Joachim Gauck gilt als ein Bundespräsident von untadeliger Glaubwürdigkeit und Authentizität und der richtige Mann für eine solche Rede wie bei der Gedenkfeier zur Befreiung des KZ in Bergen-Belsen und für die Identität dieses Landes.
Gauck ist in seiner Beurteilung ein etwas diffiziler Fall. Dies liegt daran, dass er die nationalsozialistische Gewaltherrschaft noch selbst miterlebt hat und dann seine Jugend in der kommunistischen Diktatur verbracht hat.
Ein Blick in die Biografie verrät jedoch, daß es mit seiner Glaubwürdigkeit nicht allzu weit bestellt ist. Gauck war alles andere als ein Opfer der NS-Herrschaft, denn seine Eltern waren beide in der NSDAP.
Er kann unter den Kommunisten in der DDR auch nicht sonderlich gelitten haben, denn schon Jahre vor der Wende konnte er mit der Familie zu Besuch zu uns in den Westen reisen. Seine Jugend in der DDR kann daher wohl nicht so schlecht gewesen sein.
Ein Mann, der als Christ den Einsatz deuttscher Soldaten in der Welt fordert, der ist für mich nicht glaubwürdig und wer die Befreiung vom Nazijoch durch die Rote Armee nicht würdigt, der hat für mich ein gespaltenes Verhältnis zur Freiheit und Brüderlichkeit.
Es ist zwar gut, dass er als deutsches Staatsoberhaupt an Gedenkfeiern teilnimmt, aber es wäre für die symbolische Repräsentation dieses Lanes besser, wenn die Hauptpersonen bei solchen Gedenkfeiern andere - wie z.b. die Verfolgten und deren Hinterbliebene - sind. So viel Glaubwürdigkeit muss heute schon sein.
Grüßaugust - auch Grußaugust, Grußonkel oder Grüßonkel - ist eine salopp abwertende oder scherzhafte Bezeichnung für eine Person, die ein repräsentatives Amt bekleidet, mit dem aber keinerlei Machtbefugnisse verbunden sind.
Weblink:
Grüßaugust - de.wikipedia.org
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