Samstag, 2. Mai 2015

Gedanken zum 1. Mai

Niemandem, der mit offenen Augen durch die Welt geht, dürfte es entgangen sein, das sich unsere Gesellschaft in einem fortgeschrittenem Stadium der völligen Ökonomisierung befindet. Möglichst alles hat sich den Interessen der Wirtschaft unter zu ordnen, und möglichst jeder Mensch hat mit seiner Arbeitskraft der Wirtschaft zur Verfügung zu stehen.

Wer nicht arbeitet, wird seit Einführung der Agenda 2010 halbwegs zum Schmarotzer, zum „Volksschädling“, erklärt, und mit vom Hartz IV-Sanktions-Apparat schikaniert, gedemütigt und zermürbt, damit er jede Dreckarbeit zu jedem Hungerlohn annimmt.

Ob er davon leben kann, interessiert nicht. Nein, es geht darum, das jemand, der nicht arbeitet, unrentabel ist, wirtschaftlich nicht nützlich ist. Also muss er sich notfalls ausbeuten lassen, oder er bleibt auf der Strecke, wird aus der Gesellschaft ausgegrenzt.

Deutschland hat es auf dem Wege der Ökonmisierung der Gesellschaft weit gebracht. Dummn nur, daß die Bevölkerung davon nichts hat.

Weblink:

Zum 1.Mai: Gedanken zum Zustand unserer Arbeitswelt und der Gewerkschaften Schumt3-Blogspot - schumt3.blogspot.de

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