZB an griechische Banken.
In Wirklichkeit hat sich der Rest der Eurozone aber von Griechenland abgewandt, als man den griechischen Finanzminister von weiteren Beratungen einfach ausschloss. Die deutschen Medien glauben aber erneut die Märchen, die Brüssel ihnen auftischt und verzichten auf den Gebrauch des eigenen Verstandes. Gezeigt hat das unter anderem der ARD Brennpunkt vom 27. Juni 2015.
Die Redaktion schaffte es in 16 Minuten (angekündigt waren 5 Minuten) Sendezeit nicht, auch nur eine Stimme der griechischen Seite im Interview zu präsentieren. Dafür die üblichen Minderleister von der Front wie ein Rolf-Dieter Krause, der gleich bei der ersten Frage über einen Plan B kapitulieren musste und sagte: „Oh, das weiß ich nicht“, um dann aber gleich wieder von Instrumenten zu sprechen, die der Eurozone zur Verfügung stünden, um auf Turbulenzen an den Märkten zu reagieren.
Die Sorge um die Märkte ist halt größer als die Sorge um Menschen. Rolf-Dieter Krause sagte auch, dass es den europäischen Finanzministern nicht zuzumuten sei, ihre Parlamente so kurzfristig um eine Fristverlängerung für Griechenland zu bitten. Gleichzeitig aber hätte das griechische Parlament laut Fahrplan und Phantomuhr am heutigen Sonntag „ja“ zum Selbstmord sagen sollen.
Im Ergebnis müssen Kommentatoren dann auch von „griechischen Schurken und Spielern“ fabulieren, die das europäische Haus mit einem demokratischen Plebiszit offenbar zum Einsturz bringen wollen. Was für eine absurde Vorstellung. Der griechische Ministerpräsident sagte in seiner Ansprache mit Demokratie auf Autoritarismus und brutale Austerität ruhig und bestimmt antworten zu wollen. Nur Armleuchter erkennen darin etwas Schurkenhaftes.
Es sind nämlich gerade diese angeblichen Schurken, die es seit Jahren ertragen, sich von nichtgewählten Bürokraten aus Brüssel und Berlin demütigen zu lassen, seit ebenso vielen Jahren erfolglose Kürzungsprogramme hinnehmen und dennoch bereit sind, ihre Menschlichkeit mit anderen zu teilen. Etwa beim Umgang mit Flüchtlingen, die eine katastrophale EU-Außenpolitik Tag für Tag auch an die Küsten Griechenlands spült.
Und damit erweisen sich die Griechen als wahre Europäer, während im Land, das sich als besserwisserischer Musterschüler begreift, aber so dämlich ist, anzunehmen, für Defizite einer Zentralbank mit Steuergeldern haften zu müssen, schon wieder Unterkünfte für Flüchtlinge brennen. Es scheint so zu sein, dass den Papiereuropäern in Brüssel und Berlin das Wohl bizarrer Regeln und Verträge wichtiger ist, als das Wohl von Menschen, die dem EU-Club nicht oder nicht mehr angehören sollen.
Den Beitrag bequem ausdrucken unter:
https://storify.com/adtstar/eine-woche-voller-einfalt-und-dummheit.html
Als wäre es nicht schon blamabel genug, dass deutsche Medien Tag für Tag auf die von den Gläubigern aufgezogene Phantomuhr hereingefallen sind, so machten die journalistischen Kleinhirne ihrem Frust am Ende der Woche mit Vokabeln wie „Zocker“ und „Schurken“ Luft (siehe Tagesthemen Kommentar von Alois Theissen, Hessischer Rundfunk, 27. Juni 2015). Hinzu kommt die abenteuerliche wie absolut falsche Behauptung, der deutsche Steuerzahler müsse haften für ELA Kredite der EZB an griechische Banken.
Kollektiver Rausschmiss statt einseitiger Abbruch
Interessant war ja die Feststellung des Eurogruppen-Chefs Jeroen Dijsselbloem, die Griechen hätten die Verhandlungen abgebrochen, da aus Sicht der 18 anderen Eurozonenmitglieder es noch keine abschließende Entscheidung gegeben habe, also noch „Zeit“ blieb, um zu reden. Das sagen ausgerechnet diejenigen, die mit ihrer Phantomuhr den Samstag als absoluten Schlusspunkt erneut markiert und Druck aufgebaut hatten.In Wirklichkeit hat sich der Rest der Eurozone aber von Griechenland abgewandt, als man den griechischen Finanzminister von weiteren Beratungen einfach ausschloss. Die deutschen Medien glauben aber erneut die Märchen, die Brüssel ihnen auftischt und verzichten auf den Gebrauch des eigenen Verstandes. Gezeigt hat das unter anderem der ARD Brennpunkt vom 27. Juni 2015.
Die Redaktion schaffte es in 16 Minuten (angekündigt waren 5 Minuten) Sendezeit nicht, auch nur eine Stimme der griechischen Seite im Interview zu präsentieren. Dafür die üblichen Minderleister von der Front wie ein Rolf-Dieter Krause, der gleich bei der ersten Frage über einen Plan B kapitulieren musste und sagte: „Oh, das weiß ich nicht“, um dann aber gleich wieder von Instrumenten zu sprechen, die der Eurozone zur Verfügung stünden, um auf Turbulenzen an den Märkten zu reagieren.
Die Sorge um die Märkte ist halt größer als die Sorge um Menschen. Rolf-Dieter Krause sagte auch, dass es den europäischen Finanzministern nicht zuzumuten sei, ihre Parlamente so kurzfristig um eine Fristverlängerung für Griechenland zu bitten. Gleichzeitig aber hätte das griechische Parlament laut Fahrplan und Phantomuhr am heutigen Sonntag „ja“ zum Selbstmord sagen sollen.
Seifenoper ohne Happy End
Das Verhalten deutscher Journalisten kommentierte Georg Diez auf Spiegel Online am Freitag sehr treffend. Er erkennt in der Berichterstattung deutscher Medien Elemente einer Seifenoper, „die in der Atemlosigkeit keinen Platz zum Nachdenken lässt.“ Eine sachliche Diskussion findet nicht statt, da sich ein Großteil der schreibenden wie auch sprechblasenden Zunft dazu verpflichtet fühlt, über Äußerlichkeiten zu urteilen.Im Ergebnis müssen Kommentatoren dann auch von „griechischen Schurken und Spielern“ fabulieren, die das europäische Haus mit einem demokratischen Plebiszit offenbar zum Einsturz bringen wollen. Was für eine absurde Vorstellung. Der griechische Ministerpräsident sagte in seiner Ansprache mit Demokratie auf Autoritarismus und brutale Austerität ruhig und bestimmt antworten zu wollen. Nur Armleuchter erkennen darin etwas Schurkenhaftes.
Es sind nämlich gerade diese angeblichen Schurken, die es seit Jahren ertragen, sich von nichtgewählten Bürokraten aus Brüssel und Berlin demütigen zu lassen, seit ebenso vielen Jahren erfolglose Kürzungsprogramme hinnehmen und dennoch bereit sind, ihre Menschlichkeit mit anderen zu teilen. Etwa beim Umgang mit Flüchtlingen, die eine katastrophale EU-Außenpolitik Tag für Tag auch an die Küsten Griechenlands spült.
Und damit erweisen sich die Griechen als wahre Europäer, während im Land, das sich als besserwisserischer Musterschüler begreift, aber so dämlich ist, anzunehmen, für Defizite einer Zentralbank mit Steuergeldern haften zu müssen, schon wieder Unterkünfte für Flüchtlinge brennen. Es scheint so zu sein, dass den Papiereuropäern in Brüssel und Berlin das Wohl bizarrer Regeln und Verträge wichtiger ist, als das Wohl von Menschen, die dem EU-Club nicht oder nicht mehr angehören sollen.
Den Beitrag bequem ausdrucken unter:
https://storify.com/adtstar/eine-woche-voller-einfalt-und-dummheit.html
Samstag, 30. Mai 2015
Meinungsmanipulation im Westen
Die bewusste und unbewusste – besonders auch die verdeckte Meinungsmanipulation im Westen ist in der Tat weitaus durchtriebener, gerissener und gefährlicher als die relative plumpe staatlich gelenkte Propaganda Russlands unter Putin.
Die Techniken der Manipulation reichen von faktisch nicht belegten Nachrichten, der Relativierung von Fakten, falschen Zahlenaussagen und sprachlicher Manipulation (Orwells Neusprech).
Wenn alle übrigen Techniken versagen, wird die Sprache offen manipuliert – darin haben es ausgerechnet die GRÜNEN in Zuge der political correctness zu einer wahren Meisterschaft gebracht.
Die Lieferung von vorgefertigten Meinungen - und besonders zu beachten - von manipulativen Bildern, deren Herkunft nicht eindeutig geklärt werden kann, sind dabei die Form, in die der jeweilige Inhalt gegossen wird.
Wer hat schon als Zuschauer die Zeit, den Wahrheitsgehalt einer Meldung zu überprüfen, oder die Quellen eines Berichtes in den Nachrichten zu überprüfen?
So kam es natürlich auch in Ukraine-Konflikt und der Russland-Berichterstattung immer wieder zu Manipulationen aus dem oben beschriebenen Arsenal.
Die von westlichen Medien dargestellte und verbreitete Meinung bildete hier offensichtlich immer nur die Hälfte der Wahrheit. Die andere Hälfte wurde einfach unterdrückt – dies ist eine eindeutige Form der Relativierung.
Man wusste es schon immer: Masse und Demokratie gehen sehr schlecht zusammen, bilden einen schreienden Widerspruch. Also muss man den Missstand schlicht schön reden und öffentlich verdrängen.
Gut bezahlte Schwätzer finden sich dafür immer genug. Überall, nicht nur in Werbeagenturen und Chefredaktionen. Auch die Hochschulen bilden jede Menge Massendiener und Funktionäre für Pöbelzwecke aus.
Was die Wahrheit ist scheint inzwischen in diesem Konflikt sowieso keine Rolle mehr zu spielen.
Wie sagte schon Georg Christoph Lichtenberg:
"Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu sengen".
Donnerstag, 21. Mai 2015
Die Drecksarbeit einschlägiger Lügen- und Hetzblätter
Das ist die übliche Hetze der bestellten Schreiblinge einschlägiger
Lügen- und Hetzblätter. Bestellt werden diese deswegen, weil Frau Merkel
schließlich die Drecksarbeit nicht selber machen will und sie diese
daher anderen überlässt, um sich selbst nicht die Finger schmutzig zu
machen.
Untersucht man den Wahrheitgehalt dieser Hetzzeilen etwas näher, wird man regelmäßig festellen, daß die wahren Verursacher der zu vertuschenden Misere(n) zumeist in der genau anderen Ecke der Beteiligungskette zu suchen sind.
In diesem Fall ist es die Deutsche Bahn, die sich einem Kompromiß im Tarifkonflikt systematisch verweigert, u.a. weil sie auf die freundliche Unterstützung einschlägiger Hetz-Blätter setzen kann, die eine Lügen-Propaganda gegen die berechtigten Forderungen der Arbeitnehmer der Lokführer-Gewerkschaft im Arbeitskampf um angemessene Löhne betreibt.
Von diesem Stand der Erkenntnis gibt es nur zwei logische Folgerungen: Entweder wissen diese Hetzblätter sehr wohl um die wahren Hintergründe ihrer "Nachrichten" und wollten diese gezielt verschleiern, oder die "Redakteure" sind wirklich so unwissend dämlich, wie ihre dummbeutelnden Schlagzeilen lauten. Diese Lösung dieser Frage ist in dem Begriff "bestellte Journaille" zu suchen.
Eigentlich sollte man die Verantwortlichen dieser Lügen-, Drecks- und Hetz-Blätter endlich aus dem täglich auf Neue beschmutzenden Tempel jagen, denn eine Demokratie verträgt solchen schmierenden Schmutz auf die Dauer nicht, ohne in seinem innersten Kern langfristig Schaden zu nehmen.
Aber letzenendes ist es doch so: Jedes Land bekommt die "Journaille", die es verdient hat und die Blätter können sich ihre Kunden, welche zu ihrer "Zufriedenheit" bedient werden wollen, ja schließlich aussuchen.
Untersucht man den Wahrheitgehalt dieser Hetzzeilen etwas näher, wird man regelmäßig festellen, daß die wahren Verursacher der zu vertuschenden Misere(n) zumeist in der genau anderen Ecke der Beteiligungskette zu suchen sind.
In diesem Fall ist es die Deutsche Bahn, die sich einem Kompromiß im Tarifkonflikt systematisch verweigert, u.a. weil sie auf die freundliche Unterstützung einschlägiger Hetz-Blätter setzen kann, die eine Lügen-Propaganda gegen die berechtigten Forderungen der Arbeitnehmer der Lokführer-Gewerkschaft im Arbeitskampf um angemessene Löhne betreibt.
Von diesem Stand der Erkenntnis gibt es nur zwei logische Folgerungen: Entweder wissen diese Hetzblätter sehr wohl um die wahren Hintergründe ihrer "Nachrichten" und wollten diese gezielt verschleiern, oder die "Redakteure" sind wirklich so unwissend dämlich, wie ihre dummbeutelnden Schlagzeilen lauten. Diese Lösung dieser Frage ist in dem Begriff "bestellte Journaille" zu suchen.
Eigentlich sollte man die Verantwortlichen dieser Lügen-, Drecks- und Hetz-Blätter endlich aus dem täglich auf Neue beschmutzenden Tempel jagen, denn eine Demokratie verträgt solchen schmierenden Schmutz auf die Dauer nicht, ohne in seinem innersten Kern langfristig Schaden zu nehmen.
Aber letzenendes ist es doch so: Jedes Land bekommt die "Journaille", die es verdient hat und die Blätter können sich ihre Kunden, welche zu ihrer "Zufriedenheit" bedient werden wollen, ja schließlich aussuchen.
Samstag, 16. Mai 2015
Auf dem Weg in die EU-Diktatur
Das Scheitern des Euros benutzt man, um diese alte Ziel durchzusetzten
entgegen der praktischen Vernunft. Ökonomisch ist der Euro gescheitert, weil eben der optimale Währungsraum fehlt.
Indem wir dieses künstliche Gebilde zwanghaft zusmamenhalten, geben wir zwangsläufig Freiheitsrechte ab. Die Souveränität ist die Hoheiet der Bürger. Mit der Übertragung der Freiheitsrechte höhlen wir die Souvenerität immer mehr aus, nur im Interesse des Großstaates Europa.
Ein Land, das nicht die freie Rede hegt und pflegt, hat eine totalitäre Tendenz.
Eines wird dieser politische Großstaat nicht sein, demokratisch.
Eine bürokratische Diktatur, und dafür ist der Apparat mit dern richtigen Namen richtig besetzt, in Brüssel geschaffen worden.
Die Ablösung dieser Kräfte ist unverzichtbar, wenn wir wieder zu Freiheit, zum Recht und Demokratie zurückfinden wollen.
Der Widerstand ist ein Grundrecht. Gegen jeden, der es unternimmt, diese freiheitliche Grundordung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand und natürlich auch die sittliche Pflicht.
Jeder Bürger sollte sich 12 Minuten Zeit nehmen, um sich dieses Interview mit dem renommierten Staats- und Verfassungsrechtler Professor Dr. iur. Karl Albrecht Schachtschneider anzuschauen.
Ohne Umschweife bescheinigt er der Europäischen Union und somit auch der BRD-Schundregierung faschistisches Züge und ruft die deutsche Bevölkerung zum Widerstand auf. Explizit betont er sogar die sittliche Pflicht eines jeden Bürgers dazu.
Im Artikel 20 des Grundgesetzes heißt es dazu: » Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. «
Weblinks:
Aktuelle Vorträge, Aufsätze und Interviews von und mit Prof. Karl Albrecht Schachtschneider - www.wissensmanufaktur.net
Dümmliche bis gefährliche Nachrichtenfälschungen - mikeondoor.blog.de
Die ungefilterte Wahrheit
Wir lassen uns nicht mehr täuschen!
Won`t get fooled again!
Nun, es ist die Zeit, die Politik spüren zu lassen, das es für sie so nicht weitergehen wird! Dem Mißbrauch muß ein Ende bereitet werden.
Die Menschen sind es satt, von Nachrichtensendern oder Konzern-Zentralen vorgefertige Informationen und Meinungen aufgetischt und serviert zu bekommen, welche nur bedingt die objektive Wahrheit widerspiegeln.
Die normale, tägliche Propaganda im Sinne einseiteriger Berichterstattung sind die Leute leid.
Dort, wo die Wahrheit ansatzweise ungeschminkt und ungefiltert rausposaunt wird, ist allzeit die höchste Alarmstufe angesagt. Könnte es doch die ganze, ziemlich fragile Wirklichkeit erschüttern.
Wahrheiten kommen derzeit fast ausschließlich in Kabarett und Satire vor. Die normale, tägliche Propaganda ist schon längst über diese ehemals honorigen Attribute eines geläuterten Journalismus hinausgewachsen.
Dank der Konzernstruktur muss die schreibende bzw. medial arbeitende Zunft ja schon gar nicht mehr selber denken, sie müssen nur noch die Konzernziele eine wenig hübsch verpacken und überzeugend an den Mann bringen, damit das alles journalistisch sauber aussieht, das reicht dann vollends.
Dementsprechend kann man dort an der Bezahlung dieser Leute sparen, sodass sie immer noch ein kleines Zubrot von irgendwo benötigen.
Mittwoch, 13. Mai 2015
Wie Propaganda funktioniert
Wie Propanganda funktioniert
Hier eine Szene aus dem Film »Das Boot«:
Kapitänleutnant Hellriegel sagt zur laufenden Rede von Hermman Göring im Radio in zynischem Unterton:
»Große Schnauze haben, das ist alles, was dieser Fettwanst leistet.«
»Maulhelden, nichts als Maulhelden, allesamt.«
Hellriegel liefert damit eine Parabel auf den Zustand dieses Landes.
Ist es heute in diesem Land etwa anders?
Hier eine Szene aus dem Film »Das Boot«:
»Maulhelden, nichts als Maulhelden, allesamt.«
Hellriegel liefert damit eine Parabel auf den Zustand dieses Landes.
Ist es heute in diesem Land etwa anders?
Sonntag, 3. Mai 2015
Entwicklungsminister Gerd Müller wird Star auf Youtube
Holla der Sprechfex! - Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, von dem man vorher gar nicht wusste, das er dieses Amt bekleidet, ist über Nacht ein Star im Internet geworden, denn vor ein paar Tagen hat er in Washington zum »Global Citizen Earth Day« eine kurze Rede auf Benglisch - also Bayerisch-Englisch - gehalten und stellte damit sogar Günther Oettingers berühmtes Schwaben-Englisch locker in den Schatten.
Mit einer kurzen Rede in bayerischem Englisch ist Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) zum YouTube-Star avanciert. Das Video von Müllers fröhlicher Ansprache beim Konzert - ausgerechnet auch noch zum »Global Citizen Earth Day« - einer Veranstaltung im Kampf gegen Hunger und Umweltverschmutzung - am 18. April in Washington wurde binnen weniger Tage rund 130.000 Mal angeklickt. Von so viel Aufmerksamkeit können deutsche Entwicklungsminister meist nur träumen. Die Rede erinnert an das Englisch von Günther Oettinger, der einen ähnlichen medialen Hype mitmachen musste.
Gerd Müller ist mit seiner wegweisenden - oder auch wegwerfenden - geradezu hahnebüchen radebrechende Rede in Form eines bemerkenswerten Kurzvortrages zum neuen Shooting-Star des Kauderwelsch geworden und das Video-Portal Youtube ist dabei gleich um eine Klick-Attraktion in sprachlicher Verballhornung reicher geworden.
Müller ist damit auch zum Shooting-Star in der ewigen Radebrecht-Hitparade hinter Günter Oettinges Antrittsrede bei der EU-Kommision, aber noch vor Edmund Stoibers Transrapid-Stotterrede geworden.
Vielen Dank, Herr Radebrecht für Ihre Rede! Als Minister sollte man eigentlich wissen, wenn man die höchste Stufe der Inkompetenz erreicht hat, um den Menschen - gerade auf internationalem Parkett - solche Auftritte zu ersparen. America loves you and it youtubes you!
Nach ihrem Abschied aua dem Amte als deutscher Entwicklungssminster werden sie bestimmt als Dank nach Brüssel als Sprach-Entwicklungsminister hochbefördert bzw. weggelobt.
Weblink:
Gerd Müller mehr als 130.000 Mal geklickt - Entwicklungsminister wird Star auf Youtube - www.tagesspiegel.de
Wir werden von der Regierung belogen
Der Geheimdienst-Experte Erich Schmidt-Eenboom bei "maybrit illner" auf die Frage der Moderatorin: "Werden wir von der Regierung geschikt belogen oder soll einfach verdeckt werden, daß Kontrolle nicht funktioniert hat?"
Darum geht es also dieser Bunderegierung in ihrem undurchsichtigen Spiel um den Bundesnachrichtendienst:
Die Gleichschaltung der Medien lässt sich auch in der Propaganda zum Thema beobachten:
“US-Botschafter Emerson verteidigt die Affäre derweil mit dem Verweis auf kulturelle Unterschiede” - blog.fdik.org
Facebook-Weblink
Maybrit Illner: "Wir werden von der Regierung belogen" - www.facebook.com
Weblink:
Empört euch« von Stéphane Hessel
"Wir werden von der Bundesregierung relativ ungeschickt belogen. Alle Bundesregierungen seit den 1940er Jahren wissen, das es eine intensive Spionage gibt, gegen die deutsche Politik, gegen die deutsche Wirtschaft und die richtet sich natürlich auch gegen französische Verbündete, internationale europäische Unternehmen. Dafür gibt es immer wieder zahlreiche Belege und die Bundesregierung vertuscht dies, aus eingefleischter Bündnistreue und weil sie nicht möchte, daß das gerade im Augenblick nachhaltig diskutiert wird, wo wir über ein Freihandelsabkommen diskutieren, wo der Eindruck entstehen könnte, daß die Amerikaner eine knallharte, eine eigene interessenorientierte Wirtschaftspolitik betreiben, denn diese Erkenntnis würde die Akzeptanz für dieses Freihandelsbkommen noch einmal deutlich verringern." |
"Die Bundesregierung möchte nicht, daß gerade im Augenblick nachhaltig diskutiert wird, wo wir über ein Freihandelsabkommen diskutieren, wo der Eindruck entstehen könnte, daß die Amerikaner eine knallharte, eine eigene interessenorientierte Wirtschaftspolitik betreiben, denn diese Erkenntnis würde die Akzeptanz für dieses Freihandelsbkommen noch einmal deutlich verringern." |
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Die Gleichschaltung der Medien lässt sich auch in der Propaganda zum Thema beobachten:
“US-Botschafter Emerson verteidigt die Affäre derweil mit dem Verweis auf kulturelle Unterschiede” - blog.fdik.org
Facebook-Weblink
Maybrit Illner: "Wir werden von der Regierung belogen" - www.facebook.com
Weblink:
Empört euch« von Stéphane Hessel
Freitag, 1. Mai 2015
Wie die deutschen Lügen-Presse dreiste Propaganda im Arbeitskampf betreibt
Besonders entlarvend ist die Propaganda der deutschen Lügen-Presse im
Falle des Gewerkschaftschefs Claus Weselsky. Hier kann das ganze Ausmaß
der dreisten Propaganda exemplarisch besichtigt werden. Der Hintergrund
dieses bizarren Streik ist folgender:
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) fordert eine Entlastung ihrer Kollegen, da diese können Beruf und Familie fast nicht mehr in Einklang bringen. Jeder Lokomotivführer und jeder Zugbegleiter weiß, dass er im unregelmäßigen Schichtdienst arbeiten muss, aber dass er drei Wochenenden hintereinander zum Dienst eingeteilt wird und er Schichten bis zu 13 Stunden leisten muss. Durch Überbelastung werden die Kollegen häufiger krank, was zusätzlichen Personalmangel bringt. Und mittelfristig ist auch kein Nachwuchs zu finden, wenn Zugpersonal verheizt wird.
Die Mitglieder haben beim ihren Arbeitskampf deutlich gezeigt, dass sie von der Hinhaltetaktik der Deutschen Bahn genug haben. Ihre Überstunden müssen begrenzt, ihre Wochenarbeitszeit reduziert und die Schichten deutlich verbessert werden. Außerdem fordern wir fünf Prozent mehr Lohn. Jetzt ist die DB bei den Tarfiforderungen am Zug.
Wenn jemand, wie der Gewerkschaftschef Claus Weselsky das tut, was die Mitglieder einer Gewerkschaft, die diesen Namen auch verdient, von ihm erwarten, nämlich die Interessen der Arbeitnehmer gegen eine sich halsstarrig sich zeigende Deutsche Bahn vertritt und somit gegen die allgemein vorherrschenden Interessen des Kapitals verstösst, bekommt er Ärger und wird zum Lieblingsfeind der deutschen Medien erklärt.
Die Bahn taktiert erneut zu Lasten der Kunden. Natürlich kennt die Deutsche Bahn die Spielregeln im Arbeitskampf und weis die Journaille auf ihrer Seite. Sie hofft dabei, dass die Gewerkschaft nach dem Aufbau von Druck durch die meinungsführende Presse irgendwann einknicken wird.
Ein mutiger Journalist würde die Fakten und Hintergründen dieses Arbeitskampfes thematisieren und offenlegen und fragen, warum die Deutsche Bahn sich hartnäckig weigert, den Angestellten der Bahn angemessene Löhne zu zahlen. Gibt es Reportagen in den Medien hierzu?
Wohl kaum, aber gut bezahlte Schreiber finden sich für die Verbreitung von Propaganda, deren Aufgabe es ist, den Zusammenhang zwischen Arbeitsbedingungen und Tarifforderung zu verschleiern, immer genug. Überall, nicht nur in Werbeagenturen und Chefredaktionen, auch die Hochschulen bilden jede Menge Massendiener und Funktionäre für Pöbelzwecke jenseits ihrer bürgerlichen Wohlanständigkeit aus.
Der Wirkungszusammenhang ist nun folgender:
Es sind hier regelmäßig irrlichterndebezahlte Schreibknechte am Werk, die in ihrem Brotberuf bezahlte Propaganda und Hetze betreiben. Wer das jetzt alles nicht glaubt, kann das auch unter folgender Artikel der Nachdenkseiten www.nachdenkseiten.de nachlesen. - Einen
schönen 1. Mai - dem »Tag der Arbeit« noch! - bevor auch dieser
irgendwann wegen des Konkurrenzdrucks der am 1. Mai arbeitenden Chinesen
abgeschafft wird.
Weblinks:
Gianis Weselsky? Ja geht´s noch? - www.nachdenkseiten.de
Durch Betteln lässt sich die Deutsche Bahn nicht beeindrucken – Im Gespräch mit Claus Weselsky - diefreiheitsliebe.de
Weblink:
Empört euch« von Stéphane Hessel
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) fordert eine Entlastung ihrer Kollegen, da diese können Beruf und Familie fast nicht mehr in Einklang bringen. Jeder Lokomotivführer und jeder Zugbegleiter weiß, dass er im unregelmäßigen Schichtdienst arbeiten muss, aber dass er drei Wochenenden hintereinander zum Dienst eingeteilt wird und er Schichten bis zu 13 Stunden leisten muss. Durch Überbelastung werden die Kollegen häufiger krank, was zusätzlichen Personalmangel bringt. Und mittelfristig ist auch kein Nachwuchs zu finden, wenn Zugpersonal verheizt wird.
Die Mitglieder haben beim ihren Arbeitskampf deutlich gezeigt, dass sie von der Hinhaltetaktik der Deutschen Bahn genug haben. Ihre Überstunden müssen begrenzt, ihre Wochenarbeitszeit reduziert und die Schichten deutlich verbessert werden. Außerdem fordern wir fünf Prozent mehr Lohn. Jetzt ist die DB bei den Tarfiforderungen am Zug.
Wenn jemand, wie der Gewerkschaftschef Claus Weselsky das tut, was die Mitglieder einer Gewerkschaft, die diesen Namen auch verdient, von ihm erwarten, nämlich die Interessen der Arbeitnehmer gegen eine sich halsstarrig sich zeigende Deutsche Bahn vertritt und somit gegen die allgemein vorherrschenden Interessen des Kapitals verstösst, bekommt er Ärger und wird zum Lieblingsfeind der deutschen Medien erklärt.
Die Bahn taktiert erneut zu Lasten der Kunden. Natürlich kennt die Deutsche Bahn die Spielregeln im Arbeitskampf und weis die Journaille auf ihrer Seite. Sie hofft dabei, dass die Gewerkschaft nach dem Aufbau von Druck durch die meinungsführende Presse irgendwann einknicken wird.
Ein mutiger Journalist würde die Fakten und Hintergründen dieses Arbeitskampfes thematisieren und offenlegen und fragen, warum die Deutsche Bahn sich hartnäckig weigert, den Angestellten der Bahn angemessene Löhne zu zahlen. Gibt es Reportagen in den Medien hierzu?
Wohl kaum, aber gut bezahlte Schreiber finden sich für die Verbreitung von Propaganda, deren Aufgabe es ist, den Zusammenhang zwischen Arbeitsbedingungen und Tarifforderung zu verschleiern, immer genug. Überall, nicht nur in Werbeagenturen und Chefredaktionen, auch die Hochschulen bilden jede Menge Massendiener und Funktionäre für Pöbelzwecke jenseits ihrer bürgerlichen Wohlanständigkeit aus.
Der Wirkungszusammenhang ist nun folgender:
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Weblinks:
Gianis Weselsky? Ja geht´s noch? - www.nachdenkseiten.de
Durch Betteln lässt sich die Deutsche Bahn nicht beeindrucken – Im Gespräch mit Claus Weselsky - diefreiheitsliebe.de
Weblink:
Empört euch« von Stéphane Hessel
Sonntag, 26. April 2015
Bloggen für Putin – Russlands Propaganda-Krieg im Netz
Russlands Propaganda-Krieg im Netz wird auch in den sozialen
Netzwerken betrieben durch junge Leute betrieben, die auf Anordnung von
oben bestellte Beiträge mit vorgegebenem Inhalt veröffentlichen. Man
kann hier von "staatlich gelenkter Meinungsnamche" sprechen.
Die Blogger - auch "Trolle" genannt - sind Putins Speerspitze im Netz und fluten Kommentarspalten sozialer Netzwerke und westlicher Medien mit pro-russischer Propaganda: Hunderte junge Menschen arbeiten in Russland in einer Art Web-Armee. Ihre Ziele: Die russische Politik im In- und Ausland verteidigen und Stimmung gegen den Westen machen.
Mit tausenden Scheinprofilen in sozialen Netzwerken streuen die sogenannten Trolle ihre Putin-Propaganda zwischen Selfies und Partytipps ein. So willkürlich und spontan die einzelnen Beiträge wirken, so viel Kalkül steckt hinter ihnen.
Denn in der Anonymität des Netzes sind die Putin-Blogger nur schwer auszumachen. Ohne Weiteres lassen sich beliebig viele Profile anlegen und wird eines gelöscht, ist binnen Minuten ein neues erstellt.
Ein Sitz der Web-Trolle ist in St. Petersburg. 400 bis 600 meist junge Leute arbeiten dort in einem als „Business-Center“ deklarierten Bürogebäude an Kommentaren, Bildern und Scheindiskussionen. Offizielle Kreise dementieren die Existenz der Putin-Blogger: Das sei lediglich eine Verschwörungstheorie des Westens, um Stimmung gegen Russland zu machen.
Blog-Artikel:
ZDF auslandsjournal: Katrin Eigendorf über “Putins-Trolle” - Propagandaschau-Blog - propagandaschau.wordpress.com
Weitere Berichte über Propaganda im Netz - besten Dank für die Info hierzu:
Dümmliche bis gefährliche Nachrichtenfälschungen - Mikeondoor-Blog - mikeondoor.blog.de
Die Blogger - auch "Trolle" genannt - sind Putins Speerspitze im Netz und fluten Kommentarspalten sozialer Netzwerke und westlicher Medien mit pro-russischer Propaganda: Hunderte junge Menschen arbeiten in Russland in einer Art Web-Armee. Ihre Ziele: Die russische Politik im In- und Ausland verteidigen und Stimmung gegen den Westen machen.
Mit tausenden Scheinprofilen in sozialen Netzwerken streuen die sogenannten Trolle ihre Putin-Propaganda zwischen Selfies und Partytipps ein. So willkürlich und spontan die einzelnen Beiträge wirken, so viel Kalkül steckt hinter ihnen.
Denn in der Anonymität des Netzes sind die Putin-Blogger nur schwer auszumachen. Ohne Weiteres lassen sich beliebig viele Profile anlegen und wird eines gelöscht, ist binnen Minuten ein neues erstellt.
Ein Sitz der Web-Trolle ist in St. Petersburg. 400 bis 600 meist junge Leute arbeiten dort in einem als „Business-Center“ deklarierten Bürogebäude an Kommentaren, Bildern und Scheindiskussionen. Offizielle Kreise dementieren die Existenz der Putin-Blogger: Das sei lediglich eine Verschwörungstheorie des Westens, um Stimmung gegen Russland zu machen.
Blog-Artikel:
ZDF auslandsjournal: Katrin Eigendorf über “Putins-Trolle” - Propagandaschau-Blog - propagandaschau.wordpress.com
Weitere Berichte über Propaganda im Netz - besten Dank für die Info hierzu:
Dümmliche bis gefährliche Nachrichtenfälschungen - Mikeondoor-Blog - mikeondoor.blog.de
Dienstag, 21. April 2015
Die Rüstungsausgaben in Osteuropa sind gestiegen
Nachrichtensprecher Christian Sievers wusste am Montag, dem 13. April 2015 in der Sendung »ZDF heute« zu berichten, dass die Rüstungsausgaben in Osteuropa gestiegen sind. “Die USA und Westeuropa dagegen gaben weniger für Rüstung aus.”
Dies würde ich als undifferenzierte Nachrichtenerstattung bezeichnen, denn hier wird nicht klar getrennt, ob es sich um absolute oder relative Zahlen über die Höhe der Rüstungsausgaben handelt. Dem ZDF und ihren medialen Koniferen wird das wie immer egal sein, solange nur die Zahlen ins vorgefertigte Bild passen. Die ganze Wahrheit - man ahnt es schon - sieht natürlich wieder einmal anders aus.
Die gleiche verzerrende Propaganda verbreitete Gundula Gause anschließend im heute-journal erneut. “Vor allem die USA und Westeuropa gaben weniger aus – berichtet das Friedens- forschungsinstitut SIPRI.” - Den Unterschied zwischen relativen und absoluten Zahlen hat man ihr in der Sonderschule offensichtlich nicht erklärt.
Diese Meldungen würde ich als undifferenzierte Nachrichtenerstattung bezeichnen, denn hier wird nicht klar getrennt, ob es sich um absolute oder relative Zahlen über die Höhe der Rüstungsausgaben handelt. Dem ZDF und ihren medialen Koniferen wird das - wie immer - egal sein, solange nur die Zahlen ins vorgefertigte Bild passen.
Weblink:
Montag 13.4.2015 ZDF heute
Samstag, 18. April 2015
Die Kritik an den Medien wächst
Die Kritik an den Medien wächst. Zu offensichtlich ist das Versagen vieler Medien in der Art ihrer Berichterstattung - einfache Berichtersattung oder Hintergrundbericht - ihre Manipulationsversuche und unterlassenen Informationen.
Zu dem Manipulationsversuchen in der Nachrichten-Berichterstattung gehören die Themenauswahl, die Bilderauswahl, die Art der Information und die gezielte Manipulation, Zusammenhänge zwischen offensichtlichen Tatsachen bewußt nicht darstellen zu wollen.
Für Nachrichten-Sender ist es kein Problem, Informationen so zu stückeln, daß keine Zusammenhänge entstehen oder erkennbar sind. Dadurch können Tatsachen verdreht, verschleiert oder manipuliert werden.
Etwas weniger sublim ist die Tatsache, das Sendungen mit brisanten oder satirischen Inhalten ganz bewußt zur späten Abendzeit gesendet werden. Dahinter steckt die Erwartung und Hoffnung der Fernsehmacher, daß nur ein kleiner Kreis an Zuschauern diese Sendungen sich anschauen mögen.
Oder können sie sich etwa vorstellen, daß Sendungen wie "Bericht aus Berlin" am Dienstag abend am 22:15 gesendet werden? - Natürlich nicht!
Weblink:
Empört euch« von Stéphane Hessel
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