Mittwoch, 9. Dezember 2015

Sozialismus befindet sich in Südamerika auf dem Rückzug

Sozialismus befindet sich in Südamerika auf dem Rückzug. Der Sozialismus verliert seine Kinder. Maduro, der Wunschnachfolger des 2013 gestorbenen Präsidenten Hugo Chávez, verfügt wegen der miserablen Staatsfinanzen und der schlechten wirtschaftlichen Situation weder in der Bevölkerung noch in seiner Partei über großen Rückhalt.

Die linke Regierung in Venezuela, dem Mutterland des von Chávez ausgerufenen "Sozialismus des 21. Jahrhunderts", steht mit dem Rücken zur Wand. Scheitern die Linksregierungen in Lateinamerika an ihren Missrerfolgen, an Korruption, Bestechung und Ineffizienz?

Ende Oktober gingen in Argentinien bereits mit dem Wahlsieg von Mauricio Macri zwölf Jahre Kirchner-Regierung zu Ende. Néstor und Cristina schillerten im linken Spektrum fast ebenso wie einst Chávez oder Brasiliens ehemaliger Präsident Lula da Silva – ganz im Gegensatz zu ihren jeweiligen Erben. In Kuba, seit Jahrzehnten sozialistisches Aushängeschild und Speerspitze der amerikanischen Gegner, reichte Fidel Castros Nachfolger Raúl dem alten Feind die Hand und experimentiert mit irtschaftsreformen.

Man habe es nicht mit einer politischen Opposition, sondern mit einer aus dem Ausland unterstützten Konterrevolution zu tun; der müsse man sich notfalls mit einem zivil-militärischen Bündnis entgegenstellen: Venezuelas Präsident Nicolás Maduro lässt keinen Zweifel daran, dass der wahrscheinliche Sieg des Oppositionsbündnisses bei der Parlamentswahl am Sonntag eine Zäsur für sein Land bedeuten wird.

Weblink:


Der Sozialismus verliert seine Kinder
- www.zeit.de/politik

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