Freitag, 13. Mai 2011

Karl-Theodor zu Guttenberg ist ein Meister der Realitätsverweigerung

Der von der Plagiats-Affäre geplagte ehemalige CSU-Minister hat in einer Stellungnahme sein Verhalten nochmals gerechtfertigt. Karl-Theodor zu Guttenberg ist nicht nur ein Meister der Ausblendung und Realitätsverweigerung, sondern er schafft sich seine eigene Realität.

Es zeugt von einer kaum nachvollziehbaren Realitätsverweigerung einer offensichtlich narzistisch strukturierten Persönlichkeit, dass Karl-Theodor zu Guttenberg bis zuletzt auf seine Vorzugsbehandlung in der Plagiatsaffäre wegen seiner Doppelbelastung von Beruf und Familie gesetzt hat.

Seine bestenfalls Milteid erregende Darstellung seiner Überforerung und die Unfähigkeit, eine Schwäche einzugestehen, zeigen, wie fatal sich fehlende Selbstkritk und Selbstkontrolle gerade in der Wissenschaft auswirken.

Das eigentlich Erschütternde an dieser sog. Plagiats-Affäre ist nicht der erhobene Plagiatsvorwurf, sondern wie der Beschuldigte damit umgegangen ist. Sein Verhalten zeigt eindeutig Züge von Ausblendung und Realitätsverweigerung. - Ist dieser Umgang ein Sinnbild für die politische Klasse in diesem Land?

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